Nachfahrenliste Der Steitz (Stytz)
1. Steitz (Stytz), Der Alte, * Fulda (vermutet) um 1370
genannt zu Butzbach 1435/36N
siehe meinen Steitz der Alte * um 1370, er dürfte aus Fulda stammen und damit deine Linie sein, nur ist das alles aus Vorkirchenbuchzeit, und wenig Stoff vorhanden um eine Verbindung genau zu belegen, Gruß Heiner
Nachstehendes aufgenommen aus Familienforschung WOLF
Sticz, der Alte, wird 1435/36 in Butzbach genannt, vermutlich der Vater der
Brüder Henne und Heintz und nach 1400 zugezogen, Herkunft vielleicht aus Fulda
(Anmerkung von Jörg: Hat sich mittlerweile durch Bodo Heil und Arndt Richter - Goethe Forschung
bestätigt!!!)
2 Kinder von Nr. 1
2. Steitz (Stytz), Henne (Heinrich), Kaufmann und Tuchmacher, * Fulda um 1395, + Butzbach um 1460
Henne STytz = Heinrich Steitz (Pilgerfahrt nach Rom)
Bürger zu Butzbach genannt 1412-1460
am 30.09.1450 schenken er und seine Ehefrau Catharina, ehe er auf den heiligen Weg nach Rom zog, ihrem Sohn Conrad 5 schwere Tuche (Ballen) oder dafür 50 fl. dazu ein Bett und sonstigen Hausrat.
oo I. um 1412/1415 Metze (Mechthild) NN, * 1390/1395 Butzbach (?), + 1425/1430 Butzbach
oo II. um 1425/1430 Catharina NN, * um 1395, + 1473
wird von 1450 und 1461-1463 erwähnt als Witwe
3. Steitz (Stytz), Heintz, * um 1400, + Butzbach 1454, [] 09.10.1473
Bürger zu Butzbach erwähnt 1421/54
oo Butzbach um 1420 Magdalena Herfrid, * um 1400, + Butzbach 1473
wird 1445-1472 erwähnt,
---> V: NN Herfrid
4 Kinder von Nr. 2
4. Steitz, Johann, * 1415/1420, + vor 1450
studiert 1434 zu Heidelberg
5. Steitz, Heinrich (Henrich), * um 1420/1425 Butzbach, + Bingen 1484
studiert 1439-1445 zu Leipzig, Magister, Pastor zu Münzenberg
6. Steitz, Luckel (Lucia), * 1415/1425 Butzbach, + nach 23.04.1489 Münzenberg / Wetterau
1436/38 als namentlich nicht genannte und verheiratete Tochter des Henne Steitz erwähnt.
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Johann HEYDOLF zu Münzenberg und seine Frau Luckel verzichten am 23.4. 1489 auf alle Erbansprüche an Clara, Johannes [=Johann Steitz, 1470 Bgm.] Stitzen Witwe, ihre kurz zuvor [+1489] verstorbene Schwägerin und Schwester, nachdem diese alle ihre Güter, eigen und Erbe (also auch die ihres Mannes !), ohne Ausnahme, Herrn Johann MÜNZENBERG, ihrem natürlichen Bruder, bzw. dem Kloster St. Petersberg zu Erfurt testamentarisch vermacht hatte. Johann MÜNZENBERG erscheint schon 1488 als Erbe. (Staatsarchiv Darmst., Hdschr. 49 Fol.32, Zusatz).
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Item Johannes Heydolff burger zu Myntzenbergk und ich Luckel sin eliche husfrauwe bekennen uffentlich gein allermann myt dissem uffenbrieffe vor uns unser erben und nachkommen nachdem die erbar Clara Johannes Stytzen etwan burger zu Butzbach nachgelasen wytwen unser lieben swogern und swester von todes wegen abgangen der got genedigk und barmhertzigk sin wolle und nach ordenunge der helgen cristlichen kirchen wie sich gepurt bij lebtagen und guter unorfftt alle ire nachgelasen guter eigen und erbe barschafft schulde und anders wes der ist nichten ußgescheiden Dem andeckttigen heren hern Johann Mintzenbergk als irm naturlichen brudder an stait des geistlichen closters Sanct Petersberge zu Erffurt luterlichen umb gotis willen uffgebben hoit des sie dann also mogenn und maicht gehat hoit darzu wir elude obgenant und unser erben unsern guten willen und verhengkniße getan haben und myt unßerm wissen bescheen darumb versprechen wir und unser erben yn guten waren truwen an eyns rechten eids stait der vorgenanten guter nemmermene keyn forderunge zu haben nach schaffen geistlich ader weltlich wie mann das erdengken konde nyt gefordert werden
sunder vertzihen der guntzlich und zumaile innen und mit craft dis brieues uff hern Johann obgenant auch das closter zu sanct Petersberge one alles geuerde. Des zu orkunde so han ich Johannes obgenant myn eigen ingesiegel unden an dissen brieff thun Henchen und zu meren bekenthenisse so hann ich Luckel auch obgenant myt uliß gebethen denn vesten Jungher Henrich Epstein zu der ziit Kelner zu Butzbach das er sin eigen ingesiegel bij myns hußwirts siegel an dissen brieff hoit gehangen. Der bedde und siegellunge ich Henriche genant mych alß umb flyßliche bedde wyllen der vorgenanten Luckeln erkenne gethae han doch myr und myne erben heran one schaden geben am dorstage nach den helgen ostertage. Im iare alsmann geschrieben und getzalt hoit nach der gepurt cristi unszers lieben hern 1400 achtzigk und nüne iare
f.148.r. (S.282)
oo um 1435/40 Münzenberg / Wetterau? Johannes Heidolf, * 1410/1415 Münzenberg / Wetterau, + Münzenberg / Wetterau 23.04.1489
7. Steitz, Conrad, Bürgermeister zu Butzbach, * um 1425/1430 Butzbach, + Butzbach 1495, [] Butzbach 05.10.1495
genannt von 1450-1495,
1471 als jüngerer, 1487 als älterer Bürgermeister
oo I. Butzbach um 1450 Catharina NN, * um 1425, + Butzbach 1494
oo II. nach 1482 Butzbach NN Gude (?), * um 1430, + nach 1507
erwähnt 1495/1507
3 Kinder von Nr. 3
8. Steitz (Stytz), Nicolaus
1452 Student in Erfurt
9. Steitz (Stytz), Johann, Bürger zu Butzbach 1457, + 1484
Schöffe, Bürgermeister 1470, 1477, 1479
I. Ehe kinderlos?
II. Ehe kinderlos?
oo I. um 1463 NN Schlosser, + 1469
oo II. um 1470 Clara NN, * um 1425, + 1489
wird ab 1484 in den Butzbacher Stadtrechnungen forlaufend als Witwe genannt.
Sie vermachte alle ihre Güter, eigen und Erbe (also auch die ihres Mannes!), ohne Ausnahme, Herrn Johann Münzenberg, ihrem natürlichen Bruder, bzw. dem Kloster St. Petersberg zu Erfurt testamentarisch.
10. Steitz (Stytz), Katharina, + 1505
erwähnt 1484
oo Peter Dickhut (Dickhud), + 1504
2 Kinder von Nr. 6
11. Heidolf, Gude, * um 1450
oo 1468 Henne (gen. Groppe) von Bellersheim, * 1447, + 1503
12. Heidolf, Peter, Bürger und Kaufmann zu Marburg, * 1445/1450 Münzenberg / Wetterau, + vor 1486 Marburg
Bürgerschaft zu Marburg 1474 - Kaufmann.
oo 28.02.1476 Greta Rabe, * 1440/1445 Marburg, + Marburg nach 1499
4 Kinder von Nr. 7
13. Steitz, Henrich (Heinrich), * Butzbach um 1453, + Butzbach vor 1497
“Heinrich Stitz” (Henrich); Magister studiert 1475-1479 zu Heidelberg.
[Im DGB, Bd. 64, gibt im Anhang zur Stammtafel Prätorius eine Ahnenliste. Tafel Q10 (“Ahnen der Maria Veronika Engelhard”) wird ein Heinrich Steitz aufgeführt, der 1578 als landgräflicherZöllner zu Butzbach starb. Dieser soll ein Sohn des 1465 bis 1482 in Butzbach genannten Johannes Steitz sein, dessen Vater wiederum Henne Stytz ist, der 1439 ebd. genannt wird; evtl. sind diese mit dem Fuldaer Steitz verwandt.
Nachricht von Heiner Wolf:
Hallo Jörg, ich würde sagen die Linie ist verwandt miteinander, siehe meinen Steitz der Alte * um 1370, er dürfte aus Fulda stammen und damit deine Linie sein, nur ist das alles aus Vorkirchenbuchzeit, und wenig Stoff vorhanden um eine Verbindung genau zu belegen, Gruß Heiner
Nachstehendes aufgenommen aus Familienforschung WOLF
Sticz, der Alte, wird 1435/36 in Butzbach genannt, vermutlich der Vater der
Brüder Henne und Heintz und nach 1400 zugezogen, Herkunft vielleicht aus Fulda
oo Butzbach um 1475 NN Hebel, * um 1453
evangelisch - wird 1497 zu Butzbach erwähnt
14. Steitz, Johann, * Butzbach um 1460, + Butzbach 1545
1488 als Bürger, Schöffe, wird genannt 1494 und 1506 als jüngerer, 1510, 1513, 1524 und 1530 als älterer Bürgermeister.
Er hält die beiden Butzbacher Stadtochsen.
oo NN NN, * vor 1450
15. Steitz, Johannes, Magister in Mainz
erwähnt noch 1507 - Magister in Mainz 1497-1499
als Pfarrer in Münzenberg erfolglos
16. Steitz, Tochter
1 Kind von Nr. 12
17. Heidolf, Elisabeth, * 1475/1480, + Marburg 15.05.1515
oo 1495/1502 Marburg Jost (Justus) Lyncker, Landgräflicher hessischer Rentmeister - Ratsherr , * 1470/1475 Altenkirchen? (Wetzlar?), + 1535/1536 Marburg
seit 1494 Bürger zu Marburg. Wirt (1504), Schöffe 1530ff., Rentmeister zu Marburg 1514 ff. 1527, Verweser des Schultheisenamts 1515/16, Rentmeister zu Marburg - Ratsherr seit 1528.
1534 Oberbeseher, hat Grundbesitz Marburg, Cölbe, Dagobertshausen, Wershausen und Gisselberg.
Wappen: In Blau silbernes Lamm; über blausilberner Decke das Schildbild als Helmzier..
2 Kinder von Nr. 13
18. Steitz, Hans, * Butzbach um 1490, + 14.12.1520
4 Kinder Johann, Margreth, Elisabeth und Anna, die 1520 alle noch nicht mündig sind;
Geisthirt schreibt um 1730 über die Schmalkalder “ansehnlichen alten Geschlechter” Steuerlein, Cordissen oder Hertzen, Wilhelmen, Leibe, Steitzen, Wisler und Röder: “Von allen diessen Bisshero angeführten Familien nichts mehr übrig als der blosse Nahme.
Andre Gressler [gressler@goldlauter.com]
oo Fulda um 1510 Margaretha Schwartz, * Fulda nach 1490, + 14.12.1520
Margarethe Schwartz(hans), gestorben kurz vor dem 14.12.1520 in Fulda;
“Margarethe Schwartz(hans), T.d. Hans Schwartz d. Alte, Fleischhauer zu Fulda um 1495-1520”;
Ihr Mann war “vermählt mit der ebenfalls kurz vor dem 14.12.1520 verstorbenen Margaretha, Tochter des Schwartzhans des Alten zu Fulda
19. Steitz, Appolonia
erwähnt 1497
1 Kind von Nr. 14
20. Steitz, Henrich, Wollwebermeister, * Butzbach um 1490, + Butzbach 19.04.1578
1513 Bürger in Butzbach
1522 und 1541 als jüngerer Bürgermeister genannt
oo Butzbach um 1513 Margaretha NN, * um 1495, + Butzbach 1564
1 Kind von Nr. 17
21. Lyncker, Daniel d.Ä., * Marburg 25.02.1504, + Marburg 28.02.1578
1518 immat. Erfurt, Marburg Schöffe seit 1530, 1533 Mitglied der Krämerzunft
(seit 1533 in Zunft) und Bürgermeister ebd. (1564-66), 1540 auch Rentmeister auf dem Blankenstein, kauft 1549 das Rittergut Dagobertshausen (nachweisbar bis 1557), belehnt mit Klosterhof Hülshof bei Gladenbach, überläßt ihn 1586 seinen Kindern (6 Söhne und 4 Töchter).
(Leichenpredigt durch Johann Schmitt über 1. Moses 25, 7-11).
Quellen: HFK/1949S92ff
=2552
oo Marburg 25.02.1528 Apollonia Orth, * 1510/1511 Marburg, + Marburg 19.12.1585
Lt. Angabe im Glückwunsch-Gedicht zur Goldenen Hochzeit war sie 7 Jahre jünger als ihr am
25.02.1504 geborener Mann. Sie hatte mit ihm in ihrer 57jährigen Ehe 10 Kinder: 6 Sohne und
4 Töchter (Leichenpredigt Stolberg 1081)
4 Kinder von Nr. 18
22. Steitz, Johann d.Ä., Amtmann u. Landrentmeister zu Schmalkalden, * Butzbach um 1510, + Schmalkalden 28.11.1574
Hennebergischer Rat, Rentmeister, später (seit ca. 1547) auch Amtmann (“Landvoigt”) in Schmalkalden; auch Stiftskollektor das.; erteilt den berühmten Schulden-runter-Rat an seinen Chef, den Grafen von Henneberg (s.u.); Geisthirt schreibt von ihm u.a. “Auf seine Person wurde er Vom Kayser geadelt und starb endlich in Schmalkalden ao. 1574 Hinterliess seinen Kindern 1 Tonne Goldes” [Auszüge aus seiner Lebensbeschreibung s.u.];
Der Name Steitz verschwindet nach 1640 aus Schmalkalden.
1541, 1552, 1555 und 1559 als Rentmeister im Amt Schmalkalden genannt: “Johann Steitz”;
1520 noch unmündig; 2.10.1536 Erlaubnis Graf Wilhelms v. Henneberg, ein Hammerwerk unter der Todenwarth errichten zu dürfen (GHA, Urkunde Nr. 2341); wohnt 1537 schon in Schmalkalden;
1544 Landrentmeister in Schmalkalden39; M. Sebastian Glaser, der hennebergische Kanzler, ist sein Schwager;
Ahne des Malers Anselm Feuerbach (s. Ahnentafeln berühmter Deutscher, Bd. 1, S. 118 u. 325);
erhielt 1547 X 11 einen kaiserl. Wappenbrief (“Johann Stietz”);
Er besitzt 1557 18 Anteile am Bergwerk “St. Jacob” in Goldlauter, der Landesherr Graf Georg Ernst von Henneberg 24 Teile (s.u.);
1. Ehe mit Anna Spielmann; 2. Ehe mit Ursula Volkamer von Neustadt (#1563) bleibt kinderlos;
Er ist Inhaber des Freihauses am Schlossberg in Schmalkalden (“Johann Steitz der Ältere, Henneberg, Amtmann, # 1574”) (aus “Zur Schmalkalder Häuser- und Familiengeschichte” v. Dr. Carl Knetsch, in: “Zeitschrift des Vereins für Hennebergische Geschichte und Landeskunde in Schmalkalden, Heft XV, 1910);
Er erhält am 11.10.1547 einen kaiserlichen Wappenbrief, der ihm ein neues, nicht hausmarkenbasiertes Wappen verleiht: Der Schild ist gespalten, rechts in Gold ein rotes Burgunderkreuz (ein schwebender roter Astschragen mit gestümmelten Seitenästen), bewinkelt von vier grünen, gestielten Kleeblättern, links in Rot ein aufspringendes, silbernes, golden bewehrtes Einhorn, auf dem Helm mit rechts rot-silbernen, links rot-goldenen Decken ein wachsendes silbernes, golden bewehrtes Einhorn, davor ein rotes Burgunderkreuz (ein schwebender roter Astschragen mit gestümmelten Seitenästen). Das sog. Burgunderkreuz ist eine gegenständliche Umsetzung der zuvor verwendeten Hausmarke, die die wesentlichen Elemente wie die Schragenform und die seitlichen Halbsprossen aufgreift.
Der Wortlaut des Konzeptes im Adelsarchiv des K. K. Ministeriums des Innern zu Wien lautet im Detail etwas anders: "...ainen schilt nach lenngs gleich abgetailt, das vorder tail gelb oder goltfarb, darinnen aufrechts ein rots Burgundisch Kreutz mit abgestimelten essten, darzwischen undten und oben, desgleichen in der mitte zu baiden tailen vornen und hindtern yeglichs orts ein grüens kleeplat die slengel abwerts gekert, und das hinder tail des schilts rot, darin für sich aufrechts ein weiss oder silberfarbs ainhurn, den spitz gegen den vordern obern eck kerend, mit aussgereckten füessenu zum sprung geschickt. Auf dem schilt ein stechhelmb mit gelber und roter helmbdecken und derselben farben gewundnen pausch, daraus entspringendt ain Burgundisch creutz, nach des schilts farben abgesetzt, nemblich der voder stamb gelb und hindter ast des creutz rot, baide mit abgestumbten esten, darzwischen ain vordertail aines weissen ainhurn den spitz für sich kerend mit aussgereckten Füessen."
1549 wird er mit dem Kupferhammer oberhalb des Klosters Zella im Amt Fischberg (zusammen mit Hans Hartung und Valtin Hepp) erblich belehnt (s. b. Valentin Hess);
“Er kam schon in jungen Jahren nach Schmalkalden, ... vielleicht aus Butzbach in der Wetterau, wo der sonst nicht häufige Name im 16. und 17. Jahrhundert vorkommt, wahrscheinl. aber aus Fulda”;
“Ein Gegner [der Familien der Stahlhämmerbesitzer Clemen und Merkel] erwuchs ihnen in dieser Zeit in dem energischen und weitblickenden hennebergischen Amtmann Hans Steitz, den Graf Wilhelm IV. 1554 unter Nichtbeachtung der Zunftschranken mit drei Teilen der ergiebigen Eisengruben in Atzerode am Stahlberg belehnte, offenbar, weil die Zunft sie vernachlässigte”;
“Steitz war der Mann für die Stellung des Amtmanns in dem zweiherrischen Gebiet - wenigstens in den ersten Jahrzehnten seiner Wirksamkeit; in späteren Jahren beeinflußten vielleicht Privatinteressen seine Handlungsweise mehr wie gut war. Er war einer der tüchtigsten gräflichen Beamten und besaß wegen seiner zielbewußten tatkräftigen Art und seines rastlosen Fleißes das volle Vertrauen seiner Hennebergischen Herren. Der Gnade seiner Landesherren verdankte er ein Privilegium nach dem anderen. Seine Befugnisse und sein Ansehen wuchsen zusehends, und in gleichem Maße wuchs sein Vermögen. In der Stadt [Schmalkalden] besaß er schließlich 11 Häuser, darunter das stattliche Haus in der Hoffnung: er war Mitbesitzer des heiligen Grabes vor der Stadt (s.u.); der Helmershof, der Heftenhof bei Asbach und der Hof Dippach standen ihm zu, auch eine Mahl- und Ölmühle bei Mittelstille gehörte ihm. Teile der Bergwerke in Ilmenau wie in der Wüstung Atzenrode hatte er erworben. Am 11. Oktober 1547 erhielt er von der kaiserlichen Majestät einen Wappenbrief, 1566 am 5. April erwirkte er sich vom Kaiser Maximilian noch einen Schutzbrief für seine Person und alle seine Habe... Dann kam der Hauptschlag. Während er den Schauplatz seiner ersten Unternehmungen an die Grenze oder außerhalb des Amtes Schmalkalden verlegt ...hatte, benutzte er jetzt seine feste und einflußreiche Stellung am Hofe zu Maßfeld, um in den mächtigsten Eisenlagern, im Zentrum der ganzen Betriebstätigkeit, festen Fuß zu fassen... Derjetzt entbrennende Kampf der zu beiden Seiten 20 Jahre lang mit Erbitterung, mit Gewalt und List, geführt wurde”,... [Der Kampf der Stahschmiede Merkel und Clemen mit Johann Steitz];
Es kommt zum reglerechten Krieg, weil Steitz außerhalb der Zunftgrenzen viele Werke errichtet und den Markt mit schlechter Qualität überschwemmt17;
Er borgt sogar dem Grafen Georg Ernst von Henneberg im Jahre 1567 (ein Jahr nach der verheerenden Pest) 500 Gulden zum Kauf von Korn!;
“Johannes Steitz, Rentmeister des Grafen von Henneberg in Schmalkalden, errichtete 1564 in Asbach auf der Hüttenwiese eine Schmelzhütte und vier Stahlhämmer. Bernhardt Eckel, Rentmeister des Grafen von Hessen, betrieb 1578 den Kupferbergbau am Kühberg sowie die Verhüttung des Kupferschiefers auf der ‘Wasch’. So wirkte sich die Doppelherrschaft - Henneberg und Hessen - von Schmalkalden auch auf die Asbacher Region aus.” (aus “Geschichtliches aus den Asbacher Bergen” von Alfred Hoffmann in SG, Heft 5, 1998)
Spätestens 1547 wurde es offenkundig, dass die Herrschaft der Grafen von Henneberg einer Finanzkatastrophe entgegentrieb. Allein der Fehlbetrag für die Jahre 1544-1546 belief sich auf 69.357 Gulden.41 Am 25. Juli 1547 unterbreitet Johann Steitz den Grafen Wilh. u. Georg Ernst v. Henneberg die “landtrentereirechnung ausgebens und eynnehmens”, aus der ersichtlich wird, dass die Grafschaft kurz vor dem Ruin steht;
Daraufhin wiesen “Die vornehmsten hennebergischen Räte, Hieronymus Marschalk, Philipp von Heßberg, Hans Zufraß, Hans Wilhelm Fuchs, Georg Sittig Marschalk, Johann Jäger, Michael Streitlein, Eberhard Wolf, Michael Dillherr und Hans Steitz mutig in ihrem ‘Rathschlag’ vom 30.7.1547 den für die inneren Angelegenheiten verantwortlichen Grafen Georg Ernst darauf hin, dass er undsein Vater über ihre Verhältnisse lebten.”; Sie sprachen die Verschwendung in scharfen Worten an (siehe Henning41), worauf der Herrschaftssitz am 22.2.1548 von Schleusingen nach Maßfeld verlegt wurde u.v.a.; Weil sich aber grundlegend nichts ändert, führten 1554 der hennebergische Kanzler, M. Sebastian Glaser, und die Räte Michael Dillher, Hans Steitz und Eberhard Wolf demGrafen Wilhelm noch einmal die Dringlichkeit einer finanziellen Sanierung vor Augen, ja sie wagten es sogar, diesem an das Bibelwort “Der Gottlose borgt und bezahlt nicht” zu erinnern!;
Kahlaischer Erbvertrag (1.9.1554):
”Durch den Landrentmeister Johann Steitz wurde unter Vermittlung eines gewissen Christoph Meinosch dem Fürstlich Sächsischen Kanzler D. Erasmus von Minckwitz mitgeteilt, daß Henneberg wegen seiner Schuldenlast und der beabsichtigten Auswechslung des Amtes Schmalkalden bereit sein würde, mit den Herzögen von Sachsen einen Erbvertrag abzuschließen. Der sächsische Hofmeister Wolf Mülich knüpfte durch einen unverdächtigen Besuch bei seinem alten Herrn (er war unter Graf Wilhelm von 1542 bis 1548 Amtmann von Meiningen und Maßfeld gewesen) die Verhandlungen an, die nach mancherlei Für und Wider zu jenem Abschluss führten, der im Kahlaischen Vertrag vom 1. September 1554 seinen Niederschlag fand.”;
Vom Heiligen Grab (geistliche Stiftung in Schmalk.): “Hiernechst ist das sogenannte heilige Grab bey Schmalcalden nicht zu vergessen, welches gleichfalls obgenannter Fürst Henrich zu Henneberg sammt seiner Gemahlin Mechthilden Anno 1400. angelegt hat... Anno 1554. secularisirte es Fürst Wilhelm von Henneberg gäntzlich; in dem ers Johann Steitzen [Land-Voigt] und Jobst Theißen [Stifts-Collector in Schmalk.] zu Lehn reichte, und sie darüber einen Revers aushändigen musten”;
Am 23.3.1571 schreibt er seinem Schwager, dem Hennebergischen Kanzler M. Seb. Glaser, dass er gedenke, von seinen 10 Feuern [!!] 4 zu löschen und einen seiner 4 Schmelzöfen eingehen zu lassen, wenn er nur in seinen Bergwerksrechten geschützt werde.;
Im Jahre 1557 wird eine Grube in Goldl. stillgelegt (“Gewerckschafft Welche bey der wieder aufgenommenen Silber- und Kupferzeche, Weiße Lilien und St. Jacob unweit Goldlauter und bey der KupferZeche Margaretha an der Hofleithe bey Suhla bauet, als:”). Die bisherigen Kruxinhaber müssen sich entscheiden, ob sie ihre Anteile aufgeben oder sich ihre Anteile auf die neue Grube St. Jacob umlegen lassen. 56 Kruxe werden aufgegeben: Endres Schüler (4), Burkhart Beckmann (6), Claus Schneider (1), Hans Henschel v. Magdeburg (2), Jörg Triebels Erben (6), Johann Knorlen (36), Philips v. Heßberg (1); 68 Kruxanteile werden umgelegt: Cirionis Harras (1), Endres Eisenach (1), Graf Georg Ernst v. Henneberg (24), Hans Mäurer (3), Hans Hetzschel (2), Hans Kaiser (1), Hans Kessel (1), Jörg Triebels Erben (2), Johann Steitz (18), Jacob Reuelbach (2), Jörg Happ (3), Lorentz Schmuck (1/2), Matt v. Seuning (4), Valtin Emes (3), Simon Happ (1 1/2), Ursula Ploschin (1)47;
Nachdem im Jahr 1547 auf dringliches Anraten der 10 Hennebergischen Räte der Herschaftssitz der Grafen von Henneberg von Schleusingen nach Maßfeld verlegt werden soll, erlassen am 3.9.1547 die Grafen Wilhelm und Georg Ernst von Henneberg Ordnung über die Hofhaltung in Maßfeld (StA Mng., GHA Rep. A33 E XXI Nr. 1), die auch die Einnahmen und Ausgaben für die Henneberg. Amtsleute beinhaltet: “Rentmeisters Johan Steitzen besoldung: 26 fl., 2 kleydt, 6 malter gersten, 8 malter korns, 1 malter weitz, 1/2 malter arbeis, 2 bar stiefel, 20 malter habern, 2 schogk stroes, 2 fronfueder heus, 1 ochsen, 1 1/2 fl. furn huffschlag. Nota hat das ambt Schmalkalden darbei verwalt. Nota der kost zu gedenken”
Andre Gressler [gressler@goldlauter.com]
oo I. Anna Margareta Spielmann, * Schmalkalden um 1508, + Schmalkalden um 1558
anscheinend wohlhabende Bürgerstochter aus der Familie Spielmann;
sie lebt 1554 noch, ihre Nachfolgerin (2. Weib des Johann Steitz) stirbt bereits 1563 (kinderlos);
“Ihr Mutter [Barbara Heuers Mutter] hat Anna Spielmagin geheißen”;
“SPIELMANN, Anna, † nach 1554”;
Andre Gressler [gressler@goldlauter.com]
oo II. Ursula Volkamer, * Neustadt, + Schmalkalden 1563
23. Steitz, Margaretha, * um 1512
Andre Gressler [gressler@goldlauter.com]
24. Steitz, Elisabetha, * um 1514
25. Steitz, Anna, * um 1516
Andre Gressler [gressler@goldlauter.com]
4 Kinder von Nr. 20
26. Steitz, Balthasar, * Butzbach um 1517, + Butzbach 23.10.1607
1539 als Bürger genannt, Tuchmacher und Wollzunftmeister, 1556 und 1568 jüngerer
Bürgermeister, Ratsvewandter und Spitalpfleger.
Ältestes Butzbacher Kirchenbuch, Trauungen, Tod, Geburt/Taufe 1561-1626 Seite 816:
"Baltasar Steytz ein Raths Verwandter ist in das Hospidttal (0St. Wendelins-Hosptel) kommen der ist 90 Jahr altt gewest ist gestorben den 23. dag Octrobris (1607).
[Pestzeit]
oo um 1540 Maria NN, * um 1520, + Butzbach 1573
1550 zu Butzbach genannt
27. Steitz, Gertrud
oo 14.05.1565 Christophel Pauli, * Langsdorf / Hessen
28. Steitz, Dietrich, + 29.05.1567
29. Steitz, Wolfgang, Bürger zu Butzbach
oo Trendelburg / Hofgeismar 25.05.1562 Anna Heß
2 Kinder von Nr. 21
30. Lyncker, Daniel d.J., Schöffe - Offizier Dagobertshausen, * Marburg um 1528, + Marburg 21.12.1598
oo I. um 1560 Catharina Schenk zu Schweinsberg, * um 1530, + Michelbach /Marburg 30.04.1576
oo II. Kassel um 1578 Ursula Weigel (Vigelius), * Kassel um 1550, + Marburg 1602
31. Lyncker, Margaretha, * Marburg um 1532
oo Johann Müller, Schultheiß zu Engelrod, * Orbe 1530, + um 1577
6 Kinder von Nr. 22
32. Steitz, Elisabeth, * Schmalkalden um 1530, + Schmalkalden 31.01.1608
oo vor 1570 Caspar Dohles, * Gerolzhofen/Franken um 1520, + Schmalkalden 14.07.1570
33. Steitz, Antonius, Henneb. Schultheiß zu Schmalkalden 1586, * Schmalkalden um 1530, + Wittenberg 13.03.1592
studierte 1546 in Wittenberg und 1550 in Marburg. 1557 hennebergischer Rentmeister zu Schmalkalden. 1568 hennebergischer Schultheiß. 19.9.1584 hessischer Stadtschultheiß und Forstmeister zu Schmalkalden.
Die Steitzschen Hämmer außerhalb des Amtes Schmalkalden (Benshausen, Trusetal und Schleusingen) wurden (1575 Stahlschmiederezeß wegen Überproduktion und Raubbau an den Wäldern) abgebaut.
oo I. vor 1556 Anna Warnberger, * Schmalkalden vor 1540, + Schmalkalden 05.10.1574
oo II. 04.07.1575 Anna Zielfelder, * vor 1549, + Schmalkalden nach 1600
34. Steitz, Anna, * Schmalkalden 15.09.1530, + Schmalkalden 27.03.1589
oo Schmalkalden 07.01.1566 Hans (Johann) Wissler, * Schmalkalden 1550, + Schmalkalden 09.09.1615
Handelsmann, Gemeindevormund, Stahlschmied und Bürgermeister
35. Steitz, Barbara, * Schmalkalden 1538, + Suhl 11.01.1599
heiratet wohl 1561 VII 17 den Schultheißen zu Suhl Hans Heinrich Heuer, # 1596 VI 8”267;
Aus ihrer eigenen Leichenpredigt: “... biß sie Anno 1554 irem Herrn/Johann Heinrich Hewer (seliger gedechtnis) ehelich verlobt worden ist/dem sie in die 41. Jhar im Ehestand gantz Christlich vnnd eintrechtig beygewohnet/Nach desselben todt/ist sie bißhero in die dritthalb Jhar lang im Widwenstandt gewesen/hat ihr leben biß auff das 60. Jhar/durch Gottes gnade/gebracht.”277;
Frau Barbara Heuer, stiftete ein Legat von 25 fl., von welchem der jedesmalige Oberpfarrer die Zinsen erhalten soll [Fußnote S. 407]26;
Sie wird 1559 explizit bei der erblichen Belehnung ihres Mannes in Goldlauter erwähnt [exakter Wortlaut siehe Schreyer145]; sie erhalten “Haus und Hoffstadt Inn der Golttlautter oberhalb unnser behausunge daselbsten gelegen [hat der Graf hier ein Haus besessen??] , Eynn Wiesenn In der dürren Lautter, Eyn Acker hintter der Kirchenn In der Golttlautter liegend,... Eynn Rodtagker ahn dem pfann Rein, und eynenn agker ahm Geyersberg so beide außerhalb der Freyheit gelegenn.
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Christoph Schad, Leichenpredigt für Barbara Heuer, 13.1.1599, “Christliche Predigt Bey dem Begrebnis der Erbarn vnnd Tugentsamen,” “Frawen Barbara Hewerin/weiland des Erbarn vnnd Achtbarn Herrn Johan Heinrich Hewers/,” “Chur vnn Fürstlichen Sächsichen gewesenen AmptSchultheissen zu Suhla/,” “hinterlassenen Widtwin/Anno 1599. den 13. Januarij/aus den letzten dreyen,” “Versen des 91. Psalms gehalten/Durch M. Christophorum Schadium,,” “Pfarrherrn zu Suhla.,” Gedruckt zu Schmalkalden/etc.
oo Suhl 17.07.1561 Hans (Johann) Heinrich Heuer ; Hewer, Amtsschultheiß, Justizamtmann, Stadtraths-Dirigent in Suhl, * Münstereifel vor 1520, + Suhl 08.06.1596
HHH ist 1552 bereits schon einmal Amtsschultheiß in Suhl, welches Amt jedoch 1553 Veit Bauer innehat265;
Hans Heinrich Heuer od. Hewer, 1556 bis 1596 Justizamtmann in Suhl, zugleich auch Stadtraths-Dirigent26; Dieser Amtsschultheiß wird als ein tüchtiger Mann geschildert26;
1559 erhält er einen Lehnbrief des Grafen Wilhelm v. Henneberg über Haus, Hof und Land in Goldlauter und darüber hinaus im Pfannrain und auf dem Geyersberg, die beide damals nicht in die “Bergfreiheit” v. 1546 eingeschlossen waren.
Lehnsbesitz in Henneberg, StA Mng., GHA VII, Nr. 378 (Mühlen u. Häuser zu Suhl): “Verleihung eines Gartens an den Schultheißen Hans Heinrich Hewer, 1559 (Bl. 14), Erlaubnis des Malzhandels für diesen, 1559 (Bl. 15-16)”279;
1565 Erbauer des Linsenhofes (ursprüngl. “der Hof im Linsenlande” genannt), zunächst als Schäferei gedacht26; Am 15.11.1582 wird er von Graf Georg Ernst von Henneberg mit dem “Hof im Linsenlande” belehnt (Q.: Suhler Stadtgeschichte, Wochenspiegel am Wochenende, 17.11.2007, S.2)9; 1608 verkauft sein Sohn und Amtsnachfolger Hans Heuer den Hof an Paul Merkart [sein Schwiegersohn] aus Schmalkalden und die Gebrüder Wolf, Jakob und Kaspar Göcking.
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Christoph Schad, Leichenpredigt auf Johann Heuer, 11.8.1617, Schleusingen typis Schmuccianis, gedruckt durch Thomas Marckart/Anno 1617., “Christliche Leichpredigt/Bey dem Ehrlichen vnd Volckreichen Leychbegängnis,” “des Weiland Ehrenvhesten vnd vor Achtbarn Herrn IOHAN HEVVERS,” “Chur vnd Fürstlichen Sächssischen Hennenbergischen AmptSchultheissen zu Suhla/,” “welcher den 9. Augusti dieses instehenden 1617. Jahrs/sanfft und selig,” “in Christo entschlaffen/vnd den 11. hernach Christlich zu Erden bestattet worden.,” “Gehalten durch M. Christophorum Schadium, Pfarrherrn vnd Superintendenten zu Suhla.”
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Aus dem Lehnbrief des Grafen Wilhelm v. Henneberg an Hans Heinrich Heuer, Schulze in Suhl v. (StA Meiningen, GHA VII A 3, 84): “Vonn Gottes gnaden wir Georg Ernst, Grav und Herr zu Henneberg, bekennen und thun kundt mit diesem briefe vor uns, unser erbenn und herrschafft, der zeitt unserm Schuldheißenn zu Suhla, sammt Barbara, seiner ehelichenn Hausfrawwen und allen Innerben zu rechtem Erbrecht verliehenn und verlesenn haben. Wir geben und lassenn Ihnenn hirmit und inn crafft dies briefs, Eyn gebauwet Haus und Hoffstadt Inn der Golttlautter oberhalb unserer behausunge daselbsten gelegen, Eynn Wiesenn in der dürren Lautter, Eyn Acker hinter der Kirchenn in der Golttlautter liegendt, doch mit der außtrücklichenn Condidtion, so durch verleihung Gotts das Berckwerck dann unde künfftig dermaßen zugedrywen und aufnehmen gebracht, das auch daselbstenn gebawet werden khan, das als dann gedachter ... behausung, so jemand der Bergleute solcher begeren würde umb zimliche ... acker und wiese dem berckwerck zu gut wiederumb frey liegen lassen soll, ohne sein deß Schultheißenn verweigerung und widdersetzen, Mehr verleihen wir Ihnenn Eynn Rodtagker ahnn dem pfann Rein, und eynenn agker ahm Geyersberg so beide außerhalb der Freyheit gelegen. Ahn genannten stückenn allenn leyhenn wir Ihnenn, was wir vonn Rechts weg darann verleihenn sollenn, khönnen unnd mögenn. Und habenn Ihm alldieweil er unser Diener, den Zinß darauf allenthalbenn aus gnadenn genzlich gefreyet, doch dergestaltt, das nach seinem todt, und auch so bey Zeitt seines lebens, ettwas davon verkaufft würde, unß, unßern erbenn, und herrschafft, gebürlich unnd gewönlich handtlohn davon gegeben, Unnd jeder laut des Erbregisters gleich andernn dergleichen ägkern und gütern mitt Zinsen besetzt werden soll, Hierauf unser Schultheis für sich, sein Haußfrawwenn und erbenn uns geloben unnd geschworen, Unser schadenn zu waren ... Unnd sonsten gutthun, Unnd zulassen, das ein treuer Lehnsmann von Rechts wegen seinen Herrn schuldig ist...
Innsiegell wissentlich ahnn diesenn brief gehangenn, der gebenn ist Sambstag nach oculi, Unnd Christi unnseres liebenn Herrn geburtt Im Fünffzehnhundert und LIX Jahr.”74;
36. Steitz, Johann d.J., Amtmann zu Kaltennordheim, * Schmalkalden um 1540, + Kaltennordheim 14.09.1599
Am 29.4.1556 zu Wittenberg immatrikuliert 29 u. 1560 zu Heidelberg;
1564 Amtmann zu Meiningen und Maßfeld; 1567-70 Stiftskollektor zu Schmalkalden, bis 1570 Verwalter der halben Zent Benshausen, 1575 erst Amtmann30, dann Schultheiß zu Wasungen, 1577 Keller (Verwalter) zu Beringen, 1577-1599 Vogt oder Amtmann zu Kaltennordheim,
Ahnherr des Malers Anselm Feuerbach (s. Dt. Ahnentafeln in Listenform, Bd.3);
Auch 1584 und 1593 als Amtman/Voigt des Amtes Kaltennordheim genannt: “Johann Steitz”;
“Johann Steitz. der jüngere, welcher Amtmann zu Kalten-Nordheim worden, und nicht nur einen Lehn-Brief über das heilige Grab von Land-Graf Wilhelm zu Cassel de dato Anno 1584. d. 12 Septembr. erhalten, sondern auch nach gedachten Land-Graf Wilhelms Tode seinem zu Cassel sich aufhaltenden Sohne Daniel Steitzen commission gegeben, das heilige Grab aufs neue ins Lehn zu nehmen: Darauf Land-Graf Moritz den Lehn-Brief ertheilet d. 13. April. 1593. unterschrieben haben sich: Bernhard Keudel, Stadthalter. Heinrich Hund, D. Canzler. V.”
Anmerkung:
In einem Lehnbrief vom 30.Juli 1709 von Landgraf Carl zu Hessen wird auf die vormaligen Lehninhaber des heiligen Grabes verwiesen: “ernenter Johannes Steitzens seel. Sohne Hans Steitz, und Catharinen seiner seeligen Haußfrauen und allen ihren Erben ermeldte Güter zu Erbrecht ... verliehen hat, Joh. Conrad von Jossa [er muss, wie aus dem weiteren Wortlaut ersichtlich, ein Sohn Johann Melchior von Jossas sein], dergleichen seiner Baasin, Anna Elisabetha und Catharina Ottin, Geschwistern, als sämmtl. Johann Großgebauers seeligen Enckelin und Urenckelin, wie nicht weniger Adam Großgebauer, Joh. Caspar seel. Sohne, allen des obgenannten Hanß Steitzen seel. Urenckeln und Uhrenckelin von uns selbst gnädigst erneuert worden, daß wir demnach nunmehro, da vorernannter Joh. Conrad von Jossa vor sich und seine Mitbelehnte solche Lehn ... Johann Fabern, des Raths und KirchenProbst zu Meiningen verkaufft, jetztbesagten Käuffern unsern lieben getreuen Johann Fabern mit allen seinen Erben aufs neue zu rechtem Erbrecht verliehen haben...”8 [also muss dieser Hans noch ein anderes Weib Catharina geheleicht haben, und wenn dem so ist muss sie vor der Ursula sein Weib gewesen sein]
oo I. um 1560 Catharina NN
Andre Gressler [gressler@goldlauter.com]
oo II. um 1570 Ursula NN, * um 1550, + nach 1613
Ursula; lebt noch 1613/17;
Zum Bau des Schmalkalder Armenhauses 1577 verehrte “Herrn Amtmann Johann Steitzens Weib 200 fl. paar dazu”4;
In einem Lehnbrief vom 30.Juli 1709 von Landgraf Carl zu Hessen wird auf die vormaligen Lehninhaber des heiligen Grabes verwiesen: “ernenter Johannes Steitzens seel. Sohne Hans Steitz, und Catharinen seiner seeligen Haußfrauen und allen ihren Erben ermeldte Güter zu Erbrecht ... verliehen hat” [also muss dieser Hans noch ein anderes Weib Catharina geehelicht haben, und wenn dem so ist, muss sie vor der Ursula sein Weib gewesen sein
37. Steitz, Margareta, * 03.11.1543, + 02.11.1624
oo 26.10.1561 Wolf (Wolfgang) Wild, Schultheiß zu Schleusingen, * Schleusingen vor 1528, + Schleusingen 23.07.1582
1579 ist er auch Kastenmeister des Stifts zu Schmalkalden.
7 Kinder von Nr. 26
38. Steitz, Gertrud, * Butzbach um 1545
oo 03.10.1569 Jost Wolf
39. Steitz, Jost, * Butzbach um 1548
oo 06.05.1572 Gertrud Heß
40. Steitz, Wolf, Bürgermeister in Butzbach 1615 und 1620, * Butzbach um 1550, + Butzbach Pest (Ratsbegräbnis) 30.10.1611
oo Butzbach 02.06.1572 Katharina Gobert, + Butzbach 02.04.1609
41. Steitz, Katharina, * Butzbach um 1552
oo 01.12.1572 Jörg Braubach
42. Steitz, Elisabeth, * Butzbach um 1555
oo Butzbach 1575 Arnold Lodick, * Trendelburg / Hofgeismar
43. Steitz, Wilhelm, * Butzbach um 1560
oo Butzbach 04.1586 Gertrud Fettmilch
44. Steitz, Hans Henrich, Schultheiß, Schulmeister, Stockstadt und Reinheim, * Butzbach 02.11.1562, ~ Butzbach 02.11.1562, + Reinheim / Hessen 1614
war hessischer Schultheiß zu Stockstadt am Rhein und war es auch zu Reinheim von 1600 bis 1614.
Im Hause Kirchstraße 25 in Reinheim, wo die Familie Steitz wohnte, ist ein Steitz-Wappen im Türsturz eingehauen (Herr Stuckert 2006).
Quelle: Frau H. Banse, Herr H. Wolf.
oo I. Stockstadt vor 1586 Anna Elisabetha Ganß, * um 1564, + Stockstadt
oo II. Reinheim / Hessen 17.11.1600 Anna Elisabeth verw. Schrott und Ehrlenbach NN, * Reinheim / Hessen um 1570, + Reinheim / Hessen 27.01.1623
Anna Elisabetha war Witwe von Thomas Schrott, Schultheiß zu Kleestadt und Witwe von Erlenbach Heinrich, Keller und Schultheis, zu Reinheim.
Aus dem Kirchenbuch Reinheim: Henrich Steitz Witwe Anna Elisabeth begehrt, ihr Leichnam möge bei und neben ihrem lieben Ehemann, so in der Kirchen begraben liegt, nach ihrem Absterben gelegt werden. Pfarrer Hirsch sagte ihr dies 1620 zu.
1 Kind von Nr. 29
45. Steitz, Johan Wolf, Schultheiß zu Felda
oo Butzbach 14.04.1591 Dorothea NN (verw. Greve)
5 Kinder von Nr. 30
46. Lyncker, Anna, * Marburg um 1567, + Gießen 05.10.1635
47. Lyncker, Margarethe, * 1579, + 1642
oo Konrad Dieterich, Prof. Philos. und Ethik zu Gießen
48. Lyncker, Ellisabeth, * um 1585, + nach 02.09.1657
http://gedbas.genealogy.net/person/show/1099862151
oo Gießen 08.04.1616 Johannes Professor Dr. Steuber (Steuberus), * Lißberg oder Schwickartshausen 16.01.1590, + Marburg 05.02.1643
Sep. 1603 am Paedagogium zu Marburg immatrikuliert, 1605 am Paedagogium zu Gießen, 1606 an der Universität daselbst, 22. XII. 1608 Baccalaureus, 14. Dez. 1609 Magister, 1608 – 1611 Stipendiatenmajor, seit VI. 1614 Professor physices in Gießen, dann auch linguae Graecae, 1617 auch Hebraicae, 1620 Professor theol., 1623 Dr. theol., 1624 Prediger an St. Elisabeth zu Marburg, auch Verwalter der Universitätsbibliothek zu Marburg, 1627 Ephorus stipendiatorum, 1633 Rector der Universität zu Marburg (sein Ölbild im Besitz der Universität Gießen)
http://gedbas.genealogy.net/person/show/1099862151
49. Lyncker, Nikolaus, Schultheiß, + 1635, [] Nidda 12.07.1635
50. Lyncker, Ursula
oo 1610 Christoph Hellwich, Prof. der Theologie zu Gießen
1 Kind von Nr. 31
51. Müller, Hermann, Freigutsbesitzer zu Dornheim, * Engelrod um 1560, + Dornheim 1627
1 Kind von Nr. 32
52. Dohles, Margaretha, * Gerolshofen/Franken 01.11.1549, + Schmalkalden / Thüringen 29.01.1628
oo Schmalkalden Orthelf Wolff zur Todenwarth, * Schleusingen um 1558, + Wernshausen 1627
8 Kinder von Nr. 33
53. Steitz, Andreas, Sekretär 1580 b. Graf Georg Ernst von Henneberg, * vor 1559
oo 03.05.1585 Maria Schmalcalder
54. Steitz, Maria, * Eußenhausen / Thüringen um 1560, + Schmalkalden 15.10.1592
oo Eußenhausen / Thüringen 15.10.1582 Jacob Simonius (Simmen), * Eußenhausen / Thüringen um 1555
Magister zu Schmalkalden
55. Steitz, Johann, * Schmalkalden um 1570
1587 zu Leipzig immatrikuliert
lebt 1617 in Schmalkalden
oo Meiningen 13.11.1594 Maria Musaeus, * um 1575
56. Steitz, Barbara
57. Steitz, Heinrich, Stadtschreiber zu Speyer, * Schmalkalden um 1575, + Speyer nach 1646
58. Steitz, Rebecca, * Schmalkalden vor 1580
oo Schmalkalden 07.11.1597 Heinrich (Heintz) Erhardis (Ehrhard), * vor 1577
59. Steitz, Antonius, * Schmalkalden vor 1586, + Schmalkalden 17.01.1586
starb jung
60. Steitz, Anna, * Schmalkalden 13.02.1588
oo Schmalkalden 19.06.1609 Hans Clemen (gen. Laun), Tuchmacher, * Schmalkalden vor 1580, + Schmalkalden
2 Kinder von Nr. 34
61. Wissler, Anna, * Schmalkalden um 1567, + Schmalkalden 05.11.1611
oo Schmalkalden 26.10.1584 Johann Fuchs, Handelsmann und Gemeindevormund, Seiden- und Tuchkrämer, * Schmalkalden um 1560, + Schmalkalden 25.11.1611
62. Wissler, Catharina, * um 1570
oo 1590 Johann Georg Kley, Kaufmann in Schulz, * vor 1570
2 Kinder von Nr. 35
63. Heuer, Hans ; Johann (es), 21 Jahre Amtsschultheiß in Suhl, * Suhl 03.07.1559, + Suhl 09.08.1617
Johann Hewer ist auch Amts-Schultheiß zu Suhl gewesen 21. Jahr lang, und 1617, 9. Aug. gestorben, hat M. Andr. Fuldæ, Salzungensis, Hebr. & Gr. Lingu. zu Jena Professoris und hochgehends Pfarrers zu Sültzfeld, und Decani zu Suhl und Schleusingen, Tochter Margarethen zur Ehe gehabt, und mit ihr erzeuget 1. Daniel Hewern, Rathsverwandten zu Suhl, 2. Johann Heinrich Hewern, Stadt-Richter zu Suhl, 3. Christian Hewern, Geleitsmann aufn Ober-Hof, 4. Elisabeth, Friedrich Ritters, F.S. Cammerdieners zu Coburg und hernachmals Amts=Verwalters zu Neuhaus, Ehefrau”174;
oo Suhl 15.11.1587 Margaretha Fulda, * Jena 1562, + Suhl 30.06.1620
64. Heuer, Elisabeth
oo Suhl (?) um 1587 Paulus Merkel, Freisasse und Stahlhändler in Schmalkalden, * 1561, + 11.12.1644
4 Kinder von Nr. 36
65. Steitz, Catharina, * vor 1570
oo Meiningen NN Meckbach
66. Steitz, Daniel, sächsischer Vogt in Jüchsen, * um 1575, + Darmstadt vor 1639
Entsendung des Daniel Steitz von Kassel nach Darmstadt zur Erteilung von Unterricht im Turnierwesen
(1592-1609) Korrespondenz Landgraf Ludwigs V: mit Landgraf Moritz v. Hessen-Kassel
oo vor 1601 NN Hach
67. Steitz, Ottilia, * vor 1580, + nach 1613
Andre Gressler [gressler@goldlauter.com]
oo Kaltennordheim 09.11.1597 Johannes Großgebauer, Amtmann, * Kaltennordheim 1569, + Kaltennordheim 26.11.1613
ab 1601 Amtmann zu Kaltennordheim: “Johannes Großgebauer, Amtm. zu KNordheim und Fischberg, nach Weinrich bis 1613. Ein Sohn, Jurist war Mentor und Reisebegleiter der Söhne des kursächs. Hofprediger Hoe von Hohenegg, später Amtmann in Meiningen, Schwiegersohn des Georg Chr. Rapp”16;
Er wurde 1569 geboren “von vornehmen Eltern/als weiland dem auch Ehrnvhesten vnd Achtbarn Herrn Cunrad Großgebauwrn Chur: vnnd Fürstlichen Sächsischen in die Fürstliche Graffschafft Hennenberg verordneten Jäger: vnd Oberland-Forstmeister/vnd Fraw Margareten aus dem alten vnd vornehmen Ditzschen Geschlecht zu Catza/beyder Seeligen...”14; “In seiner Kindheit/hat er zum Præceptore gehbt/den Ehrwürdigen vnd wolgelahrten Herrn Danielem Hugonem, damals Pfarrherrn seeligen/zu UnterCatza”14; dann Schule Schleusingen, 3 Jahre Kanzleischreiber in Weimar, 2 Jahre Amtsschreiber Amt Leuchtenberg bei Jena, 5 Jahre Canzleyverwandter zu Meiningen14; “Anno 1599. den 1. Novemb. ist er in wolermeltes seines Herrn Schwährvatters vestigia getreten/vnd von dem Gestrengen/Edlen/Ehrnvhesten Junckerr Rudolph von Ponickaw/Chur: vnd Fürstlichem Sächsischem Hennebergischem wolverordnetem RegierungsRath/Amptmann zu Meynungen vnd Maßfeld/vnd dem auch Ehrnvhesten Caspar Bohnern/domals Chur: vnd Fürstlichem S. in die F. Graffschafft Henneberg bestaltem Rentmeister zum Apmtsverwalter der beyden ämpter KaltenNortheim vnd Fischberg/eingewiesen-confirmirt vnd bestetiget worden.---
“Acht Kinder/nemlich vier Söhne vnd vier Töchter. Aus welchen Ottilia Anno 1603. den 13. Junij, Catharina 1608. den 13. Junij, vnd das eine Söhnlein Johannes Andreas 1612. den 12. Octob. ein Jahr vnd sechs Wochen vor dem Herrn Vatter gestorben/vnd sind drey Söhne/nemlich Johannes Caspar/so zu Meynungen/Johannes Michael/vnd Johannes Fridericus/welche beyde zu KaltenNortheimgeboren/vnd ietzo bey der Fürstl. Landschulen zu Schleusingen frequentiren. Samt zweyen Töchterlein/nemlich/Anna Catharina/vnd Margretlein noch am leben...”14;
Lt. Leichenpredigt für Sebastian Schott (1572-1660), Apotheker und Stadtrichter in Schleusingen heiratet dieser in 3.Ehe “10.10.1637 Schleusingen Sophia, Tochter des Johan Groß Gebauer, Amtmann zu Kaltennordheim, Kreis Salzungen, und Fischberg”18 [Wieso wird Sophia, verh. Schott, in obiger Aufzählung nicht als Tochter Johann Großgebauers genannt? Gibt es 1637 noch einen anderen Johann Großgebauer, Amtmann zu Kaltennordheim und Fischberg?? Ein weiterer Indiz, dass die Zuordnung von Sohpia zum 1613 verstorbenen Johann Großgebauer stimmt, ist die Tatsache, dass zu Sebastian Schotts Leichenpredigt 1660 ein gewisser “Johann-Michael Großgebauer (Schwager des Verstorbenen)†ein Trauergedicht verfasst, der wohl mit dem “böswilligen Pfarrer†identisch ist, der 1656 seiner Stelle als Pfarrer entsetzt wurd
68. Steitz, Anna Catharina, * vor 1583, + Kaltennordheim nach 1645
oo Caspar Hach, Kaufmann in Kaltennordheim, * vor 1577
2 Kinder von Nr. 37
69. Wild, Valentin, Stahlhändler, Senator in Schmalkalden, * Schleusingen 18.12.1570, + Schmalkalden 05.10.1635
oo 1595 Catharina Volck, * Königsberg / Franken 1570, + Schmalkalden nach 1635
70. Wild, Maria, * 1573, + Schleusingen 11.05.1636
oo Johannes Zinck, Stadtrichter zu Schleusingen, * Königsberg / Franken 1553, + Schleusingen 20.06.1635
1 Kind von Nr. 40
71. Steitz, Eberhard, Bürger, Ratsherr und Gerichtsschöffe in Butzbach, * Butzbach 22.10.1581, + Butzbach Pest 30.07.1635
Mitteilung von Herrn Bodo Heil:
Eberhard STEITZ (Familienbuch Butzbach Band I Seite 273/74 But Nr. 1567) war auch 1615 und 1620 Bürgermeister in Butzbach. Er erhielt 1635 ein Ratsbegräbnis. Aus erster Ehe hatte er 4 Kinder und auch zweiter Ehe 8 Kinder. Aus erster Ehe heiratete 1 Kind und aus Zweiter Ehe 2 Kinder.
Sein Vater war But Nr. 1565 Wolff STEITZ geboren in Butzbach....... verstorben ebenda 30.10.1611 an der Pest. Heiratet Butzbach I.Ehe 2.6.1572 Catharina GOBERT vertorben Butzbach 2.4.1609.
Sein Vater But Nr.1561 Balthasar STEITZ geboren Butzbach 1517, verstorben ebd. 23.10.1607 Tuchmacher und Wollenzunftmeister und Bürgermeister .Heiratet I Ehe Maria NN.
oo I. Butzbach 10.02.1606 Catharina Kercher, * Butzbach 14.09.1575, + Butzbach 17.05.1619
oo II. Butzbach 24.04.1620 Anna Bell, * Butzbach 15.09.1594
4 Kinder von Nr. 44
72. Steitz, Antonius, * Stockstadt um 1586, + um 1667
1617-1635 Zentgraf zu Stockstadt, 1649 Keller zu Rheinfelden und Wallerstädten
oo I. um 1610 Anna Müller, * Dornheim um 1590, + Stockstadt vor 1624
oo II. um 1620 Anna Maria Buch, * Rüsselsheim a.M.(Hessen) 07.07.1590, + Darmstadt 04.1635
oo III. um 1636 Anna Sibylla NN, * um 1610
73. Steitz, Johann (Hans) Henrich, Keller in Gießen, * Reinheim / Hessen 23.11.1601, ~ Reinheim / Hessen 23.11.1601, + vor 1637
"Deutschland Geburten und Taufen, 1558-1898," database, FamilySearch (https://familysearch.org/ark:/61903/1:1:NNFC-LJV : 28 November 2014), Hans Henrich Steitz, 23 Nov 1601; citing ; FHL microfilm 1,190,556.
oo Michelstadt 02.05.1628 Rosina Scherff von Scherffenstein, * Michelstadt 02.08.1602
Familienforschung Heiner Wolf, Brensbach
74. Steitz, Johann Daniel, Schultheiß, * Reinheim / Hessen 01.07.1604, + Reinheim / Hessen 11.11.1672
II. Ehe
er wird 1651 neuer Hübner zu Ueberau.
Steitz, Johann Daniel; Schultheiß [ – ] Johann Daniel Steitz, Schultheiß von Reinheim[1] in der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, hat einen Bericht über seine Misshandlung durch einen schwedischen Rittmeister im Mai 1635 hinterlassen: „Uf Ew. wohledlen, gestrengen, ehrenfesten und hochgelahrten großgünstigen befehl bin ich gestern mit dem kommißwein, so den schwedischen nach Großgerau[2] zukommen und ich überliefern sollen, neben dem rittmeister Guttenhofen oder rittmeister Konrad genannt, unter des obristen Caldenbachs regiment, aus Darmstadt[3] geritten, als wir nun zwischen Darmstadt und Weiterstadt[4] kommen, hat gedachter rittmeister mit diesen worten angefangen und gesagt: der teufel sollte ihn holen, wann er den jägermeister und schulheisen zu Darmstadt bei sich hätte, er wolle sie alle beid totschießen, sie wären katholische schelmen, und wann er einen Darmstädtischen bekomme, wollte er ihn totschießen lassen wie einen hund, auch andere schand- und schmähwort, welche nicht gnugsam zu beschreiben, ausgestoßen.
Gleich nach diesen worten springt bedachter rittmeister von seinem pferd, ergreift mein pferd bei dem zaum, schlägt mit einem prügel uf mich dar und sagt zu seinen reutern: ‘kommet und schießt den hund vom pferd, ich will es verantworten !’ Als ich nun solche gewalt und mörderische taten vernommen, hab ich meinem pferd die sporen geben, vielgemelten rittmeister übern haufen und darvon geritten. In währender flucht kommandiert der rittmeister sein bei sich habende reuter mit diesen worten: reitet ihm nach, schießt ihn darnieder (welches er zum öfteren repetiert), ich will es ja verantworten’. Worauf dann die reuter mir nachgeritten und uf 12 und mehr pistolschüß uf mich getan. Als ich nun fast den holzgarten erlangt, kommen mir etzliche reuter, so auch unter dem rittmeister und sich in Darmstadt aufgehalten, entgegen, welche dann diejenigen, so mir stark nachgesetzet, ersehen und gerufen: ‘fangt diesen, fangt dießen !’ Worauff dann mir vorn und hinten so zugesetzt worden, daß ich umringet und nicht allein mich bis uf die hirnschal verwundet, sondern mich dermaßen auch mit mörderischen schlägen darnieder ritten, mit beilen und anderm so traktiert, daß ich solchs, bona venia,[5] im bett verschmerzen muß, und wann ein Franzos, so unter diesem trupp gewesen, getan und nicht abgewehret, meines gebeins nicht darvon kommen wäre. Nach dieser mörderischen tat bin ich meiner pistolen, degen und mantel oder rock beraubet und gleich einem mörder oder dieb gefänglich zum rittmeister bracht worden, welcher dann gegen die reuter hart geredt und gsagt: ‘Warum habt ihr ihn nicht darniedergeschossen ? Ich habe es euch ja befohlen’ und mich sobald als einen gefangenen nach Gerau (da ich dann unterwegs mit drohung darniederschießens und anderen schmähworten viel leiden müssen) in sein, des rittmeisters losament[6] geführt, mich etzliche stund darin gehalten und bei dem herrn obristen Oehm [Ehem, Ehm; BW] wegen Rheinfeld[7] und anderem meine kommission nicht ablegen lassen wollen. Bis endlich hat er, rittmeister, mich zu dem herrn obristen Caldenbach gehen und fälschlich anbringen lassen, daß nicht allein gedachter herr obrister in Darmstadt, sondern auch von mir mit schmähworten, als hätten des herrn obristen reuter nebens dem Rheingrafischen Reinheim geplündert,[8] angestastet worden, welches er, der rittmeister, dann nicht über sein herz bringen können, sondern wegen seines obristen sich rächen müssen. Als nun oftgedachter rittmeister seine sachen so fälschlich furbracht, hat der herr obrist sich fast zornig gegen mich gestellt; wie ich aber mit grund der wahrheit die wie es hergangen alles erzählt und daß ich gesagt, daß des herrn obristlieutnant reuter wie auch seine eigne diener mit und bei der Reinheimer plünderung gewesen, hat er gesagt, der rittmeister sollte hinweg gehen, welches er aber nicht gleich getan, sondern den herrn obristen gebeten, er wollt mich ihm mit in sein losament geben, dann ich in der nacht nicht ausreißen möchte, welches aber herr obrister nicht geschehen lassen wollte, sondern mich in seiner stuben behalten und selbsten gesagt, er wollte wohl glauben, daß seine reuter mit zu Reinheim gewesen, wollte es aber mit gott bezeugen, daß er nichts darvon gewußt, auch sein befehl nicht gewesen wäre, und nachgehends dem rittmeister (welcher vor der tür gestanden und uf mich mit großer bedrohung gewartet) unrecht gegeben und daß er solches schwer werde zu verantworten haben, mir auch zugelassen, daß ich zu dem herrn obristen Oehm gehen und meine verrichtung ablegen möge. Welches ich dann auch getan und ihm neben überlieferung des schreibens Rheinfeld betr. wie es mir ergangen ausführlich erzählet; welcher sich dann höchlich darüber erzürnet und gesagt, es sollte dem rittmeister gewißlich nicht zum guten ausgehen, dann wann man solche leut, welche ihnen zuführen täten, solcher gestalt traktieren wollte, so würden sie hinfürter schlecht zu leben bekommen; wollte auch den herrn obristen sobald zu sich kommen lassen und mir recht schaffen, auch mir mein abgenommene sachen wieder zustellen lassen. Ist mir daruf das pferd wieder zugestellt, die andern sachen aber, nämlich pistolen, degen und mantel, zurückbehalten worden.
Heut diesen morgen nun sind die regimenter zu Gerau, denen ich dann gefolgt, ufgebrochen und bis zwischen Rüsselsheim[9] und Raunheim[10] marschieret, daselbsten sie dann bei 3 stund uf ihr fürstl. Gnaden herzog Bernharden gewartet. Dieweil ich aber in der hitze wegen meiner wunden nicht länger bleiben können, so hab ich den herrn obristen Oehm, Caldenbach und Badendorf, so eben beisammen gewesen, ersucht und darnebens gebeten, mir nicht allein meine abgenommene sachen, sondern auch die vorspannpferde wieder abfolgen zu lassen, welches sämtliche obristen denn auch zu tun versprochen. Und bin ich daruf nach Rüsselsheim geritten, auch mich bis dato beim schultheisen daselbst, bis ich wieder restituiert, ufhalten tue. Inmittelst aber werde ich berichtet, daß ihre fürstl. gnaden herzog Bernhard mit etzlichen regimentern hier furbei und zu den andern 4 regimentern gehen würden. Habe ich ufgewartet und ihrer fürstl. gnaden alles, wie es ergangen und wie der rittmeister zu Darmstadt gehandelt, untertänig erzählet, worauf ihre fürstl. gnaden gewaltig entrüstet ihre die schreibtafel herausgezogen, den namen des rittmeisters und anderes hineingeschrieben und auch gnädig zusag getan, dieselbigen wollen nicht allein vielgedachten rittmeister an den nächsten baum hängen, sondern auch alles wieder abfolgen lassen; ist aber bis dato nichts erfolget“.[11]
[1] Reinheim [Kr. Dieburg]; HHSD IV, S. 372.
[2] Groß-Gerau; HHSD IV, S. 186f.
[3] Darmstadt; HHSD IV, S. 79ff.
[4] Weiterstadt [LK Darmstadt-Dieburg].
[5] Mit Verlaub zu sagen.
[6] Unterkunft.
[7] Rheinfelder Hof bei Wallerstädten, Ortsteil von Groß-Gerau.
[8] Für den Überfall auf Reinheim im Mai 1635 waren die Kroaten des Hauptmanns Schnell vom Regiment Jost Maximilian von Gronsfeld verantwortlich. Nach Aussage des Kommandanten Schrautenbach u. des Kellers Uloth zu Lichtenberg seien es auf den Pfingsttag keine Kroaten, sondern Dieburger Soldaten „und ander zugeschlagen gesind zu Reinheim gewesen, da aus und eingezogen wie zu einem jahrmarkt, hausrat und frucht alles hinweggeführt und vollends rein ausgeplündert“. HERRMANN, Aus tiefer Not, S. 148.
[9] Rüsselsheim [Kr. Groß-Gerau]; HHSD IV, S. 392f.
[10] Raunheim [LK Groß-Gerau].
[11] HERRMANN, Aus tiefer Not, S. 148.
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Aus der Reinheimer Pfarrchronik:
1635, den 15. Januar sind die Franzosen in die Stadt gekommen. Wir haben Befehl von der Regierung gehabt, sie einzulassen. Diese haben gute Ordnung gehalten. Hierauf haben die Schweden vom Callenbachischen Regiment 3 Wochen Quartier hier gehabt. Nach diesen die Rheingräflichen. Diese sind beim Rückzug der Callenbachischen eingefallen und haben geplündert, daß sie etwa 600 Malter Frucht aus der Kirche wegnahmen. Auf Freitag vor Pfingsten sind die Kroaten eingefallen und haben geplündert und elendiglich gehaust. Darauf blieb das Städtel ganz offenstehen, und wenn einer auszog, kam der andere herein. Das ging bis 1636, als von dem Ramge Geld im Brunnen gefunden wurde, davon hat dann der Schultheiß Steitz die Tore wieder reparieren lassen, sodaß zwei Zugbrücken gebraucht werden konnten.“
„1635, den 13. Oktober bin ich Johann Adolf Rühel von Gießen hierher gekommen und habe eine sehr geringe Gemeinde angetroffen, welche durch die kaiserliche, französische,italienische, infantische und schwedische Armee heimgesucht worden war; besonders die Infantischen haben 1634 die Vorstadt angesteckt, daß 15 Häuser verbrannten, und nur noch 6 Häuser stehen blieben. Sie sind aber doch nicht in die Stadt gekommen, da sich die Bürger redlich wehrten, etliche tot schössen und die anderen vertrieben. Zur Rache haben die Infantischen die Bauern mit „elefantischen“ Trünken mißhandelt, andere aber erschossen und ins Feuer geworfen.“
Das gleiche Bild zeichnen auch die Kastenrechnungen, in denen es 1635 bei Aufzählung der „Einnahmen“ aus den Pfarräckern und dem Almosensäckel u. a. heißt: „Heu ist dieses Jahr nichts gebraucht worden, sondern wegen des Kriegsverderbens kein Heu gemacht worden. Geld aus verkauftem Korn — nichts, sondern ist das Fruchtgefälle des vorigen Jahres all durch das allhier und in der Umgebung untergebrachte schwedische Kriegsvolk von der Kirche weg neben anderen noch darauf gelagerten Früchten von Zimmern und anderen Dörfern durch das Callenbachische Regiment und dessen Oberleutnant Hinerfuß mit dessen Offizieren weggenommen worden. . . . Einnahme des Almosensäckels — nichts, sondern ist, was vom vorigen Jahr vorhanden gewesen, als die schwedischen Truppen wegzogen, von solchen, die anderen Tags wieder zurück kamen und den ganzen Tag hier plünderten, das Kistlein und Anderes zerschlagen und das darin befindliche Geld samt dem Kelch und Anderem weggenommen worden. Ausgabe an in- und ausländische Arme — nichts gehabt, nichts bekommen können, auch nichts geben können. Einnahme an Früchten — durch Kriegsvolk in zwei Plünderungen alles weggenommen worden. Und ob schon übermäßig viele und schöne Früchte im Feld standen, ist doch wegen Unsicherheit und Beraubung der Pferde und des Geschirrs nichts eingebracht worden. Die Truppen haben nicht nur die Felder abgeerntet, sondern auch die bereits eingebrachten Früchte nebst dem Vieh und allem weggenommen, sodaß fast 6 Wochen lang niemand herein oder hinaus hat gehen dürfen, und sich die armen Leute mit dem, was im Stroh stecken blieb, armselig haben behelfen müssen.“
Einem Bericht des Kommandanten Schrautenbach und des Kellers Uloth auf Lichtenberg zufolge wurden beim Kroatenüberfall am Samstag vor Pfingsten 1635 in Reinheim 18 Personen zu Tode gemartert und eine große Anzahl übel zerschlagen. Auch „haben sie alle Frauen, welche nicht ausgerissen waren, geschändet“. Pfarrer Rühel schreibt: „14 Tage vor Petri 1635 soll das große Sterben angefangen haben und gewährt bis auf Pfingsten. In Nickel Kempfen Haus sollen etwa 50 Personen (und hierin die meisten) gestorben sein. In Hans Liebigs Haus sollen auch, fast so viele gestorben sein. Auf dem Rathaus sollen so viele gestorben und verstorben sein, daß sie nicht zu zählen waren. Obwohl die Juden nicht ins Kirchenbuch gehören, so will ich doch zum Gedächtnis des großen Sterbens nicht vergessen, daß erzählt wird, wie über 60 gestorben sind und sollen davon 36 nur von Schlägen, Knebeln, schwedischen Tränken und anderen Martern umgekommen sein.“ Die Namen der Toten wurden nicht mehr aufgeschrieben, ja die Leichen konnten noch nicht einmal auf dem Friedhofe begraben werden. Man verscharrte sie allenthalben. Die Kirchenrechnung erwähnt eine Ausgabe von 10 alb., die man einem Mann gab, der „etliche Tote, auf dem Feld liegend“ begrub.
Pfarrer Georg Springer zu Neunkirchen, der das verwaiste Reinheim vorübergehend zu betreuen hatte, meldete in einem Brief, wie er am 1. Mai 1635 unter dem Schutz von 7 Musketieren ankam, um die „trostlosen und verschmachteten Seelen mit Gottes Wort und Gebrauch des hochwürdigen Abendmahls zu trösten und zu erquicken.“
1636 wiederholt sich bei fast allen Posten der Kirchenrechnung das erschütternde „nichts“, so z. B. unter „Einnahme aus verkauftem Korn: Nichts, sondern ist dieses Jahr wegen des Krieges, Verderben, Hunger und Mangel an Menschen, Vieh und Früchten nichts geackert worden und alles wüst liegen geblieben“. Oder unter „Ausgabe an Almosen für Arme: Nichts, sondern sind selbst so arm gewesen, daß von keinem etwas zu bekommen gewesen“.
1636 „1636, 1637, 1638 ist ein greulicher Hunger in der ganzen Obergrafschaft, besonders im Odenwald gewesen, daß auch die Leute in Reinheim allerhand unnatürliche Dinge essen mußten. 6 oder 7 Personen saßen einmal um einen Taten Gaul, als ich von hinten angefahren kam. Ich habe sie aus Bestürzung nicht angeredet und bin wieder weg gegen Lichtenberg gegangen. Im Haus von Heckmanns Bruder fand man ein totes Kind, dem das Fleisch von den Beinchen abgelöst und geschält war. Die meisten sagten, es hättens die Leute (etliche die Hunde) getan. Keine Katze durfte sich zuletzt mehr sehen lassen. . . . Etliche haben Froschlaich gegessen. Ein Bübchen von 4 Jahren hat im Pfarrhof Gras zusammengewickelt und gegessen und ist daran gestorben. Neben gesottenem Froschlaich wurden auch faule Äpfel, Mispeln und Eicheln verzehrt. Etliche haben die grünen Tresterkerne, Rübschalen, Nußschalen, Mispeln und Nesseln im Backofen gedörrt und gemahlen, Kuchen daraus gebacken und gegessen. Eichelbrot und Leinkuchen waren zuletzt gar nicht mehr zu bekommen. Ich habe Brot, Korn, Geld und sonstige Mittel aus Oberhessen geholt. Das Malter Korn galt in der Obergrafschaft 16, 17 und mehr Gulden, in Mainz auf dem Lager mußte ich acht Reichstaler bezahlen. Als ich das Brot in Körben zu Miltenberg habe holen lassen, kam das Malter auf 18 Gulden. Zu Gießen habe ich das Achtel mit 3 und 4 Reichstaler bezahlt und mit Lebensgefahr und großem Verdruß geholt. Als ich meine Portion zu Hause auf dem Markt zu Gießen gekauft hatte und 200 Reichstaler holte, ward ein Bürger von Grünberg am Butzbacher Weg bei Ostheim erschossen. Ich kam aber hindurch. . . . .“
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Entnommen aus neumannweb.de
Web-Seite der Familien Uhrig/Neumann
Johann Daniel erwirbt 1636 von Hans Escherichs Kinder Vormund die Reinheimer Mühle zu 350 fl.
1636 erwirbt Steitz von Velten Neb einen Hausplatz in der Vorstadt, grenzt Jkr. Mosbach, ands. Hans Kneskerns Witwe Erben für 10 fl.
1636 erwirbt er von Fritz Ramge und Jakob Han ein Haus in der Stadt, grenzt Hans Ramge für 30 fl. Späterer Zusatz: ist an Mathäus Schmitt verkauft.
1636 erwirbt er ein Haus in der Stadt, grenzt Cuntz Ramge, so Hans Schneider gewesen für 25 fl. Späterer Zusatz: ist an Stofel Forch verkauft.
1638 erwirbt Steitz den Platz am Bruch an der Mühl, "Da etliche Quellen in sind, und die Stadt die Brunnenröhren alzeit in liegt gehabt, gewährt worden, wie dasselbige dann durch die ganze Bürgerschaft abgesteckt und ihm wegen seiner Mühewaltung, er wegen Kriegsvolk allhier gewesen und sonst der Stadt Beistand und Gutachten getan, gutwillig verehrt und übergeben worden, doch daß die Stadt noch Macht haben soll, diese Brunnenröhren alzeit in selbigem Teich und Quellen zu legen und erhalten vorbehalten worden ist".
1641 erwirbt er von Hans Poth ein Haus und Platz in der Vorstadt am und an der gemein Straß und neben Hans Knorr und hinten am Pfarrgarten für 46 fl.
1642 kauft Steitz von Sebastian Poth ein Haus und Platz in der Stadt neben Michel Nerichs (Mörig) Scheuer und ands. neben Hans Würtenberger, vorn auf den Weg oder Gaß für 55 fl. Späterer Zusatz: ist an Greifenstein und dann an Georg Wehner verkauft.
1645 Steitz kauft von Georg Wehner einen Haus- und Hofplatz in der Stadt, einseits neben Peter Schuchman, andererseits Hans Peter Höfer, hinten an Andreas Ramge, vorn an Cuntz Ramge und H. P. Höfer gelegen für 7 1/2 fl. Späterer Zusatz: Ist Hans Peter Höfer vertauscht zu seinem Haus hinter seiner Scheuer.
1649 Steitz tauscht mit H. P. Höfer. Steitz gibt Haus, Scheuer und Platz, der Fritz Weber gewesen, in der Stadt, steht das Haus einseits und vorn an der gemein Straß, hinten an Cuntz Ramge, anderseits ihm Höfer selbst an Steitzen Platz, auch an ihn Höfer selbst. Anderseits Peter Schuchmann, hinten Andreas Ramge Platz, vorn Cuntz Ramge und Höfer wieder. Dagegen gibt Höfer Haus und Hofplatz eins. neben der gemein Straß, wie auch vorn gegen das Pfarrhaus an der Straßen, ands. ihm Steitz selbst, stößt hinten an Michel Mörig.
1646 Steitz kauft von Heinrich Dörsam ein Haus in der Vorstadt auf Kalben Garten gebaut, einseits neben Daniel Waldschmidts Erben, stößt auf Hans Metz und Jkr. Walbrun. Späterer Zusatz: Ist an Andrea Rößler verkauft.
oo I. Reinheim / Hessen 1634 Margareta Mayer, * Linz / Oberösterreich um 1612, + Reinheim / Hessen 02.07.1638
oo II. Reinheim / Hessen II. Ehe 10.09.1639 Elisabeth Wahl, * Hofheim um 1618, + Reinheim / Hessen 22.06.1685
75. Steitz, Maria Elisabeth, * Reinheim / Hessen 06.04.1607, + Langen (?)
1 Kind von Nr. 48
76. Steuber, Johann Engelhardt, * Gießen 11.06.1618, + Marburg 26.02.1683
Geheimrat, Konsultent der Stadt Wetzlar; stud. zuerst in Gießen, dann in Helmstedt 1640, in Marburg 1641, Diaconus zu Marburg seit 22.12.1650, Archidiaconus 5.12.1652, Superintendent 15.7.1670, Oberpfarrer 3.9.1671 zu Marburg II. Ehe des J E. Steuber
http://gedbas.genealogy.net/person/show/1099862151
oo I. Marburg 02.12.1650 Anna Elisabeth Klunk, * Marburg um 1625
Tochter seines Hauswirtes Horst zu Hanau, mit welche er anfänglich nach Worms zog, dann auf Bitten von uns Brüdern nach Frielingen, wo er eine geräumige Försterwohnung bezog. Hier wohnte er so lang, bis ich 1849 nach Amerika auswanderte, wo er nach Kirchheim zog. Dort starb seine Frau, worauf Hermann eine angenommene Haushälterin heiratete. Obgleich beide Frauen meinem guten Bruder an Bildung weit
oo II. Marburg 16.02.1657 Katharina Scheibler, * Gemünden a.W./Hessen 12.09.1634, + Marburg 24.11.1709
1 Kind von Nr. 51
77. Müller, Anna, * Dornheim um 1590, + Stockstadt vor 1624
oo um 1610 Antonius Steitz, * Stockstadt um 1586, + um 1667
1617-1635 Zentgraf zu Stockstadt, 1649 Keller zu Rheinfelden und Wallerstädten
3 Kinder von Nr. 52
78. Wolff zur Todenwarth, Johann Wilhelm, * 1593
oo I. Georgenthal 1620 Barbara Körner, + 1628
oo II. 1630 Anastasia Brunner
oo III. Anne Katharine Fuchs
79. Wolff zur Todenwarth, Anastasia, * 1598, + 10.05.1678
oo Johannes Juncker, * Waltershausen 01.02.1589, + Schleusingen 1635
80. Wolff zur Todenwarth, Elisabeth, * Schleusingen
oo Schmalkalden Adam Merkel, Bürgermeister,Rathsverwandter, vornehmer Freisasse, Steizer Stahlgewerke zu Schmalkalden, * 12.06.1596, + Schmalkalden 18.02.1658
1 Kind von Nr. 54
81. Simonius, Balthasar, * Schmalkalden 29.03.1591, + Tübingen - Pest 07.10.1635
Dr. med., Physicus in Speyer, Aalen, Heidenheim, Stuttgart, Professor der Medizin in Tübingen 1628
Cramer Gen. XXXII,148; Faber Böhmstip. § 6; Lotter § 69
oo 1624 Regina Andreae, * Königsbronn 09.07.1592, + Tübingen 23.10.1635
(vh. I: Sebastian Hesch, Physicus in Aalen, * 2.10.1582, † 8.12.1622, Sohn des Zacharias Hesch, Vogt in Sulz und der Katharina Moser)
Cramer Gen. 1 § 8; 4 § 441
1 Kind von Nr. 57
82. Steitz, Johann Heinrich, Advokat zu Speyer, * um 1622
1 Kind von Nr. 61
83. Fuchs, Margaretha, * Schmalkalden 13.10.1597, + Schmalkalden 18.09.1662
oo Schmalkalden 19.12.1612 Johann Motz, Ratsverwandter und Bürgermeister in Schmalkalden, * Schmalkalden 30.10.1588, + Schmalkalden 09.10.1655
1 Kind von Nr. 62
84. Kley, Johann Matthäus, Kaufmann und Rat zu Meiningen, * 19.03.1602, + Meiningen 13.03.1679
oo Meiningen 24.10.1627 Anna Maria Sturm, * Meiningen 21.08.1609, + Meiningen 04.04.1680
2 Kinder von Nr. 63
85. Heuer, Maria, * Suhl vor 1588, + Schmalkalden 16.08.1637
oo Schmalkalden 04.07.1621 Johannes Zöllner, * 05.09.1590, + Georgenthal 15.05.1664
86. Heuer, Johann Heinrich, Richter in Suhl, * Suhl 04.06.1591, + Suhl 23.03.1660
oo Suhl 1625 Regina Glümper, * Meiningen nach 1607, + Suhl 1658
2 Kinder von Nr. 64
87. Merkel, Johannes, * Schmalkalden 05.12.1587, + Schmalkalden 27.12.1587
Pate Johannes Wißler
88. Merkel, Ursula, * Schmalkalden 29.12.1588, + Suhl 23.08.1637
Patin Ursula Heuer
oo Suhl 21.10.1610 Veit Müller, Kirchner und vierter Lehrer in Suhl, + Suhl 26.09.1644
1 Kind von Nr. 66
89. Steitz, Ursula, * Schmalkalden um 1600, + Friedrichsroda 24.08.1634
oo Kaltennordheim 1617 Andreas Schreiber, Amtsschreiber in Reinhardsbrunn, * Friedrichroda 18.05.1593, + Schmalkalden 06.07.1660
Organist in Friedrichroda, 1616 in Kaltennordheim, 1635 Quintus an der Stadtschule Schmalkalden, und Organist
2 Kinder von Nr. 67
90. Großgebauer, Anna Catharina, * Kaltennordheim nach 1597
In einem Lehnbrief vom 30.Juli 1709 von Landgraf Carl zu Hessen wird auf die vormaligen Lehninhaber des heiligen Grabes verwiesen: “ernenter Johannes Steitzens seel. Sohne Hans Steitz, und Catharinen seiner seeligen Haußfrauen und allen ihren Erben ermeldte Güter zu Erbrecht ... verliehen hat, Joh. Conrad von Jossa [er muss, wie aus dem weiteren Wortlauit ersichtlich, ein Sohn Johann Melchior von Jossas sein], dergleichen seiner Baasin, Anna Elisabetha und Catharina Ottin, Geschwistern, als sämmtl. Johann Großgebauers seeligen Enckelin und Urenckelin, wie nicht weniger Adam Großgebauer, Joh. Caspar seel. Sohne, allen des obgenannten Hanß Steitzen seel. Urenckeln und Uhrenckelin von uns selbst gnädigst erneuert worden, daß wir demnach nunmehro, da vorernannter Joh. Conrad von Jossa vor sich und seine Mitbelehnte solche Lehn ... Johann Fabern, des Raths und KirchenProbst zu Meiningen verkaufft, jetztbesagten Käuffern unsern lieben getreuen Johann Fabern mit allen seinen Erben aufs neue zu rechtem Erbrecht verliehen haben...”8 [also muss dieses Hans noch ein anderes Weib Catharina geheleicht haben, und wenn dem so ist muss sie vor der Ursula sein Weib gewesen sein
oo Martin Otto, Archidiakon zu Schleusingen, * nach 1570, + Maßfeld 16.10.1636
Andre Gressler [gressler@goldlauter.com]
91. Großgebauer, Sophia
Andre Gressler [gressler@goldlauter.com]
oo Schleusingen 10.10.1637 Sebastian Schott, Stadtrichter zu Schleusingen (Apotheker ?), * Meiningen 04.11.1572, + Schleusingen 13.10.1660
1 Kind von Nr. 68
92. Hach, Sebastian Valtin
1 Kind von Nr. 69
93. Wild, Johann Veit, Freisass in Schmalkalden, * Schmalkalden 22.10.1611, + Cottenau 12.12.1654
nach der Leichenpredigt des Ortholph Neunes von 1655 auf des Vincenz Wild Urenkel Johann Veit Wild zu Schmalkalden sollen Vincenz und seine Frau in Osnabrück gelebt haben, und Geisthirt in seiner um 1700 entstandenen Historia Schmalkaldia sagt, Vincenz Wild sei des Bischofs zu Osnabrück Hofrat gewesen...
(Ahnentafel Johann Wolfgang Goethe bearbeitet von Dr. Carl Knetsch)
oo Anna Sybilla Praetorius, * Jena 03.03.1629, + Schmalkalden 28.03.1679
2 Kinder von Nr. 70
94. Zinck, Salomon, Fürstl. Sächsischer gesammter Regierungsrath bey der damahlig, * Schleusingen 1605, + Meiningen 23.02.1674
1643 als Regierungsrat nach langen Kriegsdiensten
Chur- und Fürstl. Sächs. Hennebergischen Regierung zu Meiningen.
1660 Amtmann in Wasungen und Sand.
Christi warhafftige Abbildung/ Durch die zween herrliche Namen Aufferstehung und Leben ... Bey der Leichbestattung Des ... Salomon Zincken/ Fürstl. Sächs. Gothaischen Raths : Welcher den 23. Febr. im Jahr Christi 1674 ... entschlaffen/ und den 26. eiusdem mit Christlichen Ceremonien in der Gottes-Acker Kirchen zu Meinungen beygesetzet worden.
oo I. NN NN
oo II. Barbara Schröter, * Henneberg 05.06.1623, + 15.04.1696
Frauen Barbaren Zinckin/ gebohrner Schröderin/ Des ... Herrn Salomon Zinckens/ Chur- und Fürstl. Sächs. Regierungs-Raths alhier in Meiningen seel. nachgelassenen Frau Wittwen/ Welche den 15. April. Vormittags gegen 9. Uhr/ im Jahr Christi 1696. ... verschieden/ und darauf den 19. ... beygesetzet wurde...
95. Zinck, Regina, * vor 1610, + 22.10.1683
oo Jeremias Schröter, Hennebergischer Kanzleisekretär, * Meiningen um 1600, + Meiningen 1672
4 Kinder von Nr. 71
96. Steitz, Johann Jacob, * Butzbach 21.07.1616, + Butzbach 19.01.1674
97. Steitz, Catharina, * Butzbach 05.06.1623
98. Steitz, Susanna, * Butzbach 1626, + 1685
oo Butzbach 23.11.1652 Johann Siegfried Clotz, Oberstlieutenant, * Veste Hessenstein 1616, + vor 1664
Ldgfl. Hessischer Lieutenant
dann Kgl. Schwed. Oberstlieutenant im Regiment "Graf Oesterling"
99. Steitz, Caspar, * Butzbach 22.10.1626, + Butzbach 22.11.1701
Caspar Steitz, H. Eberhart Steitzen s.
Gerichtsschöpff alhie hinderlasener ehelicher Sohn, u. Anna Margareta h.Johannes Fischlers s. gewesener Pfarrer zu Griedel hinderlasene ehelicheDochter Hochzeit gehalten
oo Butzbach 29.11.1659 Anna Margaretha Fischeler, * Butzbach 18.04.1641, + Butzbach 15.01.1713
7 Kinder von Nr. 72
100. Steitz, Heinrich (Johann Henrich), Pfarrer, * Stockstadt um 1612, + Pfungstadt 18.10.1665
immatr.1633 Marburg, Magister, bis 1641 Schulmeister in Groß-Gerau, dann Pfarrer
in Gräfenhausen, 1651 zu Pfungstadt
oo Pfungstadt um 1650 Rebecca Catharina Voltz, * um 1630, + Pfungstadt 1706
101. Steitz, Wolfgang, * Stockstadt 1614
studiert, immatr.1634 Marburg
102. Steitz, Catharina, * Stockstadt um 1616
103. Steitz, Maria Margaretha, * Rheinfelden (?) 1630, + 1701
oo Groß-Bieberau 08.02.1654 Marcus Henrich Huber, Pfarrer zu Rheinfelden, * Lichtenau / Österreich 1625, + Reichelshein im Odenwald 10.08.1693
104. Steitz, Maria Elisabetha, * Stockstadt 1630
105. Steitz, Anna Elisabetha, * Stockstadt um 1637
106. Steitz, Wilhelm, Praezeptor, * Stockstadt um 1645, + Großhausen 24.01.1693
er ist Apotheker in Pfungstadt, 1670 Schulmeister in Hähnlein, 1674 in Zell bei Bensheim, 1678 Praezeptor in Großhausen
oo Pfungstadt 17.08.1669 Anna Clara Schneider, * 1644
3 Kinder von Nr. 73
107. Steitz, Elisabeth Catharina, * Gießen 19.03.1629
108. Steitz, Anna Elisabeth, * Gießen 26.09.1630
109. Steitz, Anna Catharina, * Gießen 04.03.1632, + Gießen 06.04.1632
5 Kinder von Nr. 74
110. Steitz, Margarethe Elisabeth, * Reinheim / Hessen 14.11.1641, + Ober-Ramstadt 21.12.1695
Die Nr. 74; Johann Daniel Steitz hatte eine Enkelin Anna Elisabeth Kalenberg, diese ging aus der Verbindung von Nr. 110; Margarethe Elisabeth und Samuel Ulrich Kalenberg hervor.
oo Reinheim / Hessen 12.01.1675 Samuel Ulrich Kahlenberg, * Wersau 1647, + Ober-Ramstadt 02.10.1732
Sterbeeintrag: "...welcher von diesen 38 Jahr Schuldiener und Pfarrer hier
gewesen, durch eine sondb.Fatalität aber abgesetzt worden, bei einer gewesenen
Leichversammlung und gehaltener Leichpredigt zu Erd bestattet, nach dem er
gelebt 75 Jahr, 17 Tage, dessen verbl. Leichnahm liegt an der Kirche außen bei
der großen Tür",
Immatr.Gießen 1668, 1674 - 1696 Schulmeister, von 1694 zugleich Adjunkt, 1696 -
1708 Pfarrer und wurde 1708 abgesetzt.
111. Steitz, Johann Georg, * 1643, + 1705
oo 08.03.1671 Anna Maria Michel
112. Steitz, Georg Heinrich, Gerber, * 1650, + Reinheim / Hessen 30.12.1693
oo Reinheim / Hessen 24.02.1680 Anna Maria Schuchmann, * Reinheim / Hessen 21.12.1651
113. Steitz, Anna Maria, * 1652, + Reinheim / Hessen 23.11.1675
oo Reinheim / Hessen 23.11.1675 Johann Andreas Kahlenberg, Diakonus , * Lauterbach 1637
1672 als Schulmeister in Bickenbach, 1672-1682 (+) als Diakonus inTrebur.
114. Steitz, Johann Adolf, * Reinheim / Hessen 24.10.1655, + Reinheim / Hessen 14.08.1725
oo Reinheim / Hessen 09.10.1688 Anna Sabine Gertrude Wagner, * Gundernhausen 1664, + Reinheim / Hessen 30.12.1742
1 Kind von Nr. 76
115. Steuber, Catharina Elisabeth, * Marburg 02.09.1657, + Wetzlar 30.09.1724
oo Marburg 04.12.1677 Johann David Seip, Dr. jur. Hofgerichtsprokurator zu Wetzlar, * Wetzlar 16.05.1652, + Wetzlar 08.01.1729
1 Kind von Nr. 78
116. Wolff zur Todenwarth, Johann Ernst
2 Kinder von Nr. 79
117. Juncker, Anna Christiane, * Schmalkalden 19.09.1621, + Schmalkalden 1691
oo Johann Friedrich Fuchs, * vor 1640
118. Juncker, Anastasia, * Schmalkalden um 1632, + 1670
oo Johann Otto Finck, Diakon in Schmalkalden, * Vacha 1621, + Schmalkalden 1661
1 Kind von Nr. 80
119. Merkel, Anna Elisabeth, * Schmalkalden 05.05.1638, + Schmalkalden 15.01.1680
oo Schmalkalden 18.08.1656 Valentin II. Roeder, Dr. jur. Ratsherr und regierender Bürgermeister zu Schmalkalden, * Schmalkalden 17.01.1627, + Schmalkalden 18.09.1688
vornehmer Freisasse - hatte sich hochverdient gemacht um die Stadt.
Universität Leipzig.
In Frankfurt an der Oder Disputatio "de injuriis" geschrieben. 1653 nach Rom und Padua.
Besaß zwei Freihäuser in der "Hoffnungs-Gasse, die Stadtmühle, ein Stahlwerk, Äcker,
Wiesen und Gärten zu Schmalkalden, sowie ein Gut zu Aspach, siegelt 1681 mit dem
Dreieck und Palmbaum als Wappen
2 Kinder von Nr. 81
120. Simonius, Jacob Balthasar, * Tübingen 03.07.1626, + Tübingen 16.08.1700
Schnitt- und Wundarzt in Tübingen
oo Schaffhausen 1649 Anna Schackh, * Schaffhausen 29.03.1632, + Tübingen 21.09.1662
Tochter des Christoph Schackh in Schaffhausen und der Adelheid Burkhart
121. Simonius, Eva Maria, * 1632, + 16.12.1695
oo Calw 03.11.1656 Andreas Carolus, * Leibenstadt 1632, + Tübingen 01.09.1704
Fürstl. Würtemb. Rath und Abbt zu St. Georgen
1 Kind von Nr. 82
122. Steitz, Ludwig Friedrich, Spezereihändler zu Frankfurt a/Main
1 Kind von Nr. 83
123. Motz, Anna Christina, * Schmalkalden 27.11.1614, + Schmalkalden 05.07.1672
oo Schmalkalden 18.10.1637 Johann Conrad Ulrich, * Schmalkalden 1615, + Schmalkalden 25.10.1691
2 Kinder von Nr. 84
124. Kley, Anna Elisabeth, * um 1648
oo Johann Jacob Zinck, * Meiningen 1645, + Wasungen 1680
wurde Nachfolger seines Vaters Salomon in Wasungen
1722 bis 1743 Rergierungsmitglied.
125. Kley, Christina
oo Georg Christoph Zinck, Doctor der Medicin und Hochfürstl. Coburg-Meiningischer Rath und erster Leib-Medicus, * Meiningen 14.05.1648, + 09.05.1729
Einen Ober-Bürgemeister, als einen klugen und erfahrnen Regiments-Artzt, Solten An dem Exempel Des weyland Hoch-Edelgebohrnen, Hocherfahrnen und Hochgelahrten Herrn, Herrn Georg ChristophZinckens, Medicinæ Doctor ... Als Derselbe ... Den 9ten May dieses ... 1729ten Jahres, seinen Geist seelig aufgegeben hatte, Und darauf den 13. ... die Gedächtniß-Predigt gehalten ... worden, Zur Darlegung eines Danck-Opffers .... mitleydig erwegen Bürgermeister und Rath der Fürstl. Sächß. Residenz-Stadt Meiningen
Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
Schmertzhaffte und gerechte Klage, Welche Bey dem Grabe Jhres im Leben innigst lieb-gewesenen Ehe-Herrns, Herrn, Herrn Georg Christoph Zincks, Medicinæ Doctoris ... Als Derselbe den 9. May 1729. ... Jn einem rühmlichst-vollbrachten 81. Jährigen Alter das Zeitliche mit dem Ewigenverwechselte, Und den 11. ejusdem darauf ... zu seiner Ruhe gebracht wurde ... Von dessen hinterlassenen betrübten Wittib, Annen Marien Zinckin, geb. Ebartin
Drucke des 18. Jahrhunderts (VD18)
Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
Den zu seinen Vätern im Frieden versammleten Jacob, Wolten, Als der weyland Hoch-Edelgebohrne, Hocherfahrne und Hochgelahrte Herr, Herr Georg Christoph Zinck, Medicinæ Doctoris ... Den 9.May 1729. ... seelig verschiede, Und darauf am 13. ejusdem Dessen .... Leichnam zu seiner Ruhe-Stätte gebracht wurde, Zu Bezeigung ihrer letzten kindlichen Pflicht ... betrauren Dessen Nachgelassene beyde Söhne Justus Christoph Zinck. Johann Jacob Zinck
Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
Der unter dem creutzes-stein gedultige Hiob, wolten als der Hoch-Edelgebohrne, Hochgelahrte und Hocherfahrne Herr, Herr Georg Christoph Zinck, Hochberühmter Medicinæ Doctor, ... den neundten May ... sanfft undseeligst entschlieff ... vorstellen ... dessen beyde ... Töchter Susanna Maria Radefeldtin. Elisabetha Maria Walchin
Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
Als der Hoch-Edelgebohrne, Hocherfahrne und Hochgelahrte Herr, Herr Georg Christoph Zinck, Medicinæ Doctor, ... Den 9. May 1729. ... seeligverschieden Und ... seine Leichen-Predigt gehalten worden, Wolten Jhn... Zu seinem Grabe ... begleiten Des Seeligst-Verstorbenen Hinterlassene beyde Eydame, Christian Casimir Radefeldt. Ltus. Friedrich Wilhelm Walch. Diac.
Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
2 Kinder von Nr. 86
126. Heuer, Johann Daniel, Fürstl. Sächs. Naumburg. wohlbestalten Rentverwalter, * Suhl 18.03.1629, + Zeitz 31.03.1677
(Leichenpredigt) VD17
oo Eisenberg 28.11.1665 Martha Maria Schlichtegroll, * Bürgel 02.07.1647, + Zeitz 04.04.1676
(Leichenpredigt) VD17
127. Heuer, Maria, * Suhl vor 1635
oo Martin Reyher, Cantor und Conrektor zu Suhl, * Heinrichs um 1618, + 03.08.1684
1 Kind von Nr. 88
128. Müller, Johann Heinrich, Handelsmann in Suhl, * Suhl 13.04.1619, + Suhl 09.01.1663
oo Suhl 10.11.1647 Maria Heerlein
1 Kind von Nr. 89
129. Schreiber, Anna Elisabeth, * Kaltennordheim 22.01.1626, + Kaltennordheim 10.08.1694
oo Johannes Wolfgang Löffler, * Stein / Steyr OÖsterreich 21.02.1620, + Fischbach 29.11.1704
2 Kinder von Nr. 90
130. Otto, Anna Catharina, * Kaltennordheim um 1634
In einem Lehnbrief vom 30.Juli 1709 von Landgraf Carl zu Hessen wird auf die vormaligen Lehninhaber des heiligen Grabes verwiesen: “ernenter Johannes Steitzens seel. Sohne Hans Steitz, und Catharinen seiner seeligen Haußfrauen und allen ihren Erben ermeldte Güter zu Erbrecht ... verliehen hat, Joh. Conrad von Jossa [er muss, wie aus dem weiteren Wortlaut ersichtlich, ein Sohn Johann Melchior von Jossas sein], dergleichen seiner Baasin, Anna Elisabetha und Catharina Ottin, Geschwistern, als sämmtl. Johann Großgebauers seeligen Enckelin und Urenckelin, wie nicht weniger Adam Großgebauer, Joh. Caspar seel. Sohne, allen des obgenannten Hanß Steitzen seel. Urenckeln und Uhrenckelin von uns selbst gnädigst erneuert worden, daß wir demnach nunmehro, da vorernannter Joh. Conrad von Jossa vor sich und seine Mitbelehnte solche Lehn ... Johann Fabern, des Raths und KirchenProbst zu Meiningen verkaufft, jetztbesagten Käuffern unsern lieben getreuen Johann Fabern mit allen seinen Erben aufs neue zu rechtem Erbrecht verliehen haben...”8 [also muss dieser Hans noch ein anderes Weib Catharina geheleicht haben, und wenn dem so ist muss sie vor der Ursula sein Weib gewesen sein]
oo Melchior Grimm, Hochfürstl. Sachsen-Eisenachischer Schultheiß zu Kalten-Nordheim, * Kalten-Nordheim um 1630
Andre Gressler [gressler@goldlauter.com]
131. Otto, Anna Elisabeth
1 Kind von Nr. 93
132. Wild, Magdalena Elisabetha, * Schmalkalden 24.08.1650
oo Schmalkalden 04.10.1666 Paul Becker, * Freystadt / Schlesien 11.08.1631, + Gotha 13.03.1679
Schwartzburgischer Cantzler
9 Kinder von Nr. 94
133. Zinck, Justus Christoph
wurde 1716 Kabinettssekretär und später einer der tatkräftigsten Verfechter der Interessen des Herzogs Anton Ulrich.
Im Jahre 1728 kam er in das Konsistorium, 1746 sogar in das Geheime Ratskollegium.
Als einer der bedeutendsten Kirchenrechtler und Historiker, die die meiningische Beamtenschaft hervorgebracht hat, war er Mitschöpfer der großen Zinck-Mattenbergischen Dokumentensammlung.
134. Zinck, Johann Jacob, * Meiningen 1645, + Wasungen 1680
wurde Nachfolger seines Vaters Salomon in Wasungen
1722 bis 1743 Rergierungsmitglied.
oo Anna Elisabeth Kley, * um 1648
135. Zinck, Georg Christoph, Doctor der Medicin und Hochfürstl. Coburg-Meiningischer Rath und erster Leib-Medicus, * Meiningen 14.05.1648, + 09.05.1729
Einen Ober-Bürgemeister, als einen klugen und erfahrnen Regiments-Artzt, Solten An dem Exempel Des weyland Hoch-Edelgebohrnen, Hocherfahrnen und Hochgelahrten Herrn, Herrn Georg ChristophZinckens, Medicinæ Doctor ... Als Derselbe ... Den 9ten May dieses ... 1729ten Jahres, seinen Geist seelig aufgegeben hatte, Und darauf den 13. ... die Gedächtniß-Predigt gehalten ... worden, Zur Darlegung eines Danck-Opffers .... mitleydig erwegen Bürgermeister und Rath der Fürstl. Sächß. Residenz-Stadt Meiningen
Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
Schmertzhaffte und gerechte Klage, Welche Bey dem Grabe Jhres im Leben innigst lieb-gewesenen Ehe-Herrns, Herrn, Herrn Georg Christoph Zincks, Medicinæ Doctoris ... Als Derselbe den 9. May 1729. ... Jn einem rühmlichst-vollbrachten 81. Jährigen Alter das Zeitliche mit dem Ewigenverwechselte, Und den 11. ejusdem darauf ... zu seiner Ruhe gebracht wurde ... Von dessen hinterlassenen betrübten Wittib, Annen Marien Zinckin, geb. Ebartin
Drucke des 18. Jahrhunderts (VD18)
Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
Den zu seinen Vätern im Frieden versammleten Jacob, Wolten, Als der weyland Hoch-Edelgebohrne, Hocherfahrne und Hochgelahrte Herr, Herr Georg Christoph Zinck, Medicinæ Doctoris ... Den 9.May 1729. ... seelig verschiede, Und darauf am 13. ejusdem Dessen .... Leichnam zu seiner Ruhe-Stätte gebracht wurde, Zu Bezeigung ihrer letzten kindlichen Pflicht ... betrauren Dessen Nachgelassene beyde Söhne Justus Christoph Zinck. Johann Jacob Zinck
Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
Der unter dem creutzes-stein gedultige Hiob, wolten als der Hoch-Edelgebohrne, Hochgelahrte und Hocherfahrne Herr, Herr Georg Christoph Zinck, Hochberühmter Medicinæ Doctor, ... den neundten May ... sanfft undseeligst entschlieff ... vorstellen ... dessen beyde ... Töchter Susanna Maria Radefeldtin. Elisabetha Maria Walchin
Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
Als der Hoch-Edelgebohrne, Hocherfahrne und Hochgelahrte Herr, Herr Georg Christoph Zinck, Medicinæ Doctor, ... Den 9. May 1729. ... seeligverschieden Und ... seine Leichen-Predigt gehalten worden, Wolten Jhn... Zu seinem Grabe ... begleiten Des Seeligst-Verstorbenen Hinterlassene beyde Eydame, Christian Casimir Radefeldt. Ltus. Friedrich Wilhelm Walch. Diac.
Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
oo I. Christina Kley
oo II. 1685 Anna Maria Ebart, + 06.01.1733
innigst lieb-gewesenen Ehe-Herrns, Herrn, Herrn Georg Christoph Zincks, Medicinæ Doctoris ... Als Derselbe den 9. May 1729. ... Jn einem rühmlichst-vollbrachten 81. Jährigen Alter das Zeitliche mit dem Ewigenverwechselte, Und den 11. ejusdem darauf ... zu seiner Ruhe gebracht wurde ... Von dessen hinterlassenen betrübten Wittib, Annen Marien Zinckin, geb. Ebartin
Drucke des 18. Jahrhunderts (VD18)
Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
136. Zinck, Anastasia
137. Zinck, Eberhard Friedrich, als Soldat vor Negropont gestorben
oo Maria Margarethe Römhild
138. Zinck, Johann Hieronymus, im Krieg gestorben
139. Zinck, Johann Christian
140. Zinck, Daniel Christoph, + 1664
141. Zinck, Justina Dorothea
oo Heinrich Reinesius
3 Kinder von Nr. 95
142. Schröter, Johann David, Stadt- und Landsyndicus zu Hildburghausen, + Hildburghausen 07.02.1695
143. Schröter, Johannes Christoph
von ihm stammt der Maßfelder Zweig ab
144. Schröter, Peter Thomas, 1685 Amtmann von Frauenbreitungen
1 Kind von Nr. 96
145. Steitz, Johannes, Metzger, * Butzbach 24.10.1652, + Butzbach 08.02.1714
oo Butzbach 11.04.1676 Anna Margaretha Rübsamen, * Butzbach 12.08.1656, + Butzbach 05.08.1686
3 Kinder von Nr. 100
146. Steitz, Elisabeth Catharina, * Pfungstadt 1664, + Darmstadt 08.01.1743
oo Darmstadt 25.01.1698 Friedrich Balthasar Wagner, Ratsverwandter, Metzger und Bierbrauer, Löwenwirt zu Darmstadt, * 15.11.1661, + Darmstadt 1735
II. Ehe
Bürger und Ratsverwandter, Metzger und Bierbrauer, Löwenwirt zu Darmstadt
147. Steitz, Johann
Stifter der Frankfurter Linie - liess sich
als Handelsmann in dem von ihm erkauften Hause zum Falkenstein in der Fahrgasse nieder, das bis zum Jahre 1817 im Besitze seiner Familie verblieb.
oo 1684 NN Nesenbeck
Tochter des Buchhändlers Nesenbeck im Fürsteneck
148. Steitz, Philipp Ludwig, + 1722
Stifter der Frankfurter Linie
Philipp Ludwig ehelichte 1680 die Wittwe des Gasthalters Diehl dahier und nach deren kinderlosem Ableben 1690 die hiesige Bürgerstochter Anna Dorothea Hungen. Er war bis zu seinem Tode (1722) Gasthalter zur Blume in Sachsenhausen und der Grossvater von Georg Steitz. Der Mannsstamm der ersten Linie erlosch 1838; der der zweiten beruht nur auf zwei Descendenten, deren einer kinderlos, der andere noch unverehelicht ist.
oo 1690 Anna Dorothea Hungen
1 Kind von Nr. 110
149. Kahlenberg, Anna Elisabeth, * Ober-Ramstadt 16.03.1684, + Lichtenberg / Darmstadt 23.01.1740
Anna Elisabeth ehelichte 1704 in Ober-Ramstadt den Büchsenmacher, Kontrolleur der landgräflichen Amtskellerei Lichtenberg und Burggrafen zu Lichtenberg Johann Leonhard Boßler.
oo Ober-Ramstadt 1704 Johann Leonhard Boßler, Büchsenmacher - Controlleur, * Lichtenberg / Darmstadt 25.11.1677, + Lichtenberg / Darmstadt 02.06.1739
Johann Leonhard Boßler (* 1677; † 1739), Büchsenmacher, Gerichtsverwandter und fürstlicher Kontrolleur der landgräflichen Amtskellerei Lichtenberg. Er amtierte als Burggraf von 1734 bis zu seinem Tod und war Sohn des oben genannten Burggrafen Christmann Boßler.
Eine Ahnengemeinschaft der Nachkommen des Büchsenmachers, landgräflich hessen-darmstädtischen Kameralbeamten sowie fürstlichen Burggrafen Johann Leonhard Boßler, der viertgeborener Spross des Büchsenschäfters, Constabel sowie fürstlichen Burggrafen Christmann Boßler war,[47] besteht über dessen 1704 in Ober-Ramstadt angetraute Gattin Anna Elisabeth Kalenberg (* 1684; † 1740), die eine Tochter des Pfarrers und Schulmeisters zu Ober-Ramstadt Samuel Ulrich Kalenberg[51] aus hessischem Pfarrersgeschlecht war,[55][56] mit den Landtagsabgeordneten Gottlieb sowie Wilhelm Weidig, dem bedeutenden liberalen Revolutionär Friedrich Ludwig Weidig und dessen Schwester Karoline Theodore Luise Weidig, einer Großmutter von Wilhelm Liebknecht.[57] Deren Urgroßmutter Louisa Dorothea Kalenberg stammte gleichermaßen aus Ober-Ramstadt[58] und war ebenso eine Tochter des Pfarrers Kalenberg.
Die mütterliche Linie der Anna Elisabeth Boßler geb. Kalenberg verweist verwandtschaftlich hin zum alten hessischen Geschlecht Steitz, dessen Stammvater der Kaufmann Henne Steitz (Stytz) aus Butzbach bereits 1412 urkundlich erscheint.[59][60][61] Anna Elisabeth Boßlers Großvater mütterlicherseits war der Schultheiß Johann Daniel Steitz. Er begründete den Reinheimer Ast der Steitz.[62] Johann Daniel Steitz war wiederum ein Bruder des Zentgrafen und Kellers Antonius Steitz, dessen Sohn der Pfarrer Heinrich Steitz zu Gräfenhausen,[63] war Ahnherr des Geheim- und Staatsrats sowie Staatsoberhaupts der Freien Stadt Frankfurt Georg Steitz,[64] der als freundschaftlicher Vertrauter des Kurfürsten von Mainz, Großherzogs von Frankfurt und Fürstprimas des Rheinbundes Karl Theodor von Dalberg galt und wie sein Neffe Georg Eduard Steitz dem Frankfurter Haus des Geschlechts angehörte.
Die bestehende Ahnengemeinschaft der boßlerschen Nachkommen Anna Elisabeths über cognatische Linie zur Familie Steitz, führt über die Tochter des Henne Steitz, Luckel Steitz hin zu Johann Wolfgang von Goethe.[65]
Maria Anna Boßler (* 1707; † nach 1747) die älteste Tochter des landgräflichen Beamten Johann Leonhard Boßler aus dessen Ehe mit der Pfarrerstochter Anna Elisabeth Kalenberg ehelichte 1739 in Groß-Bieberau den Exequirer Georg Ludwig Vigelius (* um 1707; † nach 1747). Dieser war ein Sohn des Renteiverwalters Vigelius zu Lichtenberg und Nachfahre des fürstlichen Amtskellers Johann Georg Vigelius,[47][51] der bis 1676 als erster boyneburg-hohensteinischer Richter im Gericht Boyneburg fungierte[66] sowie von dessen Gattin Walburgis Uloth, einer Nichte des Stadtphysikus von Darmstadt Dr. Balthasar Uloth, die einer Amtmann- und Amtskellerfamilie entstammte
1 Kind von Nr. 114
150. Steitz, Maria Magdalena, * Reinheim / Hessen 24.01.1695, + Groß-Bieberau 1718
Sterbeeintrag: "war ein fromm und züchtig Weib"
oo Groß-Bieberau um 1717 Johann Philipp Hach, Schneidermeister, * Groß-Bieberau 26.05.1690, + Groß-Bieberau 22.03.1774
2 Kinder von Nr. 115
151. Seip, Elisabeth Catharin Juliana, * Marburg vor 27.10.1680, + Wetzlar 1759
oo Wetzlar 24.08.1697 Cornelius Dr. jur. Lindheimer, Advokat und Procurator am Reichskammergericht zu Wetzlar, * Frankfurt a.M.(Hessen) 30.04.1671, + Wetzlar 02.09.1722
152. Seip, Johann Christoph Dr. jur., Advokat u. Prokurator am RKG Wetzlar, * Wetzlar 26.06.1693, + Wetzlar 19.06.1776
Er nannte sich wie auch sein Vater "Seip von Pettenhausen", ohne amtliche Ermächtigung, wahrscheinlich nach Bettenhausen in Oberhessen.
oo Charlotte Wilhelmine Dorothea Brinck, * 1701, + Wetzlar 20.11.1732
1 Kind von Nr. 116
153. Wolff zur Todenwarth, Marie Johanne
oo Johann Georg Keul, Dr. med. zu Schmalkalden
1 Kind von Nr. 117
154. Fuchs, Anastasia, * vor 1662, + 16.01.1733
oo Johann Christoph Fulda, * Salzungen 13.12.1659, + Sinnershausen 13.08.1733
1 Kind von Nr. 118
155. Finck, Elisabetha, + 1699
oo Suhl 04.02.1679 Johann Nicolaus Reyher, 1679 Kantor in Suhl, * Suhl 30.08.1653, + Suhl 18.10.1694
3 Kinder von Nr. 120
156. Simonius, Maria Franziska, * Tübingen 1651, + Stuttgart 18.02.1707
oo Tübingen 13.05.1671 Egidius Böhm, * Stuttgart 13.05.1644, + 17.09.1704
Kaufmann und Gerichtsverwandter in Stuttgart
Faber 68 § 6
157. Simonius, Maria Regine, * Tübingen 01.05.1658
oo Johann Konrad Haas, * 27.01.1656, + Tübingen 1703
Apotheker in Tübingen
158. Simonius, Johann Christoph
Kammerdiener und Leibchirurg in Stuttgart
oo Maria Elisabeth Rischburg, * um 1656, + Stuttgart 28.02.1727
2 Kinder von Nr. 121
159. Carolus, Andreas David, Special-Superintendent zu Kirchheim unter Teck, * Calw 29.06.1658, + Kirchheim unter Teck 08.09.1707
Imm. Tübingen 28.8.1673 (aet. 15!), M. 24.10.1677, 1685 Reise nach Norddeutschland, Niederlande, Dänemark, Pfalz, Assistent an der Philos. Fakultät Wittenberg 1685-1687, D Tuttlingen 1687, D Calw 1689-1693, infolge des Brands und erheblichen Vermögensverlusten durch die Franzosen zieht er fort, D Nürtingen 1693, Spez. Freudenstadt 1697, Spez. Kirchheim unter Teck Georgii 1707-+
oo Lustnau / Tübingen 23.08.1687 Maria Margaretha Häberlin, * Stuttgart 25.03.1667, + Darmsheim 31.03.1731
160. Carolus (Carolin), Eva Regina, * um 1660
oo Tübingen 11.11.1690 Johann Adam Kurrer, Dr. jur. utr., Bgm. und HofGerAss zu Tübingen, + 24.08.1718
J.U.L. Bürgermeister zu Tübingen und des engeren Landschaftsausschusses, wie auch des Fürstl. Hof-Gerichts-Assessor
1 Kind von Nr. 124
161. Zinck, Susanna Barbara, * um 1672
oo Meiningen 21.01.1692 N. Dr. med. Herbig
6 Kinder von Nr. 125
162. Zinck, Georg Theodosius, Hof-Medicus und Physicus zu Meiningen, * Meiningen vor 1677, + Meiningen 19.02.1713
oo vor 1713 Johanna Maria Rumpel, * vor 1695
163. Zinck, Johann Albert, Bagage-Hofmeister zu Meiningen, * Meiningen 22.04.1677, + Meiningen 22.05.1725
oo 18.11.1704 Sophia Sabina Saul, * Meiningen 16.08.1686, + Meiningen 15.07.1744
164. Zinck, Susanna Maria, * 1683, + 1747
Doch seeligen Ableben Des Weyland Wohlgebohrnen und HochgelahrtenHerrn, Herrn Johann Jacob Zinck, Hoch-Fürstl. Sachs.-Coburg-Meiningische Hof- und Justitien-Raths Empfanden, Wolten Zuder Hinterlassenen Consolation, und Bezeugung ihrer Danckbarkeit durch nachfolgende Zeilenausdrucken Des seelig Verstorbener Schwester Susanna Maria Radefeldtin, geb. Zinckin Und deren Kinder
Drucke des 18. Jahrhunderts (VD18)
Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
Christian Casimir Radefeldt (1664–1731)
geb. am 11. Dezember 1664 in Gronau/Wetterau; Jurastudium in Jena; Promotion 1696 mit einer Arbeit über den Gutglaubensschutz im civilen und canonischen Recht (De Bona Fide in Praescriptionibus tam Jure Civiliquam Canonico necessaria Jenae: Werther, 1696). Übersiedlung nach Meiningen; dort Hofrat (Hofadvokat) im Dienste des Herzogs von Sachsen-Meiningen, 1711 Bürgermeistervon Meiningen; 1702 Heirat mit Susanna Radefeldt, geb. Zinck, Tochter des damaligen Oberbürgermeisters von Meiningen Dr. Georg Zinck, und Ur-Ur-Ur-Enkelin von Lucas Cranach d. Ä. (1472–1553).
oo Christian Casimir Radefeld, Hofrat (Hofadvokat) im Dienste des Herzogs von Sachsen-Meiningen, * Gronau / Wetterau 11.12.1664, + 1731
geb. am 11. Dezember 1664 in Gronau/Wetterau; Jurastudium in Jena; Promotion 1696 mit einer Arbeit über den Gutglaubensschutz im civilen und canonischen Recht (De Bona Fide in Praescriptionibus tam Jure Civiliquam Canonico necessaria Jenae: Werther, 1696). Übersiedlung nach Meiningen; dort Hofrat (Hofadvokat) im Dienste des Herzogs von Sachsen-Meiningen, 1711 Bürgermeistervon Meiningen; 1702 Heirat mit Susanna Radefeldt, geb. Zinck, Tochter des damaligen Oberbürgermeisters von Meiningen Dr. Georg Zinck, und Ur-Ur-Ur-Enkelin von Lucas Cranach d. Ä. (1472–1553).
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165. Zinck, Justina Dorothea, + 1681
166. Zinck, Salomon Christoph, + 1673
167. Zinck, Sophia Christina, + 1679
6 Kinder von Nr. 126
168. Heuer, Heinrich Christoph, * Zeitz 1667
169. Heuer, Christina Maria, * Zeitz 1669
170. Heuer, Christian Friedrich, * Zeitz 1671
171. Heuer, Marie Christina, * Zeitz 1673
172. Heuer, Christian Heinrich, * Zeitz 1675
173. Heuer, Anna Maria, * Zeitz 1676
Das Ehepaar wird in der Leichenpredigt des Großvaters Heinrich Christoph Schlichtegroll erwähnt
oo Johann Leberecht Langheld (Lahnhold), Fürstlich sächsischer Oberförster Troistedt
1 Kind von Nr. 127
174. Reyher, Johann Nicolaus, 1679 Kantor in Suhl, * Suhl 30.08.1653, + Suhl 18.10.1694
oo Suhl 04.02.1679 Elisabetha Finck, + 1699
1 Kind von Nr. 128
175. Müller, Maria Elisabeth, * Suhl 16.07.1654, + Suhl 12.06.1681
oo Suhl 08.05.1672 Johann Veit Rink, Handelsmann zu Suhl, * Ilmenau um 1641, + Suhl 24.03.1699
1 Kind von Nr. 129
176. Löffler, Christina, * Kaltenwestheim 24.09.1657, + Aubstadt 31.10.1717
oo Wasungen 03.11.1679 M. Johann Georg Glümper, Pfarrer zu Höchheim, * Wasungen 05.04.1651, + Aubstadt 06.05.1723
4 Kinder von Nr. 130
177. Grimm, Adam Wilhelm, Hofadvokat in Eisenach, * Eisenach 1660, + Eisenach 1722
178. Grimm, Johann Sebastian, Schulze in Rohr, * Kaltennordheim um 1663
179. Grimm, Johann Michael, * Kaltennordheim um 1666
180. Grimm, Johann Jacob, Königl. Pohln. und Churfürstl. Sächsischer Hennebergischer Rath und Amtmann zu Schleusingen, * Kaltennordheim 1668, + Meiningen 1749
Am 20.02.1720 wurden die Ämter Meiningen und Maßfeld, die seit dem Nov. 1688 vereinigt gewesen waren, wieder getrennt. Der bisherige Amtmann zu Kühndorf, Johann Jacob Grimm, wurde als Rath und Amtmann zu Meiningen angestellt.
Blieb bis ins hohe Greisenalter als Regierungsrat und Meininger Amtmann in herzoglicher Bestallung.
Klage des Rates Johann Jacob Grimm aus Meiningen gegen die Erben von Johann Andreas Ernst aus Kaltennordheim wegen einer strittigen Erbschaftssache
Regierung Weimar
Manfred Fay (Meiningen im Westerwald)
oo Eisenach 03.05.1698 Anna Maria Zerbst, * Eisenach 28.10.1679
1 Kind von Nr. 132
181. Becker, Anna Christina, * Jena 18.08.1672
oo Gotha 27.08.1689 Wilhelm Hieronymus Dr. Brückner, Jurist - Professor in Jena, * Erfurt 23.09.1656, + Jena 30.04.1736
Biografische Nachweise:
Allgemeines Gelehrten-Lexicon.../ hrsg. von Christian Gottlieb Jöcher, Bd. 1 , Nachdr. d. Ausg. Leipzig 1750, Sp. 1411f.; Günther, Johannes: Lebensskizzen der Professoren der Universität Jena 1558-1958, Jena 1958, S. 64; Goetten, Gabriel Wilhelm: Das jetztlebende gelehrte Europa. Bd. 2. Braunschweig u.a. 1735-1740, S. 396ff., 818.
5 Kinder von Nr. 135
182. Zinck, Justus Christoph, Hochfürstl. Sachsen-Coburg-Meiningischer Hof- und Consistorialrath, * Meiningen 22.07.1686, + 26.02.1758
1706 des Gymnasiums in Gotha. Mai 1707 an der Universität Halle immatrikuliert, Theologiestudium, 1709 Studium an der Universität Leipzig. 1711 bei dem sächsisch gothaischen Gesandten vonHagen in Regensburg, 1712 dänischer Legationssekretär in Regensburg und Augsburg. Um 1717 Eintritt in sächsisch-coburgisch-meiningische Dienste, 1718 Kabinettssekretär in Meiningen. 1718-1727 als Legationsrat nach Wien. 1728 wirklicher Rat im Konsistorium in Meiningen, 1748 wirklicher Hofrat.
Franckesche Stiftungen zu Halle (Saale)
Studienzentrum August Hermann Francke
- Archiv -
oo Charlotte von Waldersee, * 1692
em höchst-schmertzlichen Ableben Des weyland Hoch-Edelgebohrnen und Hochgelahrten Herrn, Herrn Johann Jacob Zinck, Hoch-Fürstlichen Sachsen-Coburg-Meiningischen Hof-Raths, Als derselbe ... am 3. Jun. 1743. ...Das Zeitliche mit dem Ewigen verwechselt, ... Durch dieses Denckmahl zu Tage legen ... Des Wohlseel. nachgelassener eintziger Bruder JustusChristoph Zinck, Fürstl. S.Coburgisch-Meiningischer Consistorial- und Legations-Rath, und dessen Ehe-Consortin Charlotte Zinckin, gebohrnevonWaldersee
Drucke des 18. Jahrhunderts (VD18)
Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
183. Zinck, Johann Jacob, Hochfürstl. Sachsen-Coburg-Meiningischer Hof- und Justienrath, * 1688, + Meiningen 03.06.1743
Jacob und Jephta, Als betrübte, aber auch getröstete väter, wolten, Als des Hoch-Edelgebohrnen, Hoch-Edlen, Vest- und hochgelahrten Herrn, Herrn Johann Jacob Zinckens, Hoch-Fürstlichen Sachsen-coburg-Meiningischen hoch-meritirten Hof-Raths, eintziges töchterlein Maria Louise Christiana, und ältestes Söhnlein Philipp Jacob Christoph, den 20. Decembr. 1728 in wenigen Stundennach einander ... verschieden und die abgelebten cörper den 22ten ejusd. ... der erden anvertrauet wurden, zu einiger consolation ... darstellen Justus Christoph Zinck, Friedrich Wilhelm Walch
Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
Die im Leben und Tod ungetrennete Bruder-Liebe und Treue, Wolten Bey dem höchst-schmertzlichen Ableben Des weyland Hoch-Edelgebohrnen und Hochgelahrten Herrn, Herrn Johann Jacob Zinck, Hoch-Fürstlichen Sachsen-Coburg-Meiningischen Hof-Raths, Als derselbe ... am 3. Jun. 1743. ...Das Zeitliche mit dem Ewigen verwechselt, ... Durch dieses Denckmahl zu Tage legen ... Des Wohlseel. nachgelassener eintziger Bruder JustusChristoph Zinck, Fürstl. S. Coburgisch-Meiningischer Consistorial- und Legations-Rath, und dessen Ehe-Consortin Charlotte Zinckin, gebohrnevonWaldersee
Drucke des 18. Jahrhunderts (VD18)
Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
Kindliches Thränen-Opfer Bey dem Grabe Des Hoch-Edelgebohrnen Herrn Johann Jacob Zincks, Sr. Sr. Durchl. Durchl. zu Sachsen-Coburg-Meiningen hochbetrauten Hof- und Justiz-Raths, Als ihresim Leben und im Tode Hertzlich geliebten Vaters / Zur Bezeugung ihrer kindlichen Ehrfurcht dargebracht Von den Zwey hinterlassenen höchstbetrübten Kindern. [Joh. Wilh. Friedr. Zinck. AnnaFriderica Louisa Zinckin]
Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
Den höchst schmertzlichen Verlust, Welchen Bey dem noch nicht vermutheten Doch seeligen Ableben Des Weyland Wohlgebohrnen und HochgelahrtenHerrn, Herrn Johann Jacob Zinck, Hoch-Fürstl. Sachs.-Coburg-Meiningische Hof- und Justitien-Raths Empfanden, Wolten Zu der Hinterlassenen Consolation, und Bezeugung ihrer Danckbarkeit durch nachfolgende Zeilenausdrucken Des seelig Verstorbener Schwester Susanna Maria Radefeldtin, geb. Zinckin Und deren Kinder
Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
Trauer-Gedancken, Bey dem Den 3. Junii 1743 erfolgten höchstbetrübtenDoch seeligen Absterben Des nunmehro in Gott sanfft ruhenden Herrn, Herrn Johann Jacob Zinck, Sr. Sr. Hochfürstl. Hochfürstl. Durch. Durchl. zu Sachsen Coburg-Meiningen hochbetrauten gemeinschafftlichen Hof- und Justiz-Raths ... zur Aufmunterung der ... Wittwen ... Entworffen Von ... Schwägerin und Schwager Louisa Maria von Gülchen gebohrne Spenerin, Philipp Gottfired Spener
Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
oo Philippine Elisabeth Spener, + 26.09.1752
Philippine Elisabethen Zinckin, gebohrnen Spenerin, Welche den 26. Septembr. 1752. Jnihrem Erlöser sanfft und seelig verschied, Und hierauf den 29. deßelben zu ihrer Ruhestätte gebracht wurde, Wollte Durch nachstehende Zeilen Ein Denckmal ihrer Liebe annoch stifften Deren Betrübt hinterbliebene Schwester, Louysa Maria von Gülchen, geb. Spenerin
184. Zinck, Elisabetha Maria, * 1692
oo Friedrich Wilhelm Walch, Archidiakon bey der Stadtkirche zu Meiningen, * 13.05.1689, + 09.05.1754
olten, Als der weyland Wohlgebohrne und Hochgelahrte Herr, Herr Johann Jacob Zinck, Hoch-Fürstl. S. Coburg-Meiningischer hochbetraut gewesene Hof- und Justitien-Rath, den 3. Junii 1743. ... Jn seinem Erlöser entschlief ... hierdurch entwerffen ... Und zugleich dem Hochseeligen ... gehorsamst dancken Friedrich Wilhelm Walch, und Elisabetha Maria Wlachin, geb. Zinckin, Nebstihren säm[m]tl. Kindern
Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
185. Zinck, Eusebius Christoph, * 1708
186. Zinck, Salomon, + 1705
2 Kinder von Nr. 137
187. Zinck, Barbara Eleonore
oo Bernhard Wilhelm Mattenberg, Fürstl. Sächsischer Rath zu Meiningen
188. Zinck, Maria Margarethe
5 Kinder von Nr. 141
189. Reinesius, Alexander Ludwig, Pastor zu Merseburg
190. Reinesius, Johann Dietrich
ischof zu Wien in Dienst getreten
191. Reinesius, Johann Gottfried
192. Reinesius, Salomon Heinrich
193. Reinesius, Theodor Christian
1 Kind von Nr. 142
194. Schröter, NN
oo Johann Wilhelm Heim, * Hofadvokat und Oberbürgermeister in Meiningen 1709, + 1778
2 Kinder von Nr. 143
195. Schröter, Ernst Ludwig, 1761 nach Schalkau versetzt Rath und Amtmann, * um 1740, + Sonneberg 1801
196. Schröter, Johann Christoph, 1723 Amtsadjunkt in Maßfeld, + Maßfeld 1750
Amtsadjunkt in Maßfeld. Verwaltete sein Amt bis zu seinem Tod
2 Kinder von Nr. 144
197. Schröter, Georg Peter, + Frauenbreitungen 1737
starb 1737 als Nachfolger seines Vaters in Frauenbreitungen
198. Schröter, Ernst Ludwig, 1685 Amtmann von Frauenbreitungen
1 Kind von Nr. 146
199. Wagner, Johann Wilhelm, * Darmstadt 09.09.1705, + Darmstadt 17.01.1747
Bürger und Bäckermeister zu Darmstadt - verheiratet Darmstadt 17.08.1728
1 Kind von Nr. 148
200. Steitz, Johann Ulrich, Juwelier - Taxator - Pfandmeister, * Frankfurt / Main 1695, + Frankfurt / Main 1779
oo Rosina Margaretha Kistner, * 1724, + Frankfurt / Main 29.08.1799
75 Jahr 6 Monat 25 Tage alt
10 Kinder von Nr. 149
201. Boßler, Johann Wendel, * Lichtenberg / Darmstadt 14.05.1705, + Lichtenberg / Darmstadt 10.06.1748
oo 1738 Maria Christina Hoffmann
202. Boßler, Maria Anna, * Lichtenberg / Darmstadt 22.09.1707, + Lichtenberg / Darmstadt (?) nach 1747
oo Groß-Bieberau 1739 Georg Ludwig Vigelius, * um 1707, + nach 1747
203. Boßler, Christina Barbara, * Lichtenberg / Darmstadt 16.07.1709, + Lichtenberg / Darmstadt 26.03.1777
oo 1734 Johann Nicolaus Meisebach
204. Boßler, Anna Elisabeth, * Lichtenberg / Darmstadt 1712, + Lichtenberg / Darmstadt 1794
oo 1739 Stephan Heller
205. Boßler, Eva, * Lichtenberg / Darmstadt 1714, + Lichtenberg / Darmstadt 11.07.1715
206. Boßler, Catharina Elisabeth Helena, * Lichtenberg / Darmstadt 26.05.1716, + 1730
207. Boßler, Anna Catharina, * Lichtenberg / Darmstadt 09.06.1719, + 1732
208. Boßler, Johann Peter, Büchsenmacher, * 20.07.1722, + 20.07.1788
verstorben 20.07.1809 (?)
oo I. Groß-Bieberau 10.11.1746 Catharina Dorothea Darmstädter, * 1727, + um 1774
oo II. Groß-Bieberau 17.10.1775 Clara Elisabetha Schuchmann, * Lichtenberg 17.01.1731, + Lichtenberg 05.10.1777
oo III. Groß-Bieberau 26.02.1778 Juliana Wilhelmina Katharina Handschuch, * Lichtenberg / Darmstadt 27.09.1739, + Lichtenberg / Darmstadt 29.01.1788
209. Boßler, Clara Helena, * Lichtenberg / Darmstadt 29.10.1724, + Lichtenberg / Darmstadt 13.11.1724
210. Boßler, Anna Margaretha, * Lichtenberg / Darmstadt 09.11.1727, + 1741
1 Kind von Nr. 150
211. Hach, Johann Peter, * Groß-Bieberau um 1718, + Groß-Bieberau 25.06.1718
1 Kind von Nr. 151
212. Lindheimer, Anna Margaretha, * Wetzlar 23.07.1711, + Frankfurt a.M.(Hessen) 18.04.1783
oo 02.02.1726 Wetzlar Johann Wolfgang Dr. jur. Textor, * Frankfurt a.M.(Hessen) 11.12.1693, + Frankfurt a.M.(Hessen) 06.02.1771
zu Altdorf 17. VI. 1717, Praktikant und Advokat am Reichskammergericht zuWetzlar 1717-1727, Ratsherr zu Frankfurt 16. XII. 1727, dann erst Bürger 22. XII. 1727, Schöffe 5. X. 1731, stellvertretender ält. Bürgermeister 1741, Bürgermeister 1743, Wirkl. Kaiserl. Rat 6. VIII. 1743, Reichs-, Stadt- und Gerichtsschultheiß 10. VII. 1747;
1 Kind von Nr. 154
213. Fulda, Anna Catharina, * Salzungen 06.02.1688, + Sinnershausen 08.03.1749
oo Liebenstein 12.06.1703 Georg Siegfried Trier, Herzogl. Sächs. gothaischer Bergrath und Bergrichter zu Glücksbrunn, * Meiningen 31.08.1671, + Sinnershausen 24.05.1741
3 Kinder von Nr. 156
214. Böhm, Dorothea Anna, * Stuttgart 21.04.1677, + Tübingen 23.05.1742
oo Stuttgart 01.10.1694 Johann Heinrich Tafel, * Friolzheim / Nordschwarzwald (Enzkreis) 23.05.1673, + Tübingen 23.07.1739
Neckar-Schwarzwäldischer Ritterschaftskonsulent in Stuttgart, später in Tübingen
215. Böhm, Egidius, * Stuttgart 01.02.1685, + 1758
Hofkammer-Expeditions-Rath und Bürgermeister in Stuttgart
oo Stuttgart 05.06.1717 Agnes Elisabethe Splitter, * 23.04.1692, + 08.06.1732
216. Böhm, Maria Regine, * Stuttgart 27.05.1690, + Stuttgart 15.03.1717
oo Stuttgart 22.01.1709 Martin Scheinemann, * Köslin / Pommern 07.09.1677, + Stuttgart 25.02.1755
Kirchenrats-Expeditionsrat in Stuttgart
(vh. II Stuttgart 14. 11. 1719: Anna Cordula Pfeiffer)
Sohn des Heinrich Scheinemann, Preußischer Einnehmer.
Faber 68 § 16
1 Kind von Nr. 157
217. Haas, Susanne Barbara, * Tübingen 26.02.1687, + Tübingen 11.02.1760
(vh. II Tübingen 22. 11. 1729: Johann Gaum, Apotheker in Tübingen, * Bretten 8. 8. 1702; + Tübingen 21. 1. 1772)
oo Tübingen 02.11.1706 Johann Georg Gmelin, * Münchingen 17.08.1674, + Münchingen 19.08.1728
Hofapotheker in Tübingen am Markt; akademischer Lehrer.
Gmelin S. 37 und 245; Pfeilsticker 354
1 Kind von Nr. 158
218. Simonius, Carl Joseph, * Stuttgart 1685, + Stuttgart 14.06.1735
Hof-, Stadt- und Landchirurg in Stuttgart
oo Stuttgart 15.10.1709 Maria Katharina Hermann, * 1692, + Stuttgart 26.11.1756
1 Kind von Nr. 159
219. Carolus (Carolin), Susanne Regine, * Freudenstadt 03.01.1701, + Neckarhausen / Nürtingen 21.12.1775
3 Kinder von Nr. 161
220. Herbig, Clara Johanna
221. Herbig, Elisabeth Euphrosina Margaretha
222. Herbig, Susanna Maria
2 Kinder von Nr. 163
223. Zinck, Johanna Maria Ernestine, * nach 1704
224. Zinck, Maria Sophia, * Meiningen 07.10.1705, + Wasungen 1770
8 Kinder von Nr. 164
225. Radefeld, Johann Christoph, Geheimrat in Meiningen, * 1704, + Eißfeld 1778
Auf Betreiben von Herzog Ernst Friedrich III. von Hildburghausen wurde Johann Christoph Radefeldt in seiner Eigenschaft als Vorsitzender einer vom Kaiser eingesetzten Debitkommission 1771Jahren verhaftet und auf die Veste Coburg verbracht. Anklage wurde nie erhoben; vermutlich wollte der Herzog seine verschwenderisch-ruinöse Amtsführung vertuschen. Auf Anordnung des Kaisers in Wien, dem 1775 eine Beschwerde zugestellt werden konnte, wurde Radefeldt 1776 aus der Haft entlassen und des Landes verwiesen.
oo Anna Barbara Wucherer, * um 1710
m Friederich Wucherer, Herzogl. Sachsen-Coburg-Meiningischen obervormundschaftlichen Canzlars, als Derselbe ... den 14ten May 1766. ... entschlief, und ... den 17ten dieses ... beigesezetwurde, ausgeschüttet von des ... Canzlars ... Mutter Regina Barbara Wuchererin, Regierungsräthin, geb. Wechslerin undzwoen tiefgebeugten Schwestern Maria Margaretha Georgin, geb. Wuchererin, Anna Barbara Wuchererin
Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
Vorfahren Wucherer von:
http://wucherer-wolfgang.de/
226. Radefeld, Johanna Elisabeth Wilhelmine, * 28.03.1715
227. Radefeld, Georg Christoph, Herzoglicher Hofrat und Leibarzt in Meiningen, * 23.07.1717, + 1798
228. Radefeld, Johann Heinrich Ernst, Pfarrer zu Judenbach "Lehrer und Seelsorger", * Meiningen 19.04.1720, + 06.07.1794
oo Judenbach, Kr. Sonneberg 29.05.1760 Christine Sophie Engelhardt, * Judenbach, Kr. Sonneberg vor 16.01.1738, + Judenbach, Kr. Sonneberg 07.08.1811
229. Radefeld, Johann Friedrich
230. Radefeld, Johann Carl
231. Radefeld, Johann Albert
232. Radefeld, Maria Elisabeth Charlotte
1 Kind von Nr. 173
233. Langheld, Anna Rosina, * Troistedt 18.10.1698
Mittlere Tochter des hochbestellten Oberförsters zu Troistedt
oo Neumark (Ermland) 04.02.1723 Johann Jakob Lairitz, Pfarrer, * Bayreuth 04.12.1685, + Neumark (Ermland) 12.11.1750
11 Jahre Pfarrer in Gaberndorf bei Weimar, 29 Jahre Pfarrer in Neumark.
Sohn des Generalsuperintenden zu Weimar, Verfasser zahlreicher Schriften und in Weimar
führender Kirchenmann, als Johann Sebastian Bach dort als Hoforganist tätig war.
1 Kind von Nr. 175
234. Rink, Catharina Margaretha, * Suhl 21.11.1673, + Neustadt / Rennsteig 07.12.1746, [] Neustadt am Rennsteig 09.12.1746
oo Suhl 25.11.1696 Johann Caspar Kühnert, 1697 - 1715 Gastwirt in Frauenwald / ab 1716 Glas- und Hüttenmeister zu Neustadt am Rennsteig, * Frauenwald 1669, + Neustadt am Rennsteig 28.07.1716
Anno 1700
Die beiden Söhne des verstorbenen Wirtes konnten sich über den Wiederaufbau nicht einig werden und trennten das Lehnstück in zwei Hälften. Jeder baute seinen eigenen, den oberen und den unteren Gasthof. Johann Caspar Kühnert erbaut den unteren Gasthof in dem Sie werte Gäste sich heute befinden, dem heutigen historischen Gasthaus "Drei Kronen". 1754 wird Johann David Pfeuffer mit dem unteren Gasthof belehnt. 1775 belehnt Kurfürst Friedrich August III von Sachsen, später von 1806 bis 1827 erster König von Sachsen, den Sohn David Pfeuffers, den Frauenwalder Posthalter Johann Georg Pfeuffer mit dem unteren Gasthof.
1778 brennt das Pfarrhaus nieder und somit werden alle alten Kirchenbücher und Unterlagen verbrannt. In der Chronik steht weiter unter der Jahreszahl 1842. "Von alten Zeiten her waren zwei ansehnliche, nebeneinander gelegene Gasthöfe hier. Der obere (Zum schwarzen Adler); der untere ( Zu den Drei Kronen), die jetzt einem Besitzer gehören, der außer bedeutender Ökonomie auch eine eigene Bierbrauerei und Branntweinbrennerei betreibt."
1715
• Johann Kaspar Kühnert aus Frauenwald erwarb ein Hüttenviertel. Die Straßenbezeichnung „Kühnerseck“ erinnert heute noch daran.
2 Kinder von Nr. 180
235. Grimm, Christoph Wilhelm, Hof- und Justizrat - Geheimer Rat in Meiningen, * Kühndorf nach 1698, + Meiningen 13.01.1754
Wurde 1746 zum Regierungsrat ernannnt.
Einer der energischsten Verfechter der Interessen Anton Ulrichs. Nach dessen Regierungsübernahme wurde er sogleich in das Meininger Regierungskollegium berufen, dem er bis zu seinem Tod 1754 angehörte.
Erbschaftsstreitigkeiten zwischen dem Regierungsrat Grimm aus Meiningen und Andreas Ernst aus Kaltennordheim
Kammer Eisenach
oo Johanna Christiane Erck, + 1742
wurde im Grab ihres Ur-Ur-Ur-Großvaters Paul Stumpf (auch Lahr genannt) beigesetzt
236. Grimm, NN, + 1767
oo Christoph Gotthelf Laue, Herzoglicher Eisenachischer Amts-Hauptmann und Sekretär beim Rentamt Kaltennordheim/Rhön, * vor 1736, + nach 1789
Ministerialamtmann
Bestimmungen über die väterliche und großväterliche Erbschaft der Grimm'schen Erben aus Kaltennordheim und die von ihnen geforderte Bürgschaft für das Lau'sche Rechnungswesen
Kammer Eisenach
2 Kinder von Nr. 181
237. Brückner, Margaretha Sibylla Catharina, * Jena 25.06.1694
oo Jena 1720 Johann Brunquell, Professor in Jena, * 1693, + 1735
238. Brückner, Magdalena Christina, + 1714
oo Jena 1712 Johann David Baier, Professor der Theologie, * Jena 30.12.1681, + Jena 11.09.1752
wurde Stiffts-Prediger 1713, und kam 1729 als Professor der Gottesgelahrheit auf die Universtität Altdorf
2 Kinder von Nr. 182
239. Zinck, Johann Friedrich Wilhelm, Konsistorialvizepräsident, + 21.03.1800
arbeitete sich aus kleinen Anfängen als Lehnsekretär zum Regierungsrat empor und übernahm 1775 die Leitung des Konsistoriums. Seit 1779 führte er den Titel eines Konsistorialvizepräsidenten.
Mit ihm erlosch 1800 "eine der angesehensten Familien, deren Glieder seit beinahe 200 Jahren mit Auszeichnung dem Vaterland gedient hatten".
(Meininger Chronik II S. 149
240. Zinck, Tochter
oo Tobias Heinrich Schröter, Amtmann zu Maßfeld
4 Kinder von Nr. 183
241. Zinck, Marie Louise Christiane, * 09.12.1722, + 20.12.1728
ten Liebes-Pfänder an Einem Tage, Des Hoch-Edelgebohrnen Herrn, Johann Jacob Zinckens, Vortrefflichen Jcti, auch Hoch-Fürstl. Sachsen-Coburg-Meiningischen Hof- und Justitien-Raths, Eintzigen Töchterleins ... Maria Louise Christiane, und ältisten Söhnleins Monsr. Philipp Jacob Christoph, Welche geschahe den 20. Decembr. 1728. am Tage Isaacs, Wolte Bey der den 22. hujus erfolgten stillen Beerdigung ... unter vielem Seuffzen erwegen ein Dem Vornehmen Zinckischen Hause Verbundenster DienerDrucke des 18. Jahrhunderts (VD18)
Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
242. Zinck, Philipp Jacob Christoph, * 17.05.1724, + 20.12.1728
ten Liebes-Pfänder an Einem Tage, Des Hoch-Edelgebohrnen Herrn, Johann Jacob Zinckens, Vortrefflichen Jcti, auch Hoch-Fürstl. Sachsen-Coburg-Meiningischen Hof- und Justitien-Raths, Eintzigen Töchterleins ... Maria Louise Christiane, und ältisten Söhnleins Monsr. Philipp Jacob Christoph, Welche geschahe den 20. Decembr. 1728. am Tage Isaacs, Wolte Bey der den 22. hujus erfolgten stillen Beerdigung ... unter vielem Seuffzen erwegen ein Dem Vornehmen Zinckischen Hause Verbundenster Diener
Drucke des 18. Jahrhunderts (VD18)
Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
243. Zinck, Anna Friederice Louise
oo Eusebius Ernst Stieler, + 1758
ieser untern Welt, ja aus meinen Armen weichet, muß jetzt nach der Vorsicht Schluß thränend noch Sein Grab benetzen, und zur letzten Liebes-Pflicht dieses Trauer-Denckmal setzen Anna Friederica Louisa Stielerin, geb. Zinckin : Erfurt. Am Tage der betrübten Beerdigung den 25. April 1758.
Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
244. Zinck, Johann Wilhelm Friedrich
Johann Jacob Zincks, Sr. Sr. Durchl. Durchl. zu Sachsen-Coburg-Meiningen hochbetrauten Hof- und Justiz-Raths, Als ihres im Leben und im Tode Hertzlich geliebten Vaters / Zur Bezeugung ihrer kindlichen Ehrfurcht dargebracht Von den Zwey hinterlassenen höchstbetrübten Kindern. [Joh. Wilh. Friedr. Zinck. Anna Friderica Louisa Zinckin]
Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
3 Kinder von Nr. 184
245. Walch, Maria Friderike, * Meiningen 22.12.1717
oo Meiningen 1772 Johann Georg Erck, * Meiningen 1708
246. Walch, Erdmuth Dorothe
247. Walch, Jacob Friedrich, + Frauenbreitungen 04.07.1781
Jacob Friedrich Walch: 1751 - 1765 Pfarrer zu Sülzfeld
Er war ein Sohn des zu Meiningen verstorbenen Archidiacon Fr. W. Walch. Zuerst Substitut des vorigen Pfarrers, darauf wirklicher Pfarrer zuSülzfeld, von wo er 1765 nach Frauenbreitungen versetzt wurde. Hier starb er 1781. Seine Confirmation als Pfarrer von Sülzfeld erfolgte erst im September 1754.
Jacob Friedrich Walch: 1765 - 1781 Pfarrer zu Frauenbreitungen
Geboren zu Meiningen, ein Sohn des dasigen Archidiacons Fr. W. Walch,war erst 17 Jahre Pfarrer in Sülzfeld und kam am 23. April 1765 als Pfarrer und Adjunct nach Frauenbreitungen, wo er an der Auszehrung den 4. Juli 1781 starb. Seine gründliche Bildung, sein Amtseifer und sein frommer Lebenswandel haben ihm überall Hochachtung und Liebe bereitet.Seine Frau war Eva Johanna geborene Grahner, mit der er zwei Söhne erzeugte.
(Georg Brückner: Pfarrbuch der Diöcesen Meiningen, Wasungen und Salzungen. Meiningen 1863)
oo Eva Graner
oo Eva Johanna Graner
2 Kinder von Nr. 195
248. Schröter, Johannes Christoph Josephus, Pfarrer, * Schalkau 24.06.1770, + Oberlind 1824
249. Schröter, Friedrich Wilhelm, Aktuar bei der Sonneberger Handlungskommission, + Sonneberg 1832
1 Kind von Nr. 196
250. Schröter, Tobias Heinrich, Amtmann zu Maßfeld
oo Tochter Zinck
1 Kind von Nr. 199
251. Wagner, Maria Elisabeth Katharina, * Darmstadt 29.11.1729, + Darmstadt 05.05.1772
oo Darmstadt 18.04.1748 Johann Wilhelm Hoffmann, Theologe - Pfarrer zu Biebesheim, * Groß-Gerau 04.03.1710, + Wolfskehlen bei Darmstadt 26.07.1755
immatrikuliert in Gießen 1728
1736 Informator der Prinzen in Darmstadt
1745 Pfarrer in Biebesheim
1751 Pfarrer in Wolfskehlen
2 Kinder von Nr. 200
252. Steitz, Rosina Margaretha, * Frankfurt / Main 22.09.1752, + Frankfurt / Main 08.01.1835
oo Frankfurt / Main 29.06.1775 Lorenz Friedrich Finger, Kaufmann ; Strumpf- und Strickwarenhändler ; Mitglied des Neuner-Kollegs in Frankfurt am Main , * Frankfurt / Main 19.09.1745, + Frankfurt / Main 16.02.1791
253. Steitz, Georg, Juwelier - Älterer Bürgermeister zu Frankfurt, * Frankfurt 28.01.1756, + Wiesbaden 18.07.1819
wurde als der Sohn eines Juweliers am 28. Januar 1756 in Frankfurt a. M. geboren und trat in das väterliche Geschäft ein. 1792 kam er in den Rath der Stadt, 1796 traf ihn mit mehreren anderen Rathsherren das Schicksal, als Geisel für die Erlegung der seiner Vaterstadt von den Franzosen auferlegten Kriegsentschädigung nach Frankreich weggeführt zu werden. 1801 rückte er als Senator auf die zweite Bank des Rathes vor; als solcher war er für die Ordnung und Verwaltung der städtischen Finanzen in hervorragendem Maße thätig. Der Fürst-Primas Karl v. Dalberg, welchem Frankfurt durch die Rheinbundsacte 1806 untergeben wurde, ernannte St. zum Geheimen Finanzrath und betraute ihn mit der Verwaltung der 1803 säcularisirten Güter der katholischen Stifter und Klöster. Bei der 1810 erfolgten Errichtung des Großherzogthums Frankfurt berief ihn das Vertrauen des Fürsten zum Mitgliede des Staatsrathes. Er erhielt die Leitung der Generalcasse des Großherzogthums und das Finanzreferat und brachte bald Ordnung in die Finanzen des Landes, die unter der Verwaltung des Ministers Grafen Beust in arge Zerrüttung gerathen waren; nach dessen Entfernung, die vorzugsweise dem energischen und freimüthigen Auftreten von St. zu verdanken war, wurde dieser als Geheimer Finanzreferendär der thatsächliche Leiter des großherzoglichen Finanzministeriums, dessen mehr nominelle Führung sich der Fürst persönlich vorbehalten hatte. Ende 1811 wurde aber Graf Christian v. Bentzel-Sternau (s. A. D. B. II, 348) zum Finanzminister ernannt, jedoch unter Abtrennung des Finanzreferates und der Generalcasse vom Ministerium, deren Führung St. unter directer Aufsicht des Großherzogs beibehielt. Gegen den neuen Minister wußte St. die finanziellen Interessen seiner Vaterstadt entschieden zu wahren; neben seinem staatlichen Amt unterzog er sich auch der Führung der städtischen Rechneicasse, um sie vor den Beraubungen der großherzoglichen Beamten sicher zu stellen. Nach Dalberg’s Flucht wurde St. von dem Generalgouverneur des Großherzogthums Frankfurt, dem Prinzen von Hessen-Homburg, in den Gouvernementrath berufen und hatte auch hier reichliche Gelegenheit, die Interessen [30] seiner Vaterstadt mit Sachkunde und Energie zu wahren. Nachdem die Wiener Congreßacte Frankfurt zur freien Stadt erklärt hatte, trat er in den neuconstituirten Senat ein, hatte aber bald mit der bürgerlichen Vertretung ärgerliche Händel zu bestehen, weil diese sich weigerte, seine ihm als großherzoglichem Staatsdiener zustehende Pension auf die Stadt zu übernehmen. An dem Zustandekommen des neuen Frankfurter Grundgesetzes, der sogenannten Constitutionsergänzungsacte, welche mit dem 19. Juli 1816 ins Leben trat, war er in hervorragender Weise betheiligt; in demselben Jahre rückte er auf die Schöffenbank vor. 1818 bekleidete er das Amt des älteren Bürgermeisters. Er starb am 18. Juli 1819. St. war in seinem Wesen der Typus eines alten Reichsstädters, stolz auf seine Vaterstadt, furchtlos gegen deren französische und von der Fremdherrschaft gestützte Bedrücker, mit strenger Rechtlichkeit die städtischen Interessen gegen die großherzoglichen Beamten vertretend; in seiner Amtsführung war er fleißig, uneigennützig und gerecht. Dalberg schätzte ihn hoch als Berather und Freund, der ihm auch im Unglücke treu geblieben war; sein Briefwechsel mit St. ist ein schönes Zeugniß für das Verhältniß der beiden so grundverschiedenen Männer. Neben seinen privaten und amtlichen Geschäften fand St. noch Zeit, sich gründlich mit der Geschichte seiner Vaterstadt zu beschäftigen, die er an der Quelle, im städtischen Archive, studirte; seine Actenexcerpte und sonstigen auf die Vergangenheit Frankfurts bezüglichen Sammlungen sind aus dem Nachlaß seines Neffen, des Frankfurter Staatsmannes Johann Gerhard Christian Thomas St. in das Archiv zurückgekommen.
2 Kinder von Nr. 212
254. Textor, Catharina Elisabeth, "Frau Rat Goethe", des Dichters Mutter, * Frankfurt a.M.(Hessen) 19.02.1731, + Frankfurt a.M.(Hessen) 15.09.1808
Goethes Mutter:
Brief vom 6.10.1807 an Ihren Sohn J.W.G.
"Lieber Sohn!?... Diese Meße war reich an - Profeßsoren!!! Da nun ein großer theil deines Ruhmes und Rufens auf mich zurück fält, und die Menschen sich einbilden ich hätte was zu dem großen Talendt beygetragen; so kommen sie denn um mich zu beschauen - da stelle ich denn mein Licht nicht unter den Scheffel sondern auf den Leuchter versichre zwar die Menschen daß ich zu dem was dich zum großen Mann und Tichter gemacht hat nicht das aller mindeste beygetragen hätte /: denn das Lob das mir nicht gebühret nehme ich nie an :/ zudem weiß ich ja gar wohl wem das Lob und der Danck gebührt, denn zu deiner bildung in Mutterleibe da alles schon im Keim in dich gelegt wurde dazu habe ich warlich nichts getan - Villeicht ein Gran Hirn mehr oder weniger und du wärstes ein gantz ordinerer Mensch geworden und wo nichts drinnen ist da kan nichts raus kommen - da erziehe du das können alle Pilantopine in gantz Europia nicht geben - gute brauchbahre Menschen ja das laße ich gelten hir ist aber die Rede vom auserordendtlichen. Da hast du nun meine Liebe Frau Aja mit Fug und Recht Gott die Ehre gegeben wie das recht und billig ist, jetzt zu meinem Licht das auf dem Leuchter steht und denen Profeßern lieblich in die Augen scheint. Meine Gabe, die mir Gott gegeben hat ist eine lebendige Darstellung aller Dinge die in mein Wißen einschlagen großes und kleines, Wahrheiten und Mährgen u.s.w. so wie ich in einen Circel komme wird alles heiter und froh weil ich erzähle. Also erzählte ich den Profeßsoren und Sie gingen und gehen vergnügt weg - das ist das gantze Kunstück. Doch noch eins gehört dazu - ich mache immer ein freundlich Gesicht, das vergnügt die Leute und kostet kein Geld: sagte der Seelige Merck...."
http://goethe-genealogie.de/verwandtschaft/ajas-brief.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Catharina_Elisabeth_Goethe
http://www.peterskirchhof.de/historie06.htm
oo Frankfurt a.M.(Hessen) 20.08.1748 Johann Caspar Dr. jur. Goethe, Wirkl. Kaiserlich. Rat in Ffm. 1742, Bürger 25.06.1749, "Herr Rat Goethe", des Dichters Vater, * Frankfurt a.M.(Hessen) 29.07.1710, + Frankfurt a.M.(Hessen) 25.05.1782
XII. 1738 J. U. D. (in Gießen), 25. I. 1741 noch einmal in Straßburgimmatrik., 16. V. 1742 Wirkl. Kaiserlich. Rat, 25. VI. 1749 Frankfurter Bürger;
www.goethe-genealogie.de ; XII. 1738 J. U. D. (in Gießen), 25. I. 1741 noch einmal in Straßburg immatrik.
255. Textor, Anna Christina, * Frankfurt / Main 24.10.1743, + Frankfurt / Main 19.10.1819
oo 05.05.1767 Georg Heinrich Cornelius Schuler, * 13.11.1730, + Frankfurt / Main 19.07.1819
3 Kinder von Nr. 213
256. Trier, Anastasia Elisabeth, * Meiningen 21.04.1704, + Hildburghausen 30.03.1769
oo Kloster Sinnershausen 08.07.1732 Johann Christoph Radefeld, Herzogl. Sächs. Hildb. Kammerrath, * Schwarza 21.04.1704, + Eisfeld 17.12.1758
257. Trier, Friedrich Siegfried, Gräfl.Sächs.Hildb. Hofrath auf Sinnershausen
oo Johanna Christiana NN
ürstl ... von Johann Georg Eck
258. Trier, Wolfgang Siegfried, Gräfl. Löwenstein-Werheimischer Amtskeller und Sekretär zu Wertheim
1 Kind von Nr. 215
259. Böhm, Friederike Barbara, * 26.04.1729, + 1764
oo Stuttgart 26.04.1747 Ferdinand Gottfried Georgii, * Tübingen 1719, + Tübingen 11.11.1792
imm. Tübingen 1735, Straßburg 1745, Lic. med., Hofarzt in Stuttgart 1749, Stadt- und Landphysikus dort 1755, Primarius.
1 Kind von Nr. 216
260. Scheinemann, Maria Regina, * 24.08.1709
oo Stuttgart 18.06.1726 Johann Wolfgang Mögling, * 05.02.1704, + 12.06.1765
Rentkammerbuchhhalter, Expeditionsrat und Landschreiber in Stuttgart
Faber 25 § 168
2 Kinder von Nr. 217
261. Gmelin, Johann Konrad, * Tübingen 1707, + Tübingen 1759
oo Tübingen 06.11.1731 Marie Veronika Erhardt, * Urach 17.09.1713, + Tübingen 30.04.1797
262. Gmelin, Philipp Friedrich, * Tübingen 19.08.1721, + Tübingen 04.05.1768
Dr. med. 1742; a.o. Professor der Medizin in Tübingen; Stadt-, Amts- und Klosterphysikus in Tübingen und Bebenhausen; ordentlicher Professor der Chemie und Botanik 1750.
Faber 25, 271; Gmelin S. 43 und 255; Pfeilsticker 2910
oo Stuttgart 24.10.1747 Marie Elisabeth Weihenmaier, * Stuttgart 16.07.1723, + Tübingen 18.06.1773
1 Kind von Nr. 218
263. Simonius, Maria Regina, * Stuttgart 08.03.1713
oo Johann Ludwig Brecht, * Weislinsburg um 1702
Pfarrer in Breitenholz 1724, in Waldenbuch 1740, in Echterdingen 1761-1780
2 Kinder von Nr. 225
264. Radefeld, Christiana Elisabetha, * Meiningen 17.02.1737, + 23.05.1775
und Rechts Hochgelahrten Herrn Herrn Adam Friedrich Wucherer, Herzoglich Sachsen-Coburg-Meiningischen Obervormundschaftlichen Canzlars, beweinen M. Eberhard Heinrich Gottlob Georgii, Diaconus, und Christiana Elisabetha, geb. Radefeldtin
Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 2012
oo Meiningen 22.10.1765 Eberhard Heinrich Gottlob Georgii, Superintendent zu Wasungen, * Ludwigsburg (Schwaben) 12.11.1733, + Wasungen 13.07.1817
ten, wurde 1765 daselbst Diacon, wo er sich sehr beliebt machte, kam 1781 hieher als Superintendent und starb den 13.Juli 1817 im 84. Lebensjahr, nachdem er mehrere Jahre blind gewesen, dabei aber sein Amt versehen hatte. Wegen seiner menschenfreundlichen Gesinnung, seines biederen Chracters und seiner höchst gewiessenhaften Amtsführung besaz er im hohen Grade die Achtung und Liebe seiner Gemeinde, die sich namentlich im November 1814 dadurch kund gab, dass auch der Ärmste seine Beisteuerzusagte, als die Gemeinde den Wunsch hegte, ihrem lieben alten Suptdt.in seinem älteren Sohne einen Gehülfen zu schaffen. Dem desfallsigen Gesuch der Stadt konnte höchsten Orts aus allgemeinen rücksichten nicht gewillfahrt werden.
265. Radefeld, Chris. Wilhelm, Geh. Assistenzrath
oo Phil. Sophie Friederike Heusinger
1 Kind von Nr. 228
266. Radefeld, Sophie Charlotte, * vor 20.02.1763
oo Joh. Philipp Ludwig Friedrich Gundermann, Oberförster
1 Kind von Nr. 233
267. Lairitz, Gotthilf Friedrich Leberecht, * Neumark (Ermland) 09.11.1728, + Saaleck 20.12.1780
1756-1776 Pfarrer in Schwerstedt „Er erfuhr hier die Drangsale des 7jährigen Krieges“. Danach
bis zu seinem Tod Pfarrer in Saaleck (Quelle: Predigerverzeichnis von Schwerstedt)
oo Schwerstedt 11.07.1769 Johanna Eleonora Dorothea Franke, * Schulpforta 16.08.1741, + Naumburg 18.04.1800
Tochter des Schulverwalters von Schulpforta von 1746-1787 Carl Valerian Franke
Nach dem Tod ihres Mannes stand sie mit 4 kleinen Kindern allein da und „lebte in ziemlich bedrängten Umständen“ Aus: Neuer Nekrolog der Deutschen Band 12, Teil 2
3 Kinder von Nr. 234
268. Kühnert, Anna Dorothea, * Frauenwald 09.09.1697, + Neustadt am Rennsteig 18.11.1775
oo Unterneubrunn 12.07.1719 Johann Nicolaus Ernst, + Neustadt am Rennsteig 16.08.1763
269. Kühnert, Johann Valentin Salomon, * Frauenwald 1708, + Neustadt am Rennsteig 06.10.1772
oo Margaretha Kunigunda NN, * 1710, + Neustadt am Rennsteig 08.09.1772
270. Kühnert, Johann Nikol, * Frauenwald
1 Kind von Nr. 235
271. Grimm, Martin Christian, Geh. Rath u. Kanzler in Meiningen, * Meiningen 20.08.1727, + Meiningen 19.02.1792
Die Familie stieg schließlich in der dritten Generation in die Führung des Staates auf.
Martin Christian Grimm trat 1764 als Assessor in die Regierung ein, wurde schon 1767 Mitglied des Geheimen Ratskollegiums und 1779 als Kanzler Vorsitzender der Regierung. Er nahm damit eine Stellung ein, wie sie im Meininger Herzogtum nur selten bürgerlichen Beamten anvertraut wurden.
Martin Christian Grimm stammte aus einer alten Meininger Beamtenfamilie. Schon Vater
und Großvater hatten als Juristen dem Herzogshaus gedient. So lag es in der Familientradition, dass der am 20. August 1727 in Meiningen geborene Enkel die juristische und später die
Verwaltungslaufbahn ergriff. Freilich war er erst verhältnismäßig spät, mit schon 37 Jahren,
als Regierungsassessor in Bestallung genommen worden. Grimm gehörte den aufstrebenden
Kreisen des Bürgertums an, die sich gerade in diesen Jahrzehnten der Aufklärung verschrieben und die, einmal in führende Staatsstellung gekommen, die stärksten und zuverlässigsten
Stützen des aufgeklärten Absolutismus wurden. Nebenseiner Tätigkeit im Geheimen Ratskollegium erhielt Grimm 1767 eine Ratsstelle in der Regierung. Diese Doppelstellung in
beiden Kollegien hat er bis zu seinem Tode am 19. Februar 1792 beibehalten und damit die
Verbindung zu dem wichtigsten Landeskollegium, der Regierung, aufrecht erhalten.
Er war einer der tüchtigsten Rechtsgelehrten und besonnenen Männer und stand in
allgemeiner Achtung. In seinem am 17. Oktober 1783 errichteten Testamente
vermachte er seine ansehnliche Bibliothek der hiesigen Stadt, setzte zur Herstellung
eines Zimmers und zur Aufstellung der Bücher 260 Reichsthaler aus, desgleichen die
Zinsen von 300 Reichsthaler für den jeweiligen Bibliothekar der Ratsbibliothek, die
außerdem die Büchersammlungen von Strauß und Gasser enthält.
2 Kinder von Nr. 236
272. Laue, Georg Friedrich Gotthilf, Steuerrat zu Neustadt-Eberswalde, * 10.04.1752, + Neustadt-Eberswalde 25.02.1826
oo 1777 Wilhelmine Henriette Stubenrauch
273. Laue, Henriette Christiane, * 1764
oo Sebastian Friedrich Sanner, Pfarrer, * Fambach b/Schmalkalden 1759
1 Kind von Nr. 237
274. Brunquell, Christiana, * Jena 1724, + Jena 1757
oo Jena 1750 Paul Krause, Kommissionsrat in Jena, * Jena 1711, + Jena 1797
2 Kinder von Nr. 238
275. Baier, Anna Katharina, * 18.11.1712, + Schmalkalden 10.01.1769
Kirchenbuch Schmalkalden: Copulation 1735 mit Valentin Rollemann Habicht
(Älteste Tochter des Johann David Baier)
oo 1735 Rollemann Valentin Habicht, * Schmalkalden 09.08.1711, + Spring-stille 29.07.1787
Bei der Pfarrerwahl ging es offenbar wieder nicht ordentlich und friedlich zu, auch wenn die Chronik des Avenarius behauptet, es hätten alle auf den dann gewählten Habicht gestimmt. Gegenkandidat war der Kandidat Lomitsch, der aber nur zwei Jahre auf die Universität gegangen war und bei dem fraglich war, ob er so einem schweren Dienst gewachsen sein würde. Mit Habicht tat man aber einen guten Griff, denn von nun an waren hintereinander drei Habichts lutherische Pfarrer in Steinbach.
Valentin Rollemann Habicht wurde am 9. August 1711 in Schmalkalden geboren als Sohn des Forstmeisters und Bürgermeisters Friedrich Habicht. Nach dem Besuch der Universität Jena ab 1730 wurde er 1733 Pfarrer in Hermannrode und 1734 in Trusen, wo unter seiner Aufsicht die Kirche gebaut wurde. Seit 1735 war er verheiratet mit Anna Katharina Baier, einer Nachkommin des Kanzlers Brück, der 1530 das Augsburgische Bekenntnis an Kaiser Karl V. übergeben hatte. Ihr Vater war Professor und Beisitzer am Schöffenstuhl in Jena und stammte aus dem Geschlecht derer von Wildt, die in Schmalkalden auf der Pfaffengasse wohnten. Habicht kam am 5. Sonntag nach Trinitatis 1746 nach Steinbach und wurde am 11. Sonntag nach Trinitatis eingeführt. Habicht erlebte den Siebenjährigen Krieg, die große Teuerung und verschiedene Seuchen (1767 wurde das Amt zweimal durchgemustert, um Soldaten verkaufen zu können). Er taufte 4.662 Kinder, traute 1.222 Paare und beerdigte 3.975 Gemeindeglieder in den 41 Jahren, die er in Steinbach Pfarrer war (mit Oberschönau).
Seine Frau, die schon am 10. Januar 1769 starb, redete ihm besonders bei schweren Todesfällen und in Kriegszeiten gut zu und erleichterte sein Amt sehr. Sie hatten vier Söhne und drei Töchter, von denen der jüngste Sohn sein Nachfolger wurde. Habicht war mit einem „munteren Naturell“ begabt ging mit außerordentlichem Fleiß und ohne Säumen seinem Amt nach und klagte niemals über das manchmal geringe Einkommen. Bei der Gemeinde war er sehr beliebt: Am 10. Oktober 1732 gab ein Pate einem Kind den Namen „Jonathan Ebimachus“, weil darin die Buchstaben des Namens„Habicht“ enthalten sind.
Doch zweimal machte man ihm das Leben sehr schwer: Im Jahre 1749 wurden endlich ernsthafte Anstalten gemacht, die alten schlechten Glocken zu ersetzen. Johann Melchior Derk aus Meiningen sollte drei neue Glocken gießen. Am 8. August 1750 wurden die alten Glocken abgenommen und nach Meiningen gebracht, auch die Schlagglocke. Am 12. September wurden die zwei größeren neuen Glocken zum Kirchweihfest eingeweiht, die dritte Glocke war nicht geraten. Jeder sollte seine Spende für die Glocken bei jenem Fest auf den Altar legen. Es kamen 106 Taler zusammen. Ehe diedritte Glocke noch einmal gegossen wurde, beschloß man, noch eine vierte gießen zu lassen. Am 16. Januar 1751 wurden beide Glocken aufgezogen.
Doch die zweite Glocke war von Anfang an von schlechtem Klang und bekam am 24. März 1752 einen Spalt. Sie wurde in Stücke geschlagen und in Meiningen neu gegossen. Die Glocken hatten folgendes Gewicht: Große Glocke 1.554 ½ Pfund, Kirmesglocke 818 ½ Pfund, Königsglocke 498 ½ Pfund und Ernteglocke 159 Pfund. Die neue Kirmesglocke wog 854 Pfund und wurde am 5. August 1752 aufgezogen. Insgesamt entstanden Unkosten von 1.295 Talern. Die Rechnungen mit allen Quittungen legte Pfarrer Habicht am 17. Januar 1755 in der Kantorschule vor und ließ sie unterschreiben. In drei Jahren waren also alle Glocken bezahlt, nachdem auch die Einwohner (bis auf einen) die Gelder gestiftet hatten, die sie für die Einquartierungen der Isenburgischen Reiter erhalten hatten. Im Jahre 1750 z.B. vermachte eine Witwe 40 Taler für die neuen Glocken.
Dennoch zweifelten „einige unruhige Köpfe“ die Rechnung über den Kauf der Glocken an. Sie wurde vom Konsistorium geprüft. Aber es gab nichts dagegen einzuwenden. Habicht blieb ein ehrlicher Mann. Er schreibt über die „handvoll Verleumder“: „Sie haben ihren Teil auf der Welt schon davon!“ Eine ähnliche Anklage kam 1770 durch den Schultheiß Matthäus Holland-Moritz auf. Man hatte mehrere Kollekten für den Kirchenbau gesammelt und das Geld dann wieder einstweilen gegen gute Zinsen ausgeliehen. Als der reformierte Pfarrer Reuß jedoch dazu befragt wurde, gab er an, er sei damals noch nicht in Steinbach gewesen, könne also nichts zu der Sache sagen. Eine Kritik an Pfarrer Habicht, der alles allein in Händen hatte, ist unverkennbar. Inspektor Merkelaber meinte, die kritisierten Punkte können man nicht allein dem Pfarrer Habicht anlasten, sondern auch allen anderen Verantwortlichen. Um allen Verdacht abzuwehren, hätte man genauer vorgehen können Wahrscheinlich wurde aus diesem Grund dann 1772 der erste ständige und verpflichtete Kastenmeister eingesetzt.
Auch sonst hatte Habicht kleinere Schwierigkeiten: 1723 haben Anlieger den Wassergraben für die Pfarrwiese zugeschüttet und der Amtsschultheiß mußte den alten Zustand wieder herstellen lassen. Viel Verdruß gab es auch immer wieder wegen der Kirchenstühle. Der erste bekannte Fall spielte sich 1760 ab. Am 21. Oktober 1779 wurden die Pfarrer ermahnt, jede Vergabe eines Kirchenstuhls zu quittieren und selber in ein Buch einzutragen. Dennoch hörten die Streitigkeiten nicht auf.
Aber es gab auch erfreuliche Dinge, etwa als am 5.August 1750 zum ersten Mal eine Jubelhochzeit gefeiert wurde. Das Ehepaar war 58 Jahre verheiratet und erhielt viel Geschenke, u.a. vom Landgrafen. An der Feier nahmen 86 Personen teil, Vornehme aus Schmalkalden und dem Steinbacher Kirchspiel, außerdem die Handwerksmeister und Obermeister und die Verwandten. Die Unkosten betrugen 61 Taler, die aber die Gesellschaft selber bezahlte. Die Gäste versammelten sich in der Schule, die Eheleute kamen von ihrer Wohnung. Vom Turm wurde mit Pauken und Trompeten gespielt „Allein Gott in der Höh‘ sei Ehr“. Vier Brautführer geleiteten das Paar zum Altar, wo der Psalm 103, Vers 4 ausgelegt wurde und beide eingesegnet wurden. Eine Musik wurde aufgeführt undmit „Nun danket alle Gott“ geschlossen. Das Festessen war anschließend in beiden Schulen.
In Altersbach wurde 1754 der Kirchsaal gebaut (heute: Bürgermeisteramt). Am 1. Juli wurde das Haus gerichtet von Johann Heinrich Döll aus Altersbach. Am 29. Juli wurde der Knopf aufgesteckt durch den Schieferdecker Conrad Meyer aus Floh. Solche Bauten verursachten natürlich erhebliche Kosten auch in Steinbach war ja an Kirche, Pfarrhaus und Schulhäusern viel gebaut worden.Nun verlangte die Gemeinde Steinbach, daß die Dörfer ein Drittel der Kosten tragen. Dabei hatte Steinbach 400 Häuser und die Dörfer Altersbach, Rotterode und Unterschönau zusammen nur 150Häuser. Die Dörfer mußten aber auch ihre eigenen Schulhäuser unterhalten. Sie verlangten deshalb, daß die Steinbacher Einwohner pro Kopf zwei Batzen geben, sie aber wollten nur je einen Batzen geben, denn sie hätten sowieso mehr Kosten für die Gebäude am Ort und für die Amtshandlungen: Wenn der Lehrer in Altersbach eine Beerdigung heilt, mußte nicht nur er bezahlt werden, sondern auch der Pfarrer in Steinbach erhielt eine Gebühr. Am 4. Juni 1763 stellte eine Kommission fest, daß die Dörfer als eingepfarrte Orte einen Beitrag zu den Kosten der Kirche und derSchule in Steinbach zu leisten haben.
Das Konsistorium entschied: Die Dörfer haben den schuldigen Betrag nach der Zahl ihrer Einwohner zu zahlen. Doch Steinbach mußte sich noch einmal in Kassel beschweren. Am 20. März 1764 wurde der Amtsschultheiß Kraut angewiesen, die Gemeinden bei Androhung von Strafe zur Zahlung anzuhalten. Im Jahre 1766 weigerten sich die eingepfarrten Ortschaften, zur Schulheizung und Unterhaltung der Kirchenmusik etwas beizutragen Am 2. November 1772 kann es zu einem Vergleich: Um Ostern herum sollten alle Gebäude besichtigt und das Nötige veranlaßt werden. In Steinbach wurde ein Rechnungsführer ernannt, die Rechnung vom Amtmann geprüft. Kollekten bei Taufen und Trauungen blieben auf den Dörfern. Doch 1775 mußte wieder entschieden werden, daß Oberschönau zum Bau der Pfarrwiese (zum Beispiel Gräben) beitragen muß, weil es sich nicht um eine Sache der politischen Gemeinde, sondern um eine der Kirche handelt. Auch 1853-1857 mußten die Unterhaltskosten für die kirchlichen Gebäude von den Kirchspielsgemeinden eingetrieben werden.
Im Jahre 1769 wurde der Friedhof in Steinbach erweitert: Ein Acker des Georg Wilhelm wurde für 72 Taler gekauft und mit einer Mauer umgeben. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 177 Taler, die fast ganz aus Spenden aufgebracht wurden.
Gegen Ende seiner Amtszeit hatte es Habicht noch mit einem Gesangbuchstreit zu tun. In der Herrschaft Schmalkalden hatte man eine Liedersammlung, die durch Vermehrung des Marburger Gesangbuchs entstanden war und den Titel „Himmlische Seelenlust“ trug. Seine letzte Überarbeitung erfuhr dieses Gesangbuch durch den früheren Steinbacher Pfarrer Johann Reinhard Avenarius. Doch am 3. April 1783 sollte ein „modernes Gesangbuch“ zweier Kasseler Pfarrer eingeführt werden.
Es fand aber im Schmalkaldischen heftigen Widerstand, der in den Kirchspielen Steinbach-Hallenberg und Springstille nicht zu brechen war. Man verschanzte sich hinter finanziellen Schwierigkeiten. Daraufhin sollte die Kirchenkasse Zuschüsse zur Anschaffung des neuen Gesangbuchs geben. Hauptgrund war jedoch, daß Pfarrer Habicht dagegen war: Man hatte in dem neuen Gesangbuch die reformatorischen Lieder umgedichtet oder weggelassen zugunsten typischer Lieder der Aufklärungszeit. Durch ein Konsistorialschreiben vom 1. Oktober 1789 und einen Geheimratsbeschluß vom
10. Juni 1791 mußte der Fortgebrauch der „Himmlischen Seelenlust“ erlaubt werden. In der Schule sollten die Kinder allerdings aus dem neuen Gesangbuch singen. Doch daraus wurde wohl nichts, denn der ganze Steinbacher Grund blieb fest in der Hand der Familie Habicht, die ihn dadurch vor den Verflachungen der rationalistischen Theologie bewahrte. Ein unveränderter Nachdruck des Gesangbuches wurde noch einmal 1852 in Rengshausen vorgenommen.
Nach 54jähriger Tätigkeit als Pfarrer, davon 41 Jahr ein Steinbach-Hallenberg, starb Rollemann Valentin Habicht am 29. Juli 1787. Am 8. Sonntag nach Trinitatis war er zu seinem Sohn nach Springstille geritten, um dort Gottesdienst zu halten. Kurz vor dem Ort aber überfiel ihn das schon seit sechs Wochen gespürte Brustleiden, so daß er schon halbtot in Spring-stille ankam. In den Armen seines Sohnes entschlief er früh um 8 Uhr sanft und selig. Inspektor Holzapfel hielt am 31. Juli die Beerdigung mit dem Spruch 2. Korinther 4, Vers 13. Habichts Bild hängt in der Kirche hinten rechts: Seine rechte Hand zeigt auf eine Zeichnung von zwei Glocken, die ihm so viel Freude, aber auch Kummer bereitet hatten.
276. Baier, Magdalena Sibylla, * 04.01.1714
oo Johann Friedrich Merkel, Sachsen-Eisenachischer Hofrath zu Schmalkalden, * Schmalkalden 1712, + Schmalkalden 1738
2 Kinder von Nr. 245
277. Erck, Elisabeth Friederike Erdmuthe, * 1745
ürstl ... von Johann Georg Eck
oo 1764 Johann Adam Emmrich, * Salzungen 03.10.1734, + Meiningen 14.09.1796
Staatsarchiv Meiningen Bestand 497105. Inhalt: Der Bestand enthält den Nachlaß der in Meiningen ansässig gewesenen Gelehrtenfamilie Emmrich. Die Familie erlangte durch den Rektor des Lyzeums in Meiningen und Archidiakon Johann Adam Emmrich (1734-1796), den Oberhofprediger in Meiningen Karl Friedrich Emmrich (1773-1837), den Geologen und Direktor der Realschule in MeiningenProf. Dr. Hermann Emmrich (1815-1879) und den Direktor des Realgymnasiums in Meiningen Prof. Dr. Anton Emmrich (1820-1897) Bedeutung. Der Bestand wurde 1951 und 1952 übernommen. Briefe und andere Schriftstücke persönlicher und amtlicher Art von den einzelnen Angehörigen der Familie Emmrich sowie von den mit ihnen verwandtenFamilien Zinck, Schröter und Erck. Repertorium von1958 mit Personen-, und Sachregister.
b) Die Schrift “Über die Erziehung“:
Johann Adam Emmrich, Inspektor des Lyceums zu Meiningen. Die Schrift “Über die Erziehung“ 1781, die er aus dem Französischen übersezte, hätte füglich unübersezt bleiben können, denn da man in dem ganzen Aufsaze unter den wenigen Vorschriften über die verschiedene Art der Erziehung nur selten eine Regel findet, wie dieses oder jenes zu veranstalten wäre, sondern nur stets gesagt wird, dieß sollte geschehen und jenes sollte nicht vernachläßigt werden, dabei Klagen, die nicht selten ins Uebertriebene und Unwahre fallen , wo man es nicht recht macht und Wünsche,daß man es bald besser machen möchte, mit unterlaufen, so wüßtenwir nicht, wem damit gedient sein sollte? Herr Emmrich hat mehrere Schriftten, besonders Predigten aus dem Französischen übersetzt.
(Samuel Baur, J. G. Seiffert: Charakteristik der Erziehungsschriftsteller Deutschlands: Ein Handbuch für Erzieher. Benjamin Georg Fleischer, 1790)
oo 1764 Elisabethe Erck
278. Erck, Louisa Charlotta Jacobina
1 Kind von Nr. 247
279. Walch, Johann Wilhelm, * Frauenbreitungen, + Steinbach 08.05.1799
Johann Wilhelm Walch: 1795 - 1799 Pfarrer zu Steinbach
Zu Frauenbreitungen 1760 geboren, Sohn des damals dasigen Adjuncts Walch, war nach seinen Studien 11 Jahre Informator im Hannoverischen, wurde dann von der Gemeinde Steinbach zum Substituten ihres kranken Pfarrers Göcking erbeten, am 27. Juli 1795 examinirt und darauf ordinirt und eingewiesen, folgte, da Göcking schon am 24. September des Jahres starb, demselben im Amte, weil er das ganze Zutrauen der Gemeinde hatte. Was die Behörde damals von den Steinbachern aussprach: Ein Prediger,welchem sie Liebe und Zutrauen schenken, kann sie leiten und darf hoffen,mit großem Segen an ihnen zu arbeiten. Hingegen ist fast alle Arbeit eines Mannes verloren, mit dem sie unzufrieden sind - ist eine ebenso alte als bleibende Wahrheit vom Character derselben. Walch wurde noch am 22. December 1795 Pfarrer zu Steinbach, aber erst den 2. Februar1796 investirt. Er starb leider schon nach kurzer Wirksamkeit den 8. Mai 1799. Sein Eifer, sein Lebenswandel und seine Rechtschaffenheit war von seltener Musterhaftigkeit, und dazu wirkte er durch erbauliche Predigten segensreich, darum genoß er auch die Achtung der ganzen Gegend. Seinem Sarge folgte seine alte Mutter (Eva Johanna) und mit ihr viel hundert Menschen, die den Braven beweinten. Seine Frau war vor ihm gestorben.
(Georg Brückner: Pfarrbuch der Diöcesen Meiningen, Wasungen und Salzungen. Meiningen 1863)
4 Kinder von Nr. 251
280. Hoffmann, Maria Elisabeth Katharina, * Biebesheim (Kreis Groß-Gerau) 06.03.1749, + Wolfskehlen bei Darmstadt 02.04.1754
281. Hoffmann, Johann Samuel, * Biebesheim (Kreis Groß-Gerau) 15.02.1751, + Darmstadt 24.03.1816
oo Dauernheim bei Nidda 06.07.1783 Wilhelmine Luise Schenk zu Schweinsberg, * 03.1761, + Darmstadt 09.02.1815
282. Hoffmann, Hans Wilhelm, * Wolfskehlen bei Darmstadt 13.01.1754, + Darmstadt 23.03.1813
Geheimrat in Darmstadt - er war Schriftleiter der Landeszeitung in Darmstadt, 1778 zweiter Kommissar der Invaliden-Anstalt, 1778 Ober-Amtsassessor, 1790 Referendar bei Kriegskolleg, 1791 Kriegsrat, 1807 OKriegsrat, 1810 Geheimer Rat
oo Darmstadt 16.08.1779 Elisabeth Friederike Dorothea Stürtz, * Darmstadt 20.02.1753, + Darmstadt 14.02.1806
283. Hoffmann, Philippine Rebecca, * Wolfskehlen bei Darmstadt 12.11.1755, + Darmstadt 24.08.1771
6 Kinder von Nr. 252
284. Finger, Rosina Margarethe, * Frankfurt/Main 29.05.1776, + 21.12.1851
oo 06.02.1803 Johann Christian Hermann
285. Finger, Samuel Gottlieb, Handelsmann, Schriftsteller und Politiker, * Frankfurt / Main 03.06.1777, + Frankfurt / Main 21.01.1827
war Teilhaber der Firma Lorenz Friedrich Finger Wollwaren in Frankfurt am Main. Er war mit Christiane Margarethe Eyßen verheiratet. Die gemeinsame Tochter Christiane Friederike (1812–55) heiratete 1835 den Historiker Karl Friedrich Hermann.
1813 wurde er Maire-Adjunkt. Ab 1805 gehörte er dem Bürger-Colleg und nach der Bildung der Freien Stadt Frankfurt bis zu seinem Tode der Ständigen Bürgerrepräsentation an 1819 bis 1825 war er Senior der Ständigen Bürgerrepräsentation also Parlamentspräsident. 1818 bis 1819 gehörte er auch dem Gesetzgebenden Körper an und war 1818 dort Vizepräsident.
oo Christiane Margarethe Eyßen
286. Finger, Maria Veronika, * Frankfurt / Main 05.06.1779, + Frankfurt / Main 20.03.1841
oo Frankfurt a/M. 19.12.1804 Jakob Heinrich Samuel Dr. jur. Fresenius, Rechtsanwalt zu Frankfurt a/M., * Homburg 22.10.1779, + Frankfurt a/M. 23.03.1884
287. Finger, Johann Justus, * Frankfurt / Main 30.05.1781, + Frankfurt / Main 30.03.1868
oo I. Frankfurt / Main 21.08.1808 Johanna Jakobea Friederike Wagner, * Frankfurt / Main 1785, + Frankfurt / Main 29.06.1819
oo II. Frankfurt / Main 25.05.1826 Maria Margarethe Eleonore Textor, * 1793, + 1861
288. Finger, Andreas, Handelsmann bei Eyssen u. Zahn in Frankfurt, * Frankfurt / Main 03.12.1784, + Frankfurt / Main 14.03.1855
oo Frankfurt / Main 10.11.1816 Anna Katharina Eyssen, * Frankfurt / Main 24.11.1794, + Frankfurt / Main 25.04.1871
289. Finger, Georg, am 30.11.1840 des Rats Frankfurt/a.M.-großer Münzenkenner u. Sammler, * Frankfurt / Main 29.07.1787, + Frankfurt / Main 01.01.1874
oo I. Frankfurt / Main 26.09.1813 Marie Gertraude Eyssen, * Frankfurt / Main 03.01.1793, + Frankfurt / Main 23.07.1826
oo II. Frankfurt / Main 20.08.1832 Maria Katharina Küchler, * Frankfurt / Main 1807, + Frankfurt / Main 04.10.1852
6 Kinder von Nr. 254
290. Goethe, Johann Wolfgang von, "deutscher Dichter, Naturforscher, Staatsamann und Menschenfreund", * Frankfurt a.M.(Hessen) 28.08.1749, + Frankfurt a.M.(Hessen) 22.03.1832
1770 in Straßburg immatr., 6. VIII. 1771 J. U. Lic. (in Straßburg), 31. VIII. 1771 als Advokat in Frankfurt zugelassen, 25. V. 1772 bis 11.IX. 1772 Praktikant am Reichskammergericht zu Wetzlar, 11. VI. 1776 Herzogl. Sachsen-Weimar-Eisenach, Geh. Legationsrat mit Sitz und Stimmeim Geheimen Consilium zu Weimar, 5. IX. 1779 Geh. Rat, 11. VI. 1782 bis 11. IV. 1788 mit Versehung der Kammerdirectorialgeschäfte betraut, 13. IX. 1804 Wirkl. Geh. Rat mit dem Ehrenprädikat Exzellenz, 12. XII.1815 Großherzogl. Sächs. Staatsminister; am 10. IV. 1782 in den Reichsadelstand erhoben; verheir. Weimar 13. VII. 1788; oo Weimar 19. X. 1806 Johanna Christiana Sophia Vulpius, * Weimar 1. VI. 1765, † Weimar 6. VI. 1816 (am Blutschlag), Tochter des Fürstl. Sächs. Amtscopisten Johann Friedrich Vulpius und der Christina Margaretha geb. Riehl zu Weimar.
www.goethe-genealogie.de
oo Weimar 13.07.1788 Christiana Johanna Sophia Vulpius, * Weimar 01.06.1765, + Weimar 06.06.1816
er Christina Margaretha geb. Riehl zu Weimar.
291. Goethe, Cornelia Friederike Christine, * Frankfurt/Main 07.02.1750, + Emmendingen (Baden) 08.06.1777
oo Frankfurt/Main 01.11.1773 Johann Georg Dr. jur. Schlosser, Schriftsteller, 1774 Oberamtmann und bad. Geheimrat, Emmendingen, dann Eutin 1798 Syndikus Ffm., * Frankfurt/Main 09.12.1739, + Frankfurt/Main 17.10.1799
292. Goethe, Herman Jacob, * Frankfurt/Main 26.11.1752, + Frankfurt/Main 13.01.1759
293. Goethe, Cathar. Elisabeth, * Frankfurt/Main 09.09.1754, + Frankfurt/Main 22.01.1756
294. Goethe, Johanna Maria, * Frankfurt/Main 29.03.1757, + Frankfurt/Main 11.08.1759
295. Goethe, Georg Adolf, * Frankfurt/Main 15.06.1760, + Frankfurt/Main 18.02.1761
1 Kind von Nr. 257
296. Trier, Elisabeth Christiana
oo Hieronymus Heinrich von Hinkeldey, Fürstl. Löwenstein-Wertheim. Geheimrath und Regierungspräsident zu Wertheim
ürstl ... von Johann Georg Eck
1 Kind von Nr. 259
297. Georgii, Eberhardine Henriette, * Stuttgart 18.04.1749
1 Kind von Nr. 260
298. Mögling, Marie Regina, * Stuttgart 06.11.1729, + 1776
oo Stuttgart 16.07.1748 Johann Friedrich Faber, RegRat Stuttgart, * 25.07.1712
1 Kind von Nr. 261
299. Gmelin, Christian (Christian) Gottlob, Dr. med., Apotheker in Tübingen, * Tübingen 10.01.1749, + Tübingen 24.06.1784
oo I. vor 1782 Christiane Veronika (Veronika) Gmelin, * Tübingen 28.11.1755, + Tübingen 11.10.1783
oo II. Tübingen 24.06.1784 Friederike Charlotte Haas, * Kilchberg / Tübingen 1765, + Tübingen 1831
3 Kinder von Nr. 262
300. Gmelin, Christian Gottlieb, * Tübingen 03.11.1749, + Tübingen 06.03.1818
Dr. jur. und Hofgerichtsadvokat 1770, ord. Professor des Kriminalrechts und der juridischen Praxis in Tübingen 1778, Herzoglicher Rat 1780, Ritter des Königl. Würt. Zivil-Verdienstordens 1808.
Gmelin S. 47 und 256
oo 13.10.1778 Christiane Elisabeth Schott, * Wildbad 30.03.1754, + Stuttgart 20.06.1826
Tochter von Johann Christian Schott, Aberamtmann in Weildbad, Blaubeuren und Urach)
301. Gmelin, Christiane Elisabeth, * 03.10.1751, + 14.02.1774
oo Lustnau / Tübingen 22.11.1768 Christian Friedrich von Jäger, * 13.10.1739, + Stuttgart 07.09.1808
Professor der Medizin in Tübingen, Leibmedikus in Stuttgart
(vh. II: Luise Friederike Sonntag, Tochter Hofrats und Obervogt Sonntag in Pforzheim)
Faber 3 § 498
302. Gmelin, Christiane Veronika (Veronika), * Tübingen 28.11.1755, + Tübingen 11.10.1783
oo vor 1782 Christian (Christian) Gottlob Gmelin, Dr. med., Apotheker in Tübingen, * Tübingen 10.01.1749, + Tübingen 24.06.1784
1 Kind von Nr. 263
303. Brecht, Katharina Elisabeth, * Breitenholz 25.11.1738, + Gerlingen 13.02.1833
oo Waldenbuch 25.07.1760 Christoph Friedrich Neuffer, * Stuttgart 01.06.1733, + Gerlingen 23.12.1822
Pfarrer in Faurndau 1760, in Magstatt 1767, in Plüderhausen 1777, in Gerlingen 1790-1822
2 Kinder von Nr. 264
304. Georgii, Karl Gottlob, * 1771, + Stuttgart 1812
oo Heslach 13.01.1805 Auguste Charlotte Stauch, * Stuttgart 14.01.1779, + Stuttgart 29.10.1833
305. Georgii, Christoph Heinrich Friedrich, Stadtschreiber zu Wasungen, * um 1775
1 Kind von Nr. 265
306. Radefeld, Christian Ernst, Pfarrer zu Holzhausen und Leutersdorf, * Hildburghausen 11.01.1790
us Meiningen
Die beiden Ehen blieben kinderlos.
Sein Großvater väterlicherseits J. Christoph Radefeld, Kammer-, Reg.-und Cons.-Rat zu Hildburghausen, Sein Urgroßvater Casimir Radefeld, Oberbürgermeister zu Meiningen, sein UrurgroßvaterJohannes Radefeld, Kriegssecretär bei König Gustav Adolph von Schweden.
Neue Beiträge zur Geschichte deutschen Altertums, Band 2
oo I. Agnes Bechmann
oo II. Louise Bechmann
1 Kind von Nr. 266
307. Gundermann, Ludowika Margaretha, * Jagdshof bei Judenbach, Kr. Sonneberg 04.08.1791
oo Oberlind bei Sonneberg 14.01.1810 Johannes Engelhardt, "Inwohner und Bauersmann", * Jagdshof bei Judenbach, Kr. Sonneberg 14.08.1785
dieser Stammbaumzweig stammt von den Nachkommen von Bernhard Engelhard (* 23.5.1863 + 16.10.1950)
4 Kinder von Nr. 267
308. Lairitz, Fürchtegotte Caroline Bernhardine, * Schwerstedt 02.01.1771
309. Lairitz, Henriette Ehrenfriede Liebegotte, * Schwerstedt 08.05.1772, + Wildenfels 01.11.1835
8 Kinder
oo Naumburg 21.05.1797 Adolf Ferdinand August Kröhne, Hochgräflich Solmischer Rat in Wildenfels, * Glauchau 05.02.1761, + Wildenfels 04.12.1814
Lehnsrat und Amtmann beim Grafen Solms
Offensichtlich verfasste er die „Annalen der Stadt Glauchau“
310. Lairitz, Traugott Immanuel Theodor, * Schwerstedt 28.01.1775
311. Lairitz, Johann Jonathan Nathanael, Jurist, * Saaleck 05.09.1779, + 09.09.1834
Jurist, besuchte Schulpforta, studierte in Wittenberg Jura. Leiter des Erb- und Finanzamtes in Grimma, später Finanzarchivar in Dresden (Quelle: Neuer Nekrolog der Deutschen Band 12)
1 Kind von Nr. 268
312. Ernst, Anna Christina Dorothea, * Neustadt am Rennsteig 17.02.1733, + Neustadt am Rennsteig 09.05.1796
oo Neustadt am Rennsteig 08.08.1755 Johann Georg Andreas Schmidt, * Neustadt am Rennsteig 03.03.1729, + Neustadt am Rennsteig 23.11.1798
2 Kinder von Nr. 272
313. Laue, Sohn
314. Laue, Tochter
1 Kind von Nr. 273
315. Sanner, Christine Margarete Friederike, * Naurod i. Taunus 08.08.1792, + Naurod i. Taunus 18.05.1863
oo Fambach (Thüringen) 07.06.1815 Carl Johann Michael Ilgen (Linie Nickel), Pfarrer in Panrod dann Naurod, * Schmalkalden 25.11.1789, + Naurod i. Taunus 04.03.1870
1 Kind von Nr. 274
316. Krause, Sofie Sybilla, * Jena 18.08.1751, + Frankfurt / Main 20.09.1797
oo Jena 1775 Johann Anselm Dr. jur. Feuerbach, Advokat in Jena, * Frankfurt / Main 19.02.1755, + 01.03.1827
6 Kinder von Nr. 275
317. Habicht, Georg Friedrich, * Schmalkalden 02.07.1735, + Schmalkalden 07.03.1751
Schon in seinem elften Jahre wechselte er mit Gelehrten lateinische Briefe, und in dem vierzehnten übersetzte er die griechische, hebräische und chaldäische Bibel mit der bewunderungswürgsten Fertigkeit. Gleichwie aber der Rektor Stuß in Gotha von ihm sagte: er stöge viel zu hoch, so erfolgte es auch. Er starb am 07.03.1751, plötzlich, da er noch früh Morgens ein Sück von der Passion aus dem Syrischen übersetzt hatte. Die Familie in Schmalkalden ließ ihn in Wachs nach dem Leben bossiren.
318. Habicht, Eberhard Wilhelm, * 01.10.1741
kam 1772 als ev. luth. Prediger nach Karlshafen. Er gab eine Abhandlung heraus: Historische Erörterung des Ursprungs eines bekannten Sprichworts, welches man irrig aus der Schule herleitet. (1764)
319. Habicht, Georg Philipp, Jurist, fürstl. neuwiedischer Regierungs- und Konsistorial-Direkltor , * Schmalkalden 12.12.1742, + Neuwied (?) 04.11.1803
Gräfl. Schaumb. Lipp.Regierungsrat zu Bückerburg, auch Präses der dasigen Justizkanzlei
starb nobilitirt als Fürstl. Neuwiedischer Regierungs- und Konsistorial.-Direktor
oo Sophie Charlotte Prätorius
320. Habicht, Georg Friedrich, Pfarrer, * Steinbach 17.11.1750, + Steinbach 27.01.1828
Joomla - Kirche / Steinbach Hallenberg - Peter Heckert
Georg Friedrich Habicht
Nach dem Tod des Pfarrers Habicht bewarben sich vier Pfarrer und vierKandidaten um die Stelle. Am 7. Oktober 1787 war die Wahl unter Leitung von Inspektor Ilgen (und ohne den Amtmann Faust, der gerne eingeladen werden wollte, um alles kontrollieren zu können). Die meisten Stimmen erhielt Pfarrer Habicht in Springstille. Er hatte schon mehr als 15Jahre sein Amt in Springstille mit vieler Geschicklichkeit und guter Treue verwaltet, bemühte sich um Erweiterung seiner Kenntnisse und führte einen guten Lebenswandel.
Die nächst höhere Stimmenzahl erhielt der Kandidat Fuldner, Sohn eines früheren Springstiller Pfarrers, der dann mit seiner Mutter in Steinbach wohnte. Auch er war für das Amt würdig, wurde aber nicht genommen, sondern wurde Pfarrer in Springstille.
Georg Friedrich Habicht wurde am 17. November 1750 als jüngster Sohn des Pfarrers Valentin Rollemann Habicht in Steinbach geboren. Im Jahre1762 kam er nach Schmalkalden auf das Lutherische Lyzeum, wo er unterRektor Sittig fünf Jahre die erste Klasse besuchte (die erste Klasse war die Elitegruppe). Im Jahre 1767 ging er nach Rinteln, 1770 nach Erfurt, um Theologie zu studieren.
Pfarrer wurde er zunächst in Springstille im Jahre 1772, wo er sich 1775 mit Anna Magdalene Pistor verheiratete, der Tochter des Gewehrfabrikanten Pistor auf der Bohrmühle in Schmalkalden. Schon 1776 verheiratete er sich zum zweiten Mal mit Friederike Charlotte Mädel, der Tochter des Pfarrers in Mehlis.
Von den vier Söhnen und vier Töchtern aus dieser Ehe überlebten nur zwei Söhne und zwei Töchter. Sein Sohn Wilhelm Friedrich wurde sein Nachfolger. Die Tochter Charlotte Ernestine heiratete den reformierten Pfarrer Lucan.
Am 5. Sonntag nach Trinitatis, dem 20. Juli 1788 wurde er in Steinbach eingeführt. Bei der Einführung des Pfarrers sollte auch gleich das neue Gesangbuch eingeführt werden. Doch die Gemeinde fing an, die alten Lieder zu singen. Der Kantor mußte mit dem Schulchor auf Befehl des Inspektors Holzapfel die neuen Lieder singen. So wurde es denn ein „gestümmelter Gottesdienst“.
Am 5. September 1787 kam Landgraf Wilhelm IX. (der spätere Kurfürst Wilhelm I.) nach Steinbach. Dabei wurde das Amt Steinbach wieder vom Oberamt Schmalkalden getrennt und erhielt einen eigenen Amtsschultheißen, der den Titel „Amtmann“ erhielt. Dennoch gehörten Teile von Oberschönau, Unterschönau, Springstille und Näherstille auch weiterhin noch zuSchmalkalden.
Erst beim zweiten Besuch des Landgrafs am 31. Oktober 1791 ging Näherstille ganz an Schmalkalden und die anderen Orte ganz an das Amt Steinbach-Hallenberg. Damit gehörte auch Rotterode kirchlich gesehen ganz zu Steinbach.
Der Landgraf war nach Steinbach gekommen, um sich persönlich vom Ausmaß des Brandes am 3. April 1790 und dem Stand der Wiederaufbauarbeitenzu überzeugen. Damals verlor ja auch Georg Friedrich Habicht seine ganze Habe. Doch Schulhaus und Pfarrhaus waren 1792 schon wieder neu erstellt.
Die Hebung der Volksschule lag Habicht immer sehr am Herzen. Besonders schwer hatte er es in den Hungerjahren 1816/1817, als wegen der Armut der Leute seine Einkünfte gering waren. Er istzweimal abgebrannt, erhat zwei Söhne studieren lassen und zwei Töchter verheiratet und ausgestattet (Die andere Tochter war verwitwet und hatte drei Kinder). In der Franzosenzeit mußte erviel Steuer bezahlen. Am 27. Januar 1828 starb er im 78. Lebensjahr, nachdem er wie sein Vater 41 Jahre Pfarrer inSteinbach gewesen war.
oo I. Springstille 1775 Anna Magdalena Pistor
Tochter des Gewehrfabrikanten Pistor auf der Bohrmühle in Schmalkalden
oo II. 1776 Friederike Charlotte Mädel
321. Habicht, Tochter
322. Habicht, Tochter
2 Kinder von Nr. 276
323. Merkel, Sohn
324. Merkel, Sohn
10 Kinder von Nr. 277
325. Emmrich, Friderike Johanna Christiana, * Meiningen 05.08.1765
326. Emmrich, Jacob Friedrich Georg, * Meiningen 25.08.1766, + Ansbach 13.06.1839
Jacob Friedrich Georg Emmrich, gebohren zu Meiningen am 25. August 1766. Seine Eltern sind: Johann Adam Emmrich, zuerst Rector, dann Inspector des Herzöglichen Lycäums zu Meiningen, zuletzt Archidiaconus an der Stadtkirche daselbst und Elisabethe Friederike Erdmuthe, geborne Erk. In der lateinischen, griechischen und hebräischen Sprache und den Vorbereitungswissenschaften genoß er nicht nur öffentlichen Unterricht in der Stadtschule und dem Herzoglichen Lycäum zu Meiningen, sondern hatte sich auch außerdem des Privatunterrichts seines nunmehr verstorbenen Vaters zu erfreuen. Nach öffentlich gehaltener Abschiedsrede begab er sich an Ostern 1786 auf die Universität Göttingen, um die Rechtsgelehrsamkeit und andere, einem Juristen nützliche Wissenschaften zu erlernen. Die juristische Encyclopädie trug ihm der G. J. R. Pütter, das Naturrecht die Hofräthe Feder und Möckert, die Institutionen des römischen Rechts der Hofrath Waldeck, die Pandecten der G. J. R. Böhmer und Hofrath Möckert, das canonische Recht der G. J. R. Böhmer, das deutsche Privatrecht und Lehenrecht der Hofrath Runde, das peinliche Recht der Hofrath Möckert, die Reichsgeschichte, das deutsche Staatsrecht, dasallgemeine Kirchenstaatsrecht, das Staatsrecht des mittlern Zeitalters und das deutsche Privatfürstenrecht der G. J. R. Pütterund die Theorie des Civilprozesses der Hofrath Waldeck vor. Nächstdem benutzte er die practischen Lehrstunden des G. J. R. Pütters, übte sich ferner in practischen Arbeiten über den gemeinen Proceß beym Hofr. Claproth underlernte den Reichsproceß practisch beym Professor Brandis. In der Diplomatik war Hofrath Gatterer, in den römischen Alterthümern Hofrath Heine, in derLogik und Metaphysik Hofr. Feder, in der Politik Hofrath Schlözer, in der Policey- und Cammeralwissenschaft Hofr. Beckmann, in der Physik Hofrath Lichtenberg, in der europäischen Staatengeschichte der ietzige geheime Rath Spittler sein Lehrer. Den Horaz erklärte ihm Hofrath Heyne und im Disputiren übte er sich beym Hofrath Möckert. In den Jahren 1788 und 1789 arbeitete er fürdas Archiv der Hochgräflichenund Freyherrlichen Familie von Hardenberg, und benutzte diese Gelegenheit zur Erweiterung seiner diplomatischen Kenntnisse, wobey ihn sein unvergeßlicher LehrerHofrath Gatterer mit unermüdetem Eifer unterstützte. Nach vollendung dieser ihm aufgetragenen Arbeit ertheilte ihm dieJuristenfacultät zu Göttingen, nachdem er seine Inauguraldissertationöffentlich vertheidigt hatte, am 30. April 1790 die juristische Doctorwürde und er ward hierauf Privat-Docent daselbst. Seine Vorlesungen hatten hauptsächlich das deutsche Staats- und Civilrecht zum Gegenstande, ingleichen den gemeinen Proceß, den er mit practischen Übungen verbunden lehrte. Darneben gab er unausgesetzt theoretisch-practische Anleitung zum lateinischen Stylund übte die Rechtsgelehrsamkeit auch in den Gerichtshöfen aus. Unterm 27. Juni 1796 ward er an Emminghausens Stelle als dritter Lehrer der Juristenfacultät und Beysitzer des Schöppenstuhlsauf die Universität zu Altdorf berufen und trat dieses Amt im Herbste d. J. an. In seinen gewöhnlichen Vorlesungen lehrte er die Institutionen des römischen Rechts, die Pandecten, dengemeinen Proceß und die römischen Alterthümer. Eine Nebenbeschäftigung ist ihm die Heraldik, zu deren Behufe er eine nicht unbeträchtliche heraldische Bibliothek, wie auch eine Sammlung der Siegel des hohen und niedern Adels undder Städte in Siegellak-, Oblaten- und Wachs-Abdrücken besitzt, welche bereits mehr als 25000 Stücke in sich faßt und durch die thätigen Unterstützungenseiner Gönner und Freunde sich noch täglich vervollkommnet.
(Will, Georg Andreas: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon, Nürnberg 1802)
Iac. Friedr. Georg Emmrich, (Thl. 3. S. 229.)* geb. zu Meiningen 25. Aug. 1766, Dr. jur. 30. Apr. 1790, lehrte als Privatdocent seit 179N, wurde 27. Juni 1796 Professor in Altdorf, nach Aufhebung dieser Universität 1810 Stadt-
ger.Assessor zu Regensburg, 1813 Appellat.Ger. Rath des IIIcrkreises zu Memmingen und seit 1817 zu Ansbach, seit 1834 auf sein Ansuchen in den Ruhestand versetzt.
(Johann Stephan Pütter, Friedrich Saalfeld: Versuch einer academischen Gelehrten-geschichte von der Georg-augustus-universität zu Göttingen, Wittwe Vandenhoek, 1838)
Jakob Friedrich Georg Emmrich, deutscher Rechtsgelehrter, den 24. Aug. 1766 zu Meiningen geboren, ward 1790 Privatdocent zu Göttingen, 1796ordentlicher Professor der Institutionen und Beisitzer der Juristenfakultät zu Alfdorf, nach Aufhebung der Universität Stadtgerichtsassessor zu Regensburg, 1813 Appellationsgerichtsrath zu Memmingen und kam 1817 in ders. Stellung nach Ansbach; gestorben um 1839. Schrieb u.a.: Ueber die Prozeßkosten, deren Erstattung und Kompensation, Gött. 1791— 92, 2 Thle.
(Hermann Julius Meyer: Das Grosse Conversations-Lexicon für die Gebildeten Stände, Bibliographisches Institut, 1846)
327. Emmrich, Wilhelm Ludwig Friedrich, * Meiningen 21.03.1769, + 1796
328. Emmrich, Gottfried Carl Wilhelm, * Meiningen 02.01.1771
329. Emmrich, Georg Carl Friedrich, * Meiningen 25.01.1773, + Meiningen 10.05.1837
Emmrich, Georg Karl Friedrich: Zu Meiningen 25. Januar 1773 geboren und 10. Mai 1837 gestorben, war ein jüngerer Sohn des meiningischen Archidiaconus Johann Adam Emmrich und ein Bruder des zu Ansbach verstorbenen Appellationsgerichtsraths Jacob Friedrich Georg Emmrich. Er besuchte zu seiner Ausbildung zuerst das Lyceum seiner Vaterstadt und darauf1791 die Universität Göttingen, wo er Theologie studierte, wurde zu Meiningen 1794 Candidat des Predigtamtes, 1796 Tertius der Stadtschule,später Collaborator, dann Conrector am Lyceum und kam, nachdem ihm 1801 Herzog Georg I. den Unterricht seiner beiden Prinzessinnen Töchter Adelheid und Ida übertragen hatte, 1802 als Prediger an die Hofkirche,an welcher er 35 Jahre erst als Caplan, dann als Hofprediger und zuletzt als Oberhofprediger thätig war. Neben seiner pastoralen Wirksamkeit, von der noch einige Bände Predigten aus seinem Nachlasse gedruckt vorhanden sind, widmete er sichderDichtkunst und der Geschichte und zwar hauptsächlich der engeren vaterländischen Geschichte. Die Frucht seiner Poesiepflege war ein Bändchen Gedichte (1807). Von bleibendem Verdiensteist seine historische Thätigkeit, was seine vielfachen Aufsätzenicht allein in dem von Herzog Georg I. im Jahre 1800 begründeten undvon ihm bis 1807 fortgesetzten meiningischen "GemeinnützigenTaschenbuch", sondern auch in dem von ihm selbst hervorgerufenen "Vaterländischen Archiv" beweisen, desgleichen auch seine Beiträge für die Encyclopädie von Ersch und Gruber und für Voigt'sRegenten-Almanach und Nekrolog. Eine ausführliche Biographie desselben findet sich in dem gen. Vaterl. Archiv II, 329.
(Allgemeine deutsche Biographie Bd.: 6 Elben - Fickler, S. 90 f)
Georg Karl Friedrich Emmrich, deutscher Kanzelredner, Bruder des Vorigen, den 25. Januar 1773 zu Meiningen geboren, studirte zu Göttingen Theologie unter dürftigen Verhältnissen, nahm 1795 eine Hofmeisterstelle im Hessen-Darmstädtischen an und wurde 1796 Tertius an der Stadtschule seiner Vaterstadt. 1797 zugleich zum Kollaborator am Lyceum ernannt, ward er 1799 Rektor dieser Anstalt und 1801 Lehrer der PrinzessinnenAdelheid und Ida, welchem ehrenvollen Amte er 8 Jahre mit der größtenGewissenhaftigkeit vorstand. Nachdem er 5 Jahre als Schulmann segenreichgewirkt, ward er im Januar 1802 ordinirt und als Hofkirchen-Kollaborator verpflichtet, 2 Jahre darauf Hofkaplan, im April 1816 Hofprediger, 1827 Konsistorialrath und 1830 Oberhofprediger.Als Kanzelredner allgemein beliebt, als Freund der Armen betrauert, starb er nach langwierigen körperlichen Leiden den 10. Mai 1837 an Lungenlähmung. Emmrichs rastlose Wirksamkeit beschränkte sich nicht nur auf die Kirchen- u. Schulangelegenheiten seines Landes; die Zeit, welche ihm seine Amtsgeschäfte übrigließen, widmete er dem Studium der vaterländischen Geschichte, besonders der vor ihm noch ganz unbearbeiteten Staats- und Regentengeschichte seines Fürstenhauses. Derartige Beiträge enthält von ihm das meiningische gemeinnützige Taschenbuch, dessen Redakteur er seit 1803 war, die Ersch- und Grubersche allgem. Encycl. der Wissenschaften und Künste bis zum 20. Bde., der deutsche Regentenalmanach von 1827, Voigts Nekrolog der Deutschenunddas von ihm begründete „Archiv für die Herzoglich Sachsen-Meiningischen Lande". Außer vielen einzelnenGelegenheitspredigten erschienen von ihm: Predigten, Meining. 1816, Auswahl christl.Predigten auf alle Sonn- und Festtage des Jahres, herausg. von Dr. Fr. Emmrich, ebb. 1839—40, 2 Thle.; Seine „Gedichte", ebd. 1807, athmen einen gebildeten Verstand, warme Phantasieu.fürdas Schöne und Gute empfänglichen u. edlen Sinn.
(Hermann Julius Meyer: Das grosse conversations-lexicon für die gebildeten Stände, Bibliographischen Instituts, 1846)
Karl Friedrich Emmrich wurde am 25. Januar 1773 geboren, studierte inGöttingen Theologie, wurde 1794 schon Candidat des Predigtamtes und 1796 Tertius , später Collaborator, dann Conrektoram Lyeeum zu Meiningen, wurde 1801 zum Unterrichte der beiden Prinzessinnen Töchter HerzogGeorgs berufen, und erhielt vom Herzoge 1802 die Collaboratorstelle an der Hofkirche zugetheilt, bei welcher er von 1804 als Hofkaplan, von1816 als Hofprediger und von 1830 an als Oberhofprediger durch 35 Jahre in treuer Amtsführung beharrte. Mit Vorliebe war Emmrich nicht blosLehrer und Seelsorger, er war auch Dichter von mehr als gewöhnlicher Begabung und nicht minder Geschichtforscher. Letztere Richtung bethätigte er als fortsetzender Herausgeber des von Herzog Georgbegründeten Meiningenschen „Gemeinnützigen Taschenbuches", in welches er vom Anfange an schon Beiträge geliefert hatte, und dessen vierten Jahrgang (1805) er mit der Biographie Herzog Georgs füllte - so wie später durch zahlreiche Beiträge und Arbeiten für die Encyclopädie von Ersch und Gruber, B. Voigts Regenten- Almanach und Nekrolog, durch die Begründung einer Zeitschrift in zwanglosen Heften : „Vaterländisches Archiv" und vieles andere. Seine „Gedichte, Meiningen, 1807," zeichnen sich durch großen Wohllaut der Sprache, durch Formvollendung und durch Gedankenfülle aus. Er beherrschte Metrum und Reim mit großer Gewandtheit, doch erkennt man in seinen Gedichten manches Vorbild aus den berühmten Genossen seiner Zeit: Bürger und Schiller, Hölty und Matthisson, Schubert undandere sprechen aus manchem Anklang. Häufig mußte seine Muse sich freundlichem Vertrauen gefällig zeigen, bald mit jubeln, bald mit trauern, und er fühlte wohl oft im Stillen, ohne den Muth zu einem „Nein!" zuhaben, das lästige solchen vielfachen Ansinnens - ich vergesse nie, wie er bei einem Besuche, bei dem ich mich ihm zum erstenmalevorstellte, mich begleitend noch auf der Treppe mir die Hand reichte und sagte: „Was Sie thun - gehen Sie so viel als möglich der Gelegenheitsdichterei aus dem Wege!" Auch Emmrich war mitReinwaldsehr befreundet , und beide theilten einander gegenseitig ihre Arbeiten mit. Aber sein Beruf, der ihn ganz erfüllte,
ließ unausgesetzte Poesiepflege nicht zu, und so blieb nur das eine Bändchen Gedichte sein poetisches Denkmal. Emmrich, als Kanzelredner außerordentlich beliebt, starb am 10. Mai 1837; sein ältester Sohn, der Arzt Dr. Friedrich Emmrich gab einige Bände trefflicher Predigten aus des Vaters Nachlasse heraus, und das oben erwähnte Archiv enthält Th. II, von S. 329 an die Biographie des verewigten.
(Ludwig Bechstein: Mittheilungen aus dem Leben der Herzoge zu SachsenMeiningen und deren Beziehungen zu Männern der Wissenschaft, Pfeffer,1856)
Am 10 Mai zu Meiningen Geo. C. Fr. Emmerich, herzogl. Sächs. Oberhofprediger und Confiftorialrath, als belletristischer und homiletischer Schriftsteller bekannt, im 65 Lebens- u. 41 Amts-Jahre.
(Jenaische allgemeine Literatur-Zeitung, Jahrg. 1, 1837)
Ich erwähnte oben einiger jüngeren Dichter Meiningens, deren Jugendzeit noch in die Zeit Herzog Georgs fiel, und sie dürfen in der Literaturgeschichte des Meininger Landes mindestens nicht fehlen. Georg Karl Friedrich Emmrich wurde am 25. Januar 1773 geboren, studierte in Göttingen Theologie, wurde 1794 schon Candidat des Predigtamtes und 1796 Tertius, später Collaborator,dann Conrektor am Lyceum zu Meiningen, wurde1801 zum Unterrichte der beiden Prinzessinnen Töchter Herzog Georgs berufen, und erhielt vom Herzoge 1802 die Collaboratorstelle an der Hofkirche zugetheilt, bei welcher er von 1804 als Hofkaplan, von 1816 alsHofprediger und von 1830 an als Oberhofprediger durch 35 Jahre in treuer Amtsführung beharrte. Mit Vorliebe war Emmrich nicht blos Lehrer und Seelsorger, er war auch Dichter von mehr als gewöhnlicher Begabung und nicht minder Geschichtforscher. Letztere Richtung bethätigte er als fortsetzender Herausgeber des von Herzog Georg begründeten Meiningenschen „Gemeinnützigen Taschenbuches", in welches er vom Anfange an schon Beiträge geliefert hatte, und dessen vierten Jahrgang (1805) er mitder Biographie Herzog Georgs füllte - so wie später durch zahlreiche Beiträge und Arbeiten für die Encyelopädie von Ersch und Gruber, B. Voigts Regenten-Almanach und Nekrolog, durch die Begründung einer Zeitschrift in zwanglosen Heften: „Vaterländisches Archiv" und vieles andere. Seine „Gedichte, Meiningen, 1807," zeichnen sich durch großen Wohllaut der Sprache, durch Formvollendung und durch Gedankenfülle aus. Er beherrschte Metrum und Reim mit großer Gewandtheit, doch erkennt man inseinen Gedichten manches Vorbild aus den berühmten Genossen seiner Zeit: Bürger und Schiller, Hölty und Malthisson, Schubert und andere sprechen aus manchem Anklang. Häufig mußte seine Muse sich freundlichem Vertrauen gefällig zeigen, bald mit jubeln, bald mit trauern,und er fühlte wohl oft im Stillen, ohne den Muth zu einem „Nein!" zu haben, das lästige solchen vielfachen Ansinnens. Ich vergesse nie, wie er bei einem Besuche, bei dem ich mich ihm zumerstenmale vorstellte, mich begleitend noch auf der Treppe mir die Hand reichte und sagte: „Was Sie thun- gehen Sie so viel als möglich der Gelegenheitsdichterei aus dem Wege!" Auch Emmrichwar mit Reinwald sehr befreundet, und beide theilten einander gegenseitig ihre Arbeiten mit. Aber sein Beruf, der ihn ganz erfüllte, ließ unausgesetzte Poesiepflege nicht zu, und so bliebnur daseine Bändchen Gedichte sein poetisches Denkmal. Emmrich, als Kanzelredner außerordentlich beliebt, starb am 10. Mai 1837; sein ältester Sohn, der Arzt Friedrich Emmrich gab einigeBände trefflicher Predigten aus des Vaters Nachlasse heraus, und das oben erwähnte Archiv enthält Th. II, von S. 329 an die Biographie des verewigten.
(Mittheilungen aus dem Leben der Herzoge zu Sachsen Meiningen und deren Beziehungen zu Männern der Wissenschaft By Ludwig Bechstein Published by Pfeffer, 1856)
b) Georg I. von Sachsen-Meiningen
Georg I. Friedrich Karl Herzog von Sachsen-Meiningen (* 4. Februar 1761 in Frankfurt am Main; † 24. Dezember 1803 in Meiningen) regierte von 1782 bis 1803 das Herzogtum Sachsen-Meiningen.Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des Meininger Herzogshauses und regierte das Land nach dem Vorbild seiner Mutter im Sinne des aufgeklärten Absolutismus. Georg machte sich alsFörderer von Schulwesen, Landwirtschaft und Forstwesen verdient. Sich selbst bezeichnete er als „der erste Diener des Staates“. Seine Eltern waren Herzog Anton Ulrich von Sachsen-Meiningen(1687-1763) und Prinzessin Charlotte Amalie von Hessen-Philippsthal (1730-1801). Er stand bis 1779 unter der Regentschaft seiner Mutter und bis zum frühen Tod seines älteren Bruders KarlWilhelm 1782, regierte er gemeinsam mit diesem, da es in Sachsen-Meiningen keine Primogeniturordnung gab. Am 27. November 1782 heiratete er in Langenburg Prinzessin Louise Eleonore zu Hohenlohe-Langenburg (1763- 1837) und ließ im selben Jahr in Meiningen den, von ihm maßgeblich mitkonzipierten, Englischen Garten anlegen. Er begann mit seinem Bruder den Umbau Meiningens zueiner repräsentativen Residenstadt und gestaltete den Ort Bad Liebenstein und das Schloss Altenstein mit seinem Park maßgeblich um. Mit der Gründung der Forstakademie Dreißigacker 1800 wurde der Grundstein für den bedeutenden Aufschwung der Forstwirtschaft des Herzogtums gelegt. Auf großen Pomp anlässlich der Geburt seines Sohnes Bernhard verzichtete er und sorgte mit dem Ersparten für die Grundsteinlegung eines Schulgebäudes, das 1821 unter der Regierung seiner Frau als Gymnasium Bernhardinum eröffnet werden konnte. Ebenso gründete er eine Armenschule mit einerangeschlossenen Arbeitseinrichtung und kostenloser medizinischer Versorgung. Schon bei Regierungsantritt hatte er die herzogliche Bibliothek und die Kunstsammlungen für die Öffentlichkeitzugänglich gemacht. Georg sorgte auch für eine Reform des Kirchenwesens, unter anderem hob er die Buße bei unehelicher Mutterschaft auf. Wie sein Bruder war er zeitlebens bei schwächlicher Gesundheit und starb im Alter von 43 Jahren an einem „Brustfieber“. Als Regent für seinen unmündigen Sohn fungierte seine Witwe Louise Eleonore. Nachkommen: Adelheid (* 13.August 1792 in Meiningen); verheiratet: 1818 mit William Heinrich vonGroßbritannien und Herzog von Clarence, ab 1830 als Wilhelm IV. Königvon Großbritannien († 1837) († 2. Dezember 1849 in London). Ida(* 25.Juni 1794 in Meiningen; † 4. April 1852 in Weimar); verheiratet: 1816mit Herzog Karl Bernhard von Sachsen-Weimar-Eisenach (1792-1862) Bernhard II. Erich Freund, (* 17. Dezember1800in Meiningen); verheiratet: 1825 mit Marie von Hessen-Kassel (1804-1888); regierte als Bernhard II. Erich Freund Herzog von Sachsen-Meiningen: 1821-1866; († 3. Dezember1882 in Meiningen)
(Wikipedia, Die Freie Enzyklopädie)
c) Adelheid von Sachsen-Meiningen:
Adelheid Louise Theresa Caroline Amelia von Sachsen-Meiningen, später: Queen Adelaide, (* 13. August 1792 in Meiningen; † 2. Dezember 1849 in Bentley Priory bei Stanmore, Middlesex) war eine deutsche Prinzessin und ab 1830 Königin von England. Adelheid gab der australischen Stadt Adelaide ihren Namen. Kindheit und Jugend: Adelheid von Sachsen-Meiningen wurde 1792 im thüringischen Meiningen als Tochter des Herzogs Georgs I. von Sachsen-Meiningen und dessen Gemahlin Louise Eleonore von Hohenlohe-Langenburg geboren. Sie war das erste Kind der bereits seit zehnJahren bestehenden Ehe ihrer Eltern. Zwei Jahre später folgte Adelheids Schwester Ida und 1800 der Bruder und Thronfolger Bernhard. Als Adelheid elf Jahre alt war, starb ihr Vater 1803 unddie Mutter Louise Eleonore übernahm die Regentschaft des Landes. Die Jahre der napoleonischen Kriege waren für die herzogliche Familie entbehrungsreich. Adelheid kümmerte sich zusammen mitihrer Schwester und ihrer Mutter um einquartierte Soldaten. Sie erhielt eine umfassende und vorzügliche Ausbildung, sprach mehrere Fremdsprachen und zeigte sich an Literatur, Musikund Malerei interessiert. 1816 heiratete ihre Schwester Ida, der sie zeit ihres Lebens sehr nahe stand, Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar und zwei Jahre später konnte auch Adelheids Verlobungbekannt gegeben werden. Die Verlobung: Adelheid verlobte sich am 19. April 1818 mit William Heinrich von Großbritannien und Herzog von Clarence. Der Bräutigam war allerdings mit einigen Makelnbehaftet, bereits 53 Jahre alt hatte er aus einer früheren morganatischen Ehe mit der Schauspielerin Dorothy Bland zehn Kinder. Wilhelm galt als mäßig gebildet und wurde von seinen Landsleuten nur „Silly Billy“ genannt. Deshalb musste Königin Charlotte bei der Brautschau vermittelnd eingreifen. Die standesgemäße Eheschließung Wilhelms und seiner Brüder war von einigerpolitischer Bedeutung, da trotz der vielen Söhne Georgs III. ein legitimer Thronfolger fehlte. Für Adelheids enorme Mitgift musste sich Sachsen-Meiningen tief verschulden, zudem waren weiterejährliche Zuwendungen für den persönlichen Bedarf der Prinzessin vorgesehen. Die Braut reiste am 20. Juni 1818 in Begleitung ihrer Mutter nach England und wurde dort zunächst nur von einem der illegitimen Söhne Wilhelms empfangen. Auf Königin Charlotte machte sie einen wesentlich besseren Eindruck als auf deren Sohn. Herzogin von Clarence: Am 13. Juli 1818 heirateten Adelheidund Wilhelm in den Gemächern der Königin im Kew Palace, Surrey. Es handelte sich dabei um eine Doppelhochzeit, denn auch Wilhelms Bruder Eduard vermählte sich an diesem Tag mit derverwitweten Victoria von Sachsen-Coburg-Saalfeld. Kurz nach der Hochzeit begann das Paar eine Reise auf den Kontinent und lebte einige Zeit am Hof in Hannover. Hier gebar Adelheid am 27. März1819ihr erstes Kind, eine Frühgeburt. Die kleine Prinzessin Charlotte Augusta lebte allerdings nur wenige Stunden. Ende September 1819 kehrten Herzog und Herzogin nach England zurück, zuvor hatte Adelheid in Calais eine Fehlgeburt erlitten. Sie begab sich unmittelbar nach ihrer Ankunft zusammen mit ihrem Mann auf eine Kurreise durch die Seebäder Englands. Danach lebten beide zunächst in ihrem Londoner Domizil Clarence House, um sich kurz darauf für mehrere Jahre nach Bushey Park zurückzuziehen. Die sehr kinderliebe Herzogin kümmerte sich um die Kinder des Herzogs und entwickelte eine starke Zuneigung zu ihrer Nichte Victoria. Am 10. Dezember 1820 wurde Adelheid wieder Mutter einer Tochter. Ebenfalls zu früh geboren starb Prinzessin Elisabeth vier Monate später. 1822 und 1825 bereisten Adelheid und Wilhelm erneut den Kontinent nach Frankreich, Belgien und Deutschland. Beide male waren sie auch in Meiningen zu Gast. 1827 starbder Herzog von York und Wilhelm war der nächste Thronanwärter und das Paar in Bushey Park geriet mehr ins öffentliche Interesse. Am 26. Juni 1830 starb König Georg IV. Königin: Wilhelm, Herzogvon Clarence folgte seinem Bruder 1830 alsWilhelm IV. Er war bereits 65 Jahre alt, seine Gemahlin, nunmehr Queen Adelaide, 38. Adelaide blieb zunächst in Bushey Park, nahm auch nur teilweise an den Trauerfeierlichkeiten ihres Schwagers teil. Die familienorientierte Königin war völlig unpolitisch, kümmerte sich um ihren Gemahl und dessen zahlreicher Kinder und Enkelkinder.Derkönigliche Hof galt als einfach, bescheiden und langweilig. Die Krönungsfeierlichkeiten kosteten nur ein fünftel des Betrages, den Georg IV. für diesen Anlass ausgegeben hatte. Trotzdemsich die Königin von der Politik fernhielt, war sie mit ihrer konservativen Einstellung zum Wahlrecht Zentrum der Kritik nach dem Scheitern der Reform desselben. Auf dem Höhepunkt derKampagne verunglimpfte der Morning Chronicle die Königin als „hässliche deutsche Frau“. 1834 reiste sie deshalb wieder in ihre Heimat nach Meiningen zu ihren Verwandten, was der seelischen Verfassungder Königin sehr zuträglich war. Das Scheitern der Whig-Regierung 1834 wurde ebenfalls Adelheid angelastet, die Times bezeichnete die Königin am 15. November 1834 reaktionär, dominant, eine Feindin des Volkes und dazu noch hässlich. 1837 wurde Wilhelm IV. krank und musste im Rollstuhlsitzen, Adelheid pflegte ihren Gemahl, der am 20. Juni 1837 starb. Königinwitwe:Nach dem Tod Wilhelms übersiedelte Adelheid von Windsor wieder nach Bushey Park und zog sich ins Privatleben zurück. Sie war seitüber einem Jahrhundert die erste Königinwitwe (Queen-Dowager)in Großbritannien und sollte ihren Ehemann um zwölf Jahre überleben. Ein Jahr nach dem Tod Wilhelms bereiste sie während einer Kreuzfahrt das Mittelmeer. In Malta gründete sie 1839ausihrenprivatenMitteln die Kirche St. Paul in Valetta. 1844 reiste sie wiederum in die deutsche Heimat undverbrachte ihre letzten beiden Lebensjahre in Madeira. Sie lebte dortin der Villa Quinta in Funchal. Am 2. Dezember 1849 starb Adelheid in der Bentley Priory bei Stanmore in Anwesenheit der Königin und ihrer Geschwister. Die Beisetzung, die nach dem WillenAdelheids soeinfachwie möglichgehalten werden sollte, fand in Windsor statt. Queen Victoria traf dieser Tod schwer, sie und Adelheid waren seit Victorias Kindertagen eng verbunden gewesen. Ihr erstes Kindnannte Victoria ihr zu Ehrenauch Victoria Adelaide. Trivia: Nach Adelaide benannt sind unter anderem die Hauptstadt des Bundesstaates South Australia in Australien, der Queen's Park inBrighton, die Adelaide Avenue in Canberra, in der sich die offizielle Residenz des australischen Premierministers befindet,die Adelaide Street in Toronto, die Stadt Adelaide (East Cape Province) in Südafrika und die Adelaide-Insel – eine 120 km lange und 30 km breite Insel vor der Westküste der Antarktischen Halbinsel. Adelheid soll den in ihrer Heimat bekannten Brauch des Weihnachtsbaumes wie auch die Tradition, Weihnachtsgeschenke zu überreichen, in Großbritannien eingeführt haben.
(Wikipedia, Die Freie Enzyklopädie)
oo Elisabeth Amthor
oo Christiane Elisabeth Amthor, * Meiningen 27.02.1779, + Meiningen 1853
330. Emmrich, Charlotte Eleonora Friederica, * Meiningen 06.02.1775
331. Emmrich, Louise Friederica, * Meiningen 28.06.1778, + 1829
oo ? Arnoldi
332. Emmrich, Charlotte Eleonora Friederica, * Meiningen 09.04.1780
333. Emmrich, Georg Friedrich Carl, * Meiningen 11.08.1782, + Meiningen 29.04.1839
oo Johanne Kühn
334. Emmrich, Louise Charlotte Friederike, * Meiningen 31.01.1785
5 Kinder von Nr. 281
335. Hoffmann, Johann Ludwig Wilhelm, * Echzell bei Nidda 23.06.1784, + Wien 23.10.1845
oo Wien 21.08.1826 Luisa Clara Schwarz, * St. Georgen in Ungarn 25.12.1799, + Wien
336. Hoffmann, Maria Philippine, * Straßburg 25.01.1791, + Darmstadt 14.05.1854
oo Darmstadt 25.05.1808 Friedrich Christian Ludwig Maurer, * Ingweiler 15.09.1779, + Darmstadt 17.08.1818
337. Hoffmann, Friedrich Jacob, * Straßburg 17.11.1793, + Mannheim 1807
338. Hoffmann, Dorothea Philippine
339. Hoffmann, Philippine Theodora
11 Kinder von Nr. 282
340. Hoffmann, Sophia, * Darmstadt 16.05.1780, + Darmstadt 13.06.1845
oo Großen-Linden 05.11.1809 Georg Friedrich Tasche
341. Hoffmann, Heinrich Karl, * Darmstadt 26.09.1781, + Darmstadt 29.05.1798
342. Hoffmann, Christian August, * Darmstadt 05.04.1783, + Echzell bei Nidda 13.01.1855
Pfarrer in Nidda
oo I. Butzbach 19.05.1807 Johanna Luise Maurer, * Rhoden in Waldeck 23.01.1791, + Steinbach bei Gießen 24.05.1880
oo II. Darmstadt 18.04.1809 Johanette Wilhelmine Kekule, * Darmstadt 11.04.1784, + Großen-Linden 19.08.1821
oo III. Korbach in Waldeck 20.08.1823 Johanna Friederike Christiane Rhode
343. Hoffmann, Ernst Emil, * Darmstadt 17.01.1785, + Darmstadt 22.05.1847
Kommerzienrath - Er erwarb als Unternehmer ein bedeutendes Vermögen, unterstützte 1813 den deutschen und in den 1820er Jahren den griechischen Freiheitskampf, Griechenland verlieh ihm das erbliche Ehrenbürgerrecht, er war Vorkämpfer des deutschen Zollvereins, der Bau der 1864 eröffneten Main-Neckar-Bahn ging auf seine Anregung und Förderung zurück, er wurde 1826 zum ersten Mal in die 2. Kammer der Landstände in Hessen gewählt, konnte seinen Sitz aber erst 1829 einnehmen, nachdem er von der Anklage der Majestätsbeleidigung und Wahlbeeinflussung freigesprochen war, er war bis 1835 Abgeordneter, 1828 bis 1842 Mitglied des Darmstädter Gemeinderats
oo Wolfskehlen bei Darmstadt 20.02.1809 Caroline Wilhelmine Friederike Leußler, * Gießen 1793, + Darmstadt 02.08.1849
344. Hoffmann, Ernst Emanuel, * Darmstadt 19.07.1786, + Ärmelkanal 1813
345. Hoffmann, Christian, * Darmstadt 19.07.1786, + Darmstadt 20.07.1789
346. Hoffmann, Gustav, * 1788, + 1846
Geometer
347. Hoffmann, Wilhelm, * 1789, + 1863
Generlstabsauditor
348. Hoffmann, Julius, * Darmstadt 10.06.1791, + Darmstadt 08.08.1793
349. Hoffmann, Ernst Christian, * Darmstadt 24.06.1793, + Darmstadt 26.03.1796
350. Hoffmann, Charlotte
11 Kinder von Nr. 285
351. Finger, Lorenz Friedrich, Hdm., Rentner, Herausgeber der Taschenbücher, * Frankfurt / Main 15.04.1804, + Frankfurt / Main 15.12.1886
352. Finger, Maria Gertraude, * Frankfurt / Main 02.09.1805, + Frankfurt / Main 05.06.1857
353. Finger, Bernhard Friedrich, * Frankfurt / Main 04.03.1807, + Frankfurt / Main 29.03.1808
354. Finger, Friedrich August, Dr. phil., Oberlehrer an der Katharinenschule, 1861 an der mittl. Bü.-Schule in Ffm., * Frankfurt / Main 19.10.1808, + Frankfurt / Main 31.12.1888
oo Frankfurt / Main 30.09.1845 Amalie Luise Kesselmeyer, * Frankfurt / Main 20.05.1808, + Frankfurt / Main 25.10.1875
355. Finger, Christoph Daniel, Handelsmann in Frankfurt, * Frankfurt/Main 31.03.1810, + Frankfurt/Main 03.07.1870
oo Frankfurt/Main 12.06.1848 Johanna Margarethe Beindorf, * Frankfurt/Main 27.05.1825, + Frankfurt/Main 08.01.1887
356. Finger, Christiane Friederike, * Frankfurt/Main 06.07.1812, + 24.12.1855
oo 23.04.1835 Karl Friedrich Hermann, Altertumsforscher, * Frankfurt / Main 04.08.1804, + Göttingen 31.12.1855
war ein deutscher Altertumsforscher.
Karl Friedrich Hermann, der Sohn des Verlegers Johann Christian Hermann (1750–1827), studierte in Heidelberg und Leipzig unter Friedrich Creuzer, Gottfried Hermann und Friedrich August Wilhelm Spohn, promovierte 1824, unternahm eine monatliche Reise nach Österreich und Italien, habilitierte sich 1826 in Heidelberg, wurde 1832 ordentlicher Professor an der Philipps-Universität Marburg (1837/38 und 1840/41 auch deren Rektor[1]), 1842 als Nachfolger Karl Otfried Müllers Professor der Philologie und Archäologie sowie Direktor des philologischen und des pädagogischen Seminars in Göttingen und starb dort am 31. Dezember 1855
Hermann hat fast alle Gebiete der Altertumswissenschaft studiert; mit rastlosem Eifer wirkte er auch als Lehrer. Sein Hauptwerk ist das Lehrbuch der griechischen Antiquitäten. (zahlreiche Aufl. zuletzt 1913).
Gottesdienstliche Altertümer, 1846; 2. Aufl. von Stark, 1857; Teil 3:
Privataltertümer, 1852; 2. Aufl. von Stark, 1870, ein Denkmal umfassendster Belesenheit und gründlicher Forschung (eine durch Hugo Blümner und Wilhelm Dittenberger geleitete Neubearbeitung des Werkes in 4 Bänden erschien seit 1882). Außerdem sind besonders zu nennen:
Geschichte und System der Platonischen Philosophie (Heidelberg 1839, Bd. 1.; unvollendet, ReprintNew York: Arno Press, 1976); die nach seinem Tod von Karl Gustav Schmidt herausgegebene
Kulturgeschichte der Griechen und Römer (Göttingen 1857–58, 2 Bde.); die Bearbeitung des Charikles von Wilhelm Adolf Becker für die 2. Auflage (Leipzig 1854);
die treffliche Ausgabe von Lukians De conscribenda historia (Frankfurt 1828) sowie die
Textrezensionen des Platon (Leipzig 1851–53), des Persius und Juvenal (1854).
Daran reiht sich eine Menge zum Teil höchst bedeutsamer Abhandlungen zu den griechischen Antiquitäten, der Mythologie und Geschichte, der alten Literaturgeschichte, der Kunstarchäologie, der alten Philosophie sowie zur Kritik und Erklärung alter Schriftsteller. Nur ein kleiner Teil derselben ist von ihm vereinigt in Gesammelte Abhandlungen (Göttingen 1849).
357. Finger, Rosine Margarethe, * Frankfurt/Main 15.04.1814, + Frankfurt/Main 23.11.1876
358. Finger, Simon Theodor, * Frankfurt/Main 05.09.1815, + Californien 05.08.1887
oo Wilhelmine Koch, * Coburg 31.05.1827, + St. Louis (Missouri) 04.12.1913
359. Finger, Jakob Heinrich, Dr. med., Arzt in St. Clair (USA), * Frankfurt/Main 04.04.1817, + 10.03.1863
oo 22.03.1846 Wilhelmine Karoline Auguste Michel, * Hardt (welches?) 08.03.1828, + 02.1914
360. Finger, Remigius, Hdrn., 1860 Lotteriedirektor in Ffrn, * Frankfurt/Main 09.06.1819, + Frankfurt/Main 30.08.1863
oo Frankfurt/Main 04.06.1859 Maria Josepha Elise Konradine Heckmann, * 29.07.1831, + 02.1912
361. Finger, Johann Justus, * Frankfurt/Main 27.11.1821, + Lissabon 27.04.1875
oo 31.03.1855 Virginia Frick, * 24.03.1838
3 Kinder von Nr. 286
362. Fresenius, Margarete Auguste, * Frankfurt/Main 06.10.1814, + Frankfurt/Main 11.02.1886
oo Frankfurt/Main 10.07.1833 Friedrich August Wilhelm Dietze, Dr. jur., Stadtgeridxtssekretär / Ffm., * Frankfurt/Main 26.08.1808, + 12.1872 Frankfurt/Main
363. Fresenius, Dorothea Sophie, * Frankfurt/Main 04.02.1816, + Frankfurt/Main 29.03.1893
blieb ledig
364. Fresenius, Karl Remigius, Dr. phil., Professor, Geh. Hofrat, Chemiker und Fach-schriftsteller, Begründer ds Freseniusschen Laboratoriurns in Wbd , * Frankfurt/Main 28.12.1818, + Wiesbaden 11.06.1897
Ehrenbürger der Stadt
oo I. Gießen 21.09.1845 Marie Luise Gertrude Charlotte Rumpf, * Gießen 27.08.1819, + Illenau 23.04.1873
oo II. Auguste Marianne Ferdinande Elisabeth Fritze, * Biebrich a.Rh. 07.10.1834, + Wiesbaden 09.03.1920
2 Kinder von Nr. 287
365. Finger, Rosine Margarethe, * Kreuznach 10.11.1810
oo Bernhard Dr. Curti, 1844 Geh. Rat in St. Gallen, * Rapperswil (Schweiz) 20.05.1804
wohl kinderlos
366. Finger, Auguste, * 06.03.1815, + Sion 19.09.1899
oo Wiesbaden 05.06.1839 Konrad Hieronymus Hüberlin, Dr. jur., * 29.10.1800, + 06.02.1871
4 Kinder von Nr. 288
367. Finger, Bernhard Gustav, * 09.09.1817, + 22.10.1830
368. Finger, Friedrich Eduard, * 23.04.1819, + Frankfurt/Main 19.01.1893
369. Finger, Christiane Emilie, * Frankfurt/Main 16.06.1820, + Frankfurt/Main 22.03.1905
oo Frankfurt/Main 22.03.1843 Friedrich Karl Rücker, * Frankfurt/Main 09.06.1803, + Frankfurt/Main 04.04.1874
370. Finger, Gertraude Louise, * Frankfurt/Main 21.11.1823, + Frankfurt/Main 25.06.1873
oo Remigius Ernst Friedrich Karl Rumpf, Dr. jur., Rechtskonsulent in Frankfurt/Main, * Frankfurt/Main 30.09.1811, + Frankfurt/Main 06.01.1893
3 Kinder von Nr. 289
371. Finger, Friederike Mathilde, * 27.09.1815, + 02.09.1930
372. Finger, Katharine Mathilde, * Frankfurt/Main 04.08.1833, + 05.1916
oo Frankfurt/Main 12.07.1859 Johann Leonhard Thomas, * Frankfurt/Main 20.11.1828, + Zürich 30.09.1891
373. Finger, Justus Heinrich, + England
4 Kinder von Nr. 290
374. Goethe, Julius August Walter von, Weimaricher Kammerrat und Kammerherr, * Weimar 25.12.1789, + Rom 28.10.1830
oo Weimar 17.06.1817 Ottilie Wilhelmine Ernestine Henriette von Pogwisch, * Danzig 31.10.1796, + Wien 26.10.1872
375. Goethe, Caroline, * Weimar 24.11.1793, + Weimar 04.12.1793
376. Goethe, Carl, * Weimar 01.11.1795, + Weimar 18.12.1802
377. Goethe, Cathinca, * Weimar 18.12.1802, + Weimar 18.12.1802
2 Kinder von Nr. 291
378. Schlosser, Luise Maria Anna (Lulu), * Emmendingen (Baden) 29.10.1774, + Berlin 28.09.1811
oo Ansbach (Franken) 05.06.1795 Georg Heinrich Ludwig Nicolovius, Theolog. dann fürstl. lübeckscher Kammersekretär in Eutin, 1805 Staatsrat u. Konsistorialrat in Kbg., 1810 Berlin, * Königsberg 13.01.1767, + Berlin 02.11.1839
379. Schlosser, Katharina Elisabeth (Julie), * Emmendingen (Baden) 16.05.1777, + Karlsruhe 05.07.1793
ledig
1 Kind von Nr. 299
380. Gmelin, Ferdinand Gottlob, Prof. Dr. med. Tüb., Freund Uhlands, * Tübingen 10.03.1782, + Tübingen 21.12.1848
1 Kind von Nr. 300
381. Gmelin, Ludwig Friedrich, * Tübingen 27.11.1784, + Stuttgart 18.10.1847
Obertribunalprokurator in Tübingen, in Stuttgart, Obertribunalrat, Staatsrat in Stuttgart
Faber 25 § 583
oo Urach 25.11.1813 Sophie Wilhelmine Schmid, * 22.08.1794, + Esslingen 11.01.1872
1 Kind von Nr. 307
382. Engelhardt, Georg Nikol, Bauersmann / Landwirt, * Jagdshof bei Judenbach, Kr. Sonneberg 25.01.1821, + Jagdshof bei Judenbach, Kr. Sonneberg 18.10.1898
oo Oberlind bei Sonneberg 07.05.1857 Anna Margaretha Barbara Gundermann, * Jagdshof bei Judenbach, Kr. Sonneberg 01.11.1835, + Jagdshof bei Judenbach, Kr. Sonneberg 19.02.1913
1 Kind von Nr. 309
383. Kröhne, Franz Wilhelm Ferdinand, Pfarrer, Hofprediger, * Wildenfels 03.11.1810, + Ortmannsdorf 04.02.1868
„geboren 1810 als Sohn des Lehnsrat Kröhne in Wildenfels im „Kröhnehaus“ (S. 888) wurde er zunächst 1837 Pfarrer in Friedrichsgrün. Friedrichsgrün war erst seit 1795 eine eigenständige, aber sehr arme Gemeinde. Die Pfarrwohnung wird wie folgt beschrieben: „ als Wohnung bezog Pfarrer Herschel die hintere Hälfte des Parterres im Schulhause, er hatte – man staune! – ein Stübchen, ein Gewölbe und ein Kämmerchen. Im Vorderparterre war die Schulstube. Die erste Etage war der Betsaal.“ (S.725). Ab 1850 gehörte auch die Schulstube mit zur Pfarrwohnung – aber da hatte er schon seine 6 Kinder!
Er gründete 1837 einen Leseverein „in der berechtigten Voraussicht, auch dadurch auf seine Gemeindeglieder einwirken und ihnen näher treten zu können.“ (S.731) Er blieb bis 1858 in Friedrichsgrün, danach wurde er Pfarrer in Härtensdorf mit Wildenfels. Ab 1860 war er Pfarrer in Ortmannsdorf, wo er auch starb. Aus: Neue Sächsische Kirchengalerie , Parochie Friedrichsgrün
oo Härtensdorf 16.06.1839 Agnes Clothilde Steeger, * Werdau 11.02.1812, + Bockwa (Zwickau) 26.05.1875
8 Kinder
1 Kind von Nr. 312
384. Schmidt, Johann Friedrich Wilhelm, * Neustadt am Rennsteig 21.02.1766, + Neustadt am Rennsteig 12.12.1813
oo Neustadt am Rennsteig 13.02.1791 Johanna Sophia Dorothea Ebert, * Neustadt am Rennsteig 24.04.1768, + Neustadt am Rennsteig 03.03.1843
11 Kinder von Nr. 315
385. Ilgen, Emil Andreas Friedrich Dr. med, Arzt, * Panrod 09.03.1816, + Wiesbaden 10.08.1868
oo Clothilde Koch, * Wiesbaden 20.07.1825, + Wiesbaden 16.11.1903
386. Ilgen, Ossian Julius Rudolf, Konrektor, * Panrod / Naurod 17.05.1818, + Weilburg 21.05.1864
387. Ilgen, August Friedrich Peter Andreas - Linie Rudolf Ilgen, Pfarrer zu Niederscheld-Emmerichenhain-Nastätten, * Panrod 13.06.1821, + Nastätten 17.08.1889
Pfarrer zu Panrod 1821
Pfarrer zu Dillenburg 1853-1862
dann
Pfarrer zu Emmerichenhain ab 07.10.1862 auch ab 1868 Schulinspektor
Pfarrer und Dekan zu Nastätten 1873
oo Ludowice Koch, * Wiesbaden 1823
388. Ilgen (Linie Nickel), Bernhard Heinrich Reinhard Gottlieb, Königlicher Hegemeister, * Naurod i. Taunus 21.07.1825, + Naurod i. Taunus 15.12.1899
oo Naurod i. Taunus 01.01.1854 Luise Eckhardt, * Naurod i. Taunus 21.08.1831, + Naurod i. Taunus 10.02.1917
389. Ilgen, Gustav Wilhelm Leopold, * Panrod 17.06.1827, + Panrod 15.03.1832
390. Ilgen, Amalie Antonette Karoline, * Panrod 27.02.1830, + Panrod 23.03.1832
391. Ilgen, Otto Franz Philipp, Förster, * Panrod 11.10.1832
392. Ilgen, Moritz Alexander Robert Theodor, Schreiner, * Panrod 23.05.1835, + Wiesbaden
oo Maria Schwarz
393. Ilgen, Antonie Wilhelmine Mathilde, * Panrod, + Panrod
394. Ilgen, Carl Heinrich Christian, Förster, * Panrod, + Auringen b. Wiesbaden
395. Ilgen, Johanna Regina Louise, * Panrod, + Biebrich a.Rh.
oo Karl Ohligmacher
1 Kind von Nr. 316
396. Feuerbach, Paul Johann Anselm Ritter von, Dr. phil., Dr. jur., Prof., * Hainichen / Jena 14.11.1775, + Frankfurt/Main 29.05.1833
Dr. phil., Dr. jur., Prof. in Jena (1801), Kiel (1802) und Landshut (1804). 1805 Geheimer Referendar, 1808 Wirklicher Geheimer (Staats-) Rat in München (Regierung). 1814 Zweiter Präsident des Appellationsgerichts in Bamberg, 1817 Erster Präsident des Appellationsgerichts für den Rezat-Kreis zu Ansbach. Acht lebende Kinder aus der Ehe.
oo Jena 16.07.1798 Eva Wilhelmine Tröster, * Domburg / Jena 04.01.1774, + Nürnberg 20.11.1852
Feuerbach hatte mit der Herzogsenkelin fünf Söhne, die sich alle durch wissenschaftliche Tätigkeit auf verschiedenen Gebieten ausgezeichnet haben, und drei Töchter.
Tröster, Eva Wilhelmine Marie (Jena 16.7.1798), * Dornburg 4.1.1774, + Nürnberg 20.11.1852, PND 116483504, Tochter der Ernst Friedrich Wilhelm Tröster, 1742-1814, Schloßvogt zu Dornburg, nat. Sohn des Herzog Ernst August von Sachsen-Weimar, und der Dorothea Sophie NN.
1 Kind von Nr. 319
397. Habicht, Friedrich Wilhelm von, * Wien um 1766, + 04.11.1793
der in Wien, woselbst der Vater als Chargé d'Affairs und Bevollmächtigter wegen Angelegenheiten der Grafschaft Schaumb. Lippe, sich damals befand, gebohren und eins mit von denjenigen ersten protestantischen Kindern gewesen, welche auf Befehl und Konzession Kaisers Josephs II. von einem protestantischen Geistlichen daselbst öffentlich getauft worden sind.
4 Kinder von Nr. 320
398. Habicht, Wilhelm Friedrich, Pfarrer in Steinbach, * Springstille 25.07.1778, + 17.12.1853
Am 3. März 1806 bat Pfarrer Georg Friedrich Habicht darum, daß ihm sein Sohn als Gehilfe beigegeben werde „mit der Hoffnung auf Nachfolge“. Unter der Aufsicht des Amtmanns Faust wurden 609 freiwillige Stimmen für den Sohn gesammelt (nur ganz wenige haben widersprochen).
Vor allem die Bürgermeister des Kirchspiels und die Kirchenväter unterstützten diesen Wunsch, „für welche Liebe des Kirchspiels und dessen Herrn Vorgesetzten Vater und Sohn ihren herzlichen Dank zum immerwährenden Gedächtnis“ am 21. Juni 1806 auf einer Urkunde im Turmknopf festhielten.
Wilhelm Friedrich Habicht wurde am 25. Juli 1778 in Springstille geboren. Seit 1791 besuchte er das lutherische Lyzeum in Schmalkalden, ab 1795 das Gymnasium in Gotha. Theologie studierteer ab 1796 in Rinteln,wo er 1799 sein Examen machte. Das Anstellungsexamen in Marburg wurdeihm erlassen. Danach ging er nach Steinbach und half seinem Vater. Im Jahre 1802 wurde er offiziell „Adjunktus“ seines Vaters (beigegebenerGehilfe). Die Hoffnung auf die Nachfolge erhielt er aber erst nach jener Bitte seines Vaters.
Einige Prediger des Kreises und auch einige Gemeindeglieder protestierten zwar. Aber entscheidend war wohl das gute Zeugnis, das Inspektor Ilgen ihm ausstellte. Am 18. April 1806 wurde ihm die Hoffnung auf dieNachfolge mitgeteilt, d.h. die Pfarrstelle wurde ihm fest versprochenfür den Fall, daß sein Vater stirbt. Am 22. August wurde er in Kassel verpflichtet und zum Gehilfen und Nachfolger seines Vaters eingesetzt. Am 10. September wurde er von Inspektor Ilgen zu „treufleißiger Verrichtung der Obliegenheiten“ angewiesen. Nach der Zusicherung der Nachfolge heiratete er am 25. Juni 1806 (Henriette Catharine) Magdalene Ilgen, die Tochter des lutherischen Oberpfarrers.
Er war ein verdienstvoller Mann von „urbanem“ Charakter. Er besorgte lange Zeit die „Theologische Harmonie“, eine Lesegesellschaft unter den Predigern in und außerhalb der Herrschaft Schmalkalden. Er gründete eine Lesegesellschaft unter den Schullehrern und führte Lehrerkonferenzen durch. Seit 1823 war er Mitglied des kurhessischen Landwirtschaftsvereins. Er bewirtschaftete selber das Pfarrland und hielt ein Reitpferd. Er führte den Klee-Anbau und Winterfrüchte-Anbau in Steinbach ein,besonders das Staudenkorn wurde von ihm eingeführt.
Dem Barchfelder Pfarrer Häfner überließ er verschiedene Unterlagen für dessen Buch „Die sechs Kantonen der ehemaligen Herrschaft Schmalkalden“ (heute unter der Bezeichnung „Allerhand alteNachrichten...“ im Pfarrarchiv). Im Jahre 1811 legte er ein alphabetisches Namensregister zuden dickleibigen Kirchenbüchern an (hilfreich bei Lebensläufen, Stammbäumen, usw.). Als er am 17. Dezember 1853 starb, waren 107 Jahre langMitglieder der Familie Habicht lutherische Pfarrer in Steinbach-Hallenberg.
Zusammen mit seinem jüngeren Bruder Christian, der zuletzt lutherischer Inspektor in Schmalkalden war, setzte er sich sehr für die Union der evangelischen Konfessionen ein. Im Jahre 1845war er unter den lutherischen Pfarrern, die um Aufhebung einiger Ungleichheiten mit den Reformierten baten.
In seinen alten Tagen wurde er noch in die Wirren des Revolutionsjahres 1848 hineingezogen. Allerdings handelte es sich mehr um Gerüchte, die der Rentmeister Salzmann etwas aufgebauscht hatte. Es haben wohl einige Einwohner geäußert, er solle sein Pfarrland herausgeben und die Gebühren für Amtshandlungen herabsetzen. Aber Taten sind nicht gefolgt Jedenfalls fanden keine „öffentlichen Demonstrationen“ und keine „Katzenmusik“ statt, und schon gar nicht wurde der Pfarrer am 24. April vonder Kanzel heruntergerissen oder Kirche und Pfarrhaus verwüstet, wie behauptet wurde.
Am 19. Sonntag nach Trinitatis 1852, dem 17.10., wurde das 50 jährigeDienstjubiläum des Herrn Pfarrers Wilhelm Habicht mit großer Teilnahme gefeiert und demselben von der hiesigen und eingepfarrten Gemeinden und dem Filialort Oberschönau ein silberner Pokal im Wert von 40 Talern verehrt.
Am 18. Dezember 1853 ist der oben erwähnte ehrwürdige Herr Pfarrer Habicht gestorben.
Joomla - Kirche / Steinbach Hallenberg - Peter Heckert
oo Magdalena Henriette Ilgen, * Schmalkalden 30.11.1783, + Steinbach-Hallenberg 12.04.1842
399. Habicht, Christian Ludwig Rollemann, Lutherischer Inspektor in Schmalkalden, * Steinbach-Hallenberg 01.06.1790, + Trusen 30.12.1870
oo Schmalkalden 06.11.1818 Sophie Clementine Merkel, * Schmalkalden 11.01.1793, + Schmalkalden 12.07.1861
400. Habicht, NN
Turmknopfurkunden
Turmknopfurkunden in der Kirche zu Steinbach-Hallenberg
(Angefertigt von Peter Heckert, im September 1974)
Der Text wurde im November 2011 überarbeitet und vor allem dem heutigen Sprachgebrauch angepaßt. Der originale Text kann vom Verfasser bezogen werden.
Nachschrift von Wilhelm Friedrich Habicht von 1829:
Von all den in diesem Heft genannten Personen lebt heute, den 8. Sept 1829, niemand mehr als der unter Nr. 17 genannte derzeitige Ortsvorgesetzte Michael Nothnagel und der damalige Amtsschreiber M. Lohrmann, heute Spiegelscher Rentmeister in Bodenwerder-Övelgönna
im Gebiet von Paderborn. Mein Vater und Vorgänger, Georg Friedrich Habicht, starb 1828, den 27. Januar, 77 Jahre 2 Monate alt, der 57.Jahre als Prediger hier und in Springstille war. W. F. Habicht
Auszug Nr. 4 Turmknopfreparatur 1829
Der hiesige derzeitige Förster heißt Schminke, der in Oberschönau Friedrich Zilcher.
Der hiesige Kantor und zweite Lehrer ist Georg Rommel‚ Sohn des Vorgängers Matheus Rommel. Der derzeitige Organist und dritte Lehrer ist Christian David Schatt, vorher Schullehrer in Springstille, meinem Geburtsort, wo mein verstorbener Vater, Georg Friedrich Habicht, 16 Jahre als Pfarrer gewirkt hat; auf ihn Heinrich Christian Fuldner gefolgt und jetzt ist mein Schwager Andreas Peter Ilgen dort als Pfarrer (er ist der Sohn des in Schmalkalden verstorbenen lutherischen Pfarrinspektors und Oberpfarrers Andreas Ilgen, dessen Nachfolger der Rektor Friedrich Löber zu Schmalkalden war; und dessen Nachfolger war mein einziger geliebter Bruder Christian Ludwig Rollemann Habicht, der am 13. August dieses Jahres von Seiner Königlichen Hoheit, des jetzt regierenden Kurfürsten Wilhelm II. als Pfarrer in Karlshafen bestätigt worden ist).
oo Andreas Peter Ilgen, Pfarrer, * Schmalkalden/Thüringen 10.03.1803, + Brotterode 11.03.1857
Auszug Turmknopfurkunde Nr. 4: Turmknopfreparatur 1829
Der hiesige Kantor und zweite Lehrer ist Georg Rommel‚ Sohn des Vorgängers Matheus Rommel. Der derzeitige Organist und dritte Lehrer ist Christian David Schatt, vorher Schullehrer in Springstille, meinem Geburtsort, wo mein verstorbener Vater, Georg Friedrich Habicht, 16 Jahre als Pfarrer gewirkt hat; auf ihn Heinrich Christian Fuldner gefolgt undjetzt ist mein Schwager Andreas Peter Ilgen dort als Pfarrer (er ist der Sohn des in Schmalkalden verstorbenen lutherischen Pfarrinspektorsund Oberpfarrers Andreas Ilgen, dessen Nachfolger der Rektor Friedrich Löber zu Schmalkalden war; und dessen Nachfolger war mein einziger geliebter Bruder Christian Ludwig Rollemann Habicht, der am 13. August dieses Jahres von Seiner Königlichen Hoheit, des jetztregierenden Kurfürsten Wilhelm II. als Pfarrer in Karlshafen bestätigt worden ist).
Wilhelm Friedrich Habicht, evangelisch lutherischer Pfarrer, auch ordentliches Mitglied des Kurfürstlich Hessischen Landwirtschafts-Vereins, geboren am 25. Juli 1778, verheiratet mit Magdalene Ilgen aus Schmalkalden, Vater von zwei Söhnen und vier Töchtern, wovon der älteste voracht Tagen zum ersten Mal gepredigt hat und die älteste heiratet Herrn Friedrich Bornmüller ausSuhl (Kirchensiegel aus Siegellack)
401. Habicht, Charlotte Ernestine
oo 1803 Franz Engelhard Lucan, Pfarrer, * Schmalkalden 20.06.1769, + 21.10.1824
Als zweiter Sohn des Diakons Philipp Wilhelm Lucan wurde Franz Engelhard Lucan am 20. Juni 1769 in Schmalkalden geboren. Nach dem Studium in Marburg war er von Januar bis September Diakonin Vacha. Am 8. Oktober 1802 wurde Lucan nach Steinbach-Hallenberg versetzt. Am 1. November wurde er in Schmalkalden verpflichtet und am 10. November kam er in Steinbach an. Am 14. November hielt er seine Antrittspredigt (in Oberschönau am 21. November). Am 22. Mai 1803 wurde er von den Inspektoren Wagner und Holzapfel eingeführt.
Verbunden damit waren die Feier der Erhebung des Landgrafen zum Kurfürsten und eine Visitation des ganzen Kirchspiels. Dabei äußerten einige Kirchenväter den Wunsch, daß doch das seit vorigen Winter unterlassene „Bäten“ wieder eingeführt werde. Dabei sagten in den Nachmittagsgottesdiensten der Wintermonate je zwei Knaben ein Katechismusstück in Frage und Antwort auf. Andere aber meinten, das sei nichts anderes als ein verstandesloses Herplappern, welches nicht die mindeste Erbauung leistet, sondern nur bei den Jungen Ängste hervorruft. Dem Wunsch wurde nicht stattgegeben, sondern er wurde als ein weiteres Beispiel (neben der Weigerung, das neue Gesangbuch einzuführen) gewertet, wie hartnäckig man in diesem Kirchspiel auf dem Alten besteht.
Im Jahre 1803 verheiratete sich Lucan mit Charlotte Ernstine Habicht, der Tochter des lutherischen Pfarrers Georg Friedrich Habicht. Am Ende seines Lebens wurde er infolge eines Schrecks über einen tollen Hund in Unterschönau sehr elend und nervös. Man kann sagen, er war fast geistesgestört, auch wenn das später von seinem Sohn bestritten wurde. Er starb am 21. Oktober 1824.
Über sein Wirken in Steinbach machte er einen ausführlichen Bericht: Das Pfarrhaus war in einem sehr schlechten Zustand. Von einer Reparatur des Daches und einer Seitenwand lagen alle Böden und der Hof voll Schutt und Ziegel. Einige Stuben waren kaum notdürftig weiß, andere gar nicht, und der Flur war so schwarz wie eine Räucherkammer. Küche und Speisekammer waren ruiniert, die Öfen gingen nicht, Tor und Haustür waren verfallen. In allen Ecken lagen Dreck und Unrat. Ein Inventarverzeichnis lag nicht vor. Die Witwe des Vorgängers erhob Anspruch auf allerhandEinrichtungsgegenstände. Das Archiv war überall verstreut und in völliger Unordnung, einige Schriftstücke fanden sich sogar im Stubenofen.
Von nun an wurde fast jedes Jahr gebaut, wen auch alles nur schleppend anlief. Größere Arbeiten begannen erst 1804. Ein Verzeichnis über die Heiligen Geräte wurde aufgestellt. Sie wurden im Haus der Witwe des Oberförsters Stein aufbewahrt. Kirchenväter und Heiligenmeister wurden fortan wieder vom Pfarrer ausgewählt. Allerdings war es oft schwer, geeignete Personen zu finden. So war zum Beispiel ein Heiligenmeister 22 Jahre im Amt, und einmal wurde der Heiligenmeister schon im nächsten Jahr Kirchenvater. Die Gemeinde war nämlich nur klein, weil der Vorgängeres hatte geschehen lassen, daß die Familien mit gemischter Konfession ihre Amtshandlungen in der Regel vom lutherischen Pfarrer vornehmen ließen. Beim Abendmahl am 1. Advent waren aber immerhin rund 60 Personen da. Mit der Besoldung lief alles erst nach allerhand Schreibereien. Wie sein Vorgänger erhielt Lucan schließlich auch ein „Rotenburger Kanonikat“, d.h. den Ertrag einer Stelle aus dem ehemaligen Kloster Rotenburg. Es wurde 1804 zum ersten Mal gezahlt.
Dafür pflanzte Lucan auch 30 Obstbäume in Garten. Das war aber auch nötig, denn 1809 wurden ihm acht alte Zwetschenbäume abgesägt und gestohlen, und das zu einer Zeit, in der er überhauptkeine Besoldung erhielt (die Franzosen hatten das Land besetzt), aber neuerdings Steuern bezahlen sollte. Im Jahre 1811 wollte man ihm das Haus nicht reparieren, weil er Mietsleute hätte,die das Haus ruinierten. Dabei hatte er die verarmte Familie 1809 aus Mitleid (und um eine Haushaltshilfe zu haben) aufgenommen. Sie zahlten aber keine Miete, sondern erhielten eine Vergütung. Daß sie eine Brotbäckerei anfingen, hat Lucan nicht gern gesehen, aber auch nicht verwehrt, weil sie sich damit ja ernähren wollten. Dennoch kündigte er ihnen im Herbst, damit der Bürgermeister sich nicht mehr beschweren konnte. Im nächsten Jahr wurden dann auch ernsthafte Anstalten getroffen, das Haus zu reparieren.
Wieder war es eine Zeit, in der wegen des Wechsels der politischen Verhältnisse keine Besoldung gezahlt wurde (erst wieder 1815). Dann wurden 1816 durch Hochwasser das Waschhaus und ein Teil der Uferböschung mit fortgerissen und mußte wieder erstellt werden. Auch im Gemeindeleben war nicht alles in Ordnung: Die Nachmittagsgottesdienste und die Katechisationen wurden besonders von den ledigen Männern wenig besucht. Auch gingen viele Gemeindeglieder an den Kollektenbüchsen vorbei, ohne etwas zu geben. Einige Abendmahlsverächter waren weder durch Privat-Ermahnungen noch durch Zitierung vor das Presbyterium zum Abendmahl zu bewegen. Die Leute aus den eingepfarrten Orten fanden sich erst sehr spät zum Gottesdienst ein.
3 Kinder von Nr. 329
402. Emmrich, Johann Georg Friederich, * Meiningen 11.11.1805, + Meiningen
403. Emmrich, Friedrich Hermann, * Meiningen 07.02.1815, + Meiningen 24.01.1879
Emmrich, Hermann Friedrich, Geologe, geb. 7.2. 1815 Meiningen, gest. 24.1. 1870 ebenda. (ev.). V Gg. Karl Frdr. (1773-1837), Oberhofprediger und Konsistorialrat, S d. Archidiakonus Adam. M Elis. Christiane (1779-1853), T d. Kaufm. Adam Gg. Amthor. oo Neubrandenburg 1848 Adolphine Joh. Emilie, T d. Hofrats Frdr. Andr. Müller. 4 S, 4 T. Emmrich, Gymnasialdirektor in Meiningen, begann mit geologischen Untersuchungen inThüringen und Franken. 1844 lieferte er das erste zutreffende Normalprofil der Trias von Südtirol nach einer Aufnahme der Schichtenfolge des Gadertales, der Seiser Alpe und von St. Cassian. Seine Trias-Gliederung ist von allen späteren Autoren bestätigt worden. Nach Spezialkartierungen bei Berchtesgaden und Salzburg (1846) gliederte er, wiederum als erster zutreffend, die Jura- und Kreideschichten am Nordrand der Bayerischen Alpen. Wie in Südtirol gegen F. A. Quenstedt, so vermochte er sich in bezug auf den Nordrand der Alpen gegen L. v. Buch, R. I. Murchison, K. L. von Lilienbach und K. E. v. Schafhäutl durchzusetzen. InOberbayern fand auch die Molasse mit den sie überlagernden Tertiärschichten sein besonderes Interesse. Von den Fossilien beschäftigten ihn schon von 1843 an vor allem die Trilobiten, die damals einzigen aus dem ältesten Paläozoikum bekannten Kopftiere, die besonders von den berühmten Fundorten bei Prag bekannt geworden waren. Daneben beurteilte Emmrich auch Wirbeltierreste und Weichtiere. In den letzten Jahren wandte er sich der äußeren Geodynamik zu,indem er die Abtragung der Triasgesteine in Thüringen (1873) studierte.
(Neue deutsche Biographie, Bd. 4, S. 486f)
Und endlich die Gebrüder Emmrich: Hermann Emmrich (geb. 17. Februar 1815, gest. 24. Januar 1879), Dr. phil., langjähriger Professor und Direktor der hiesigen Realschule, ein ausgezeichneter Charakter, ein gewissenhafter liebenswürdiger Lehrer, ein hervorragender unermüdlicher Forscher und Gelehrter, der die geognostische Wissenschaft durch zahlreiche Arbeiten bereicherte, von denen seine Schriften über die Trilobiten (1844) und seine geologische Geschichte der Alpen als bahnbrechend galten. Für die Stadt Meimngen sind besonders interessant seine Programmabhandlungen über die Vegetationsverhältnisse von Meiningen (1851), über die geognostischen Verhältnisse des Herzogtums (1856), Übersicht der geognostischen Verhältnisse um Meiningen (1868) und seine Geologische Skizze der Gegend um Meimngen (1873). In dem ihm gewidmeten Nekrolog im Programm der Realschule von 1880 heißt es: „Den Kranz der Unvergänglichkeit hat ihm .... die Wissenschaft selbst aufgesetzt: sein Name wird stehen, so lange die Geologie besteht."
[Hennebergischer Alterthumsforschender Verein, Meiningen: Neue Beiträge zur Geschichte Deutschen Altertums, Volumes 13-17, Brückner, 1894, S. 87f]
oo Neubrandenburg 1848 Adolphine Johanne Emiie Müller, * Neubrandenburg 27.03.1828, + 03.11.1894
404. Emmrich, Georg Anton Eduard Friedrich, * Meiningen 08.02.1820, + Meiningen 29.09.1897
Auch Anton Emmrich (geb. 8. Februar 1820, gest. 29. September 1897), Dr. phil. Geh. Hofrat, der Nachfolger seines Bruders im Direktorat desaus der Realschule hervorgegangenen Realgymnasiums, hat es verstanden, mit treuer Hingabe und Liebe seine Schüler an sich zu fesseln. Mit seinen Programmen über „die Geschichte der Stadt Meiningen bis 1680" (1869) und „Geschichte des Meininger Realgymnasiums 1838 bis 1888" (1888) hat er sich in die Reihe der Meininger Lokalgeschichtsforscher gestellt. Emmrich war ein wohlwollender, geistreicher, dabei lebenslustigerundlebensfreudiger Mann von lebendigem thätigen Interesse für das öffentliche Leben in Vaterland, Staat und Gemeinde. Gelegentlich seines 50jährigen Dienstjubiläums ehrte ihn seine Vaterstadtdurch Verleihung des Ehrenbürgerrechts, einer Auszeichnung, die in den letzten 50 Jahrennur 5mal verliehen worden ist.
[Hennebergischer Alterthumsforschender Verein, Meiningen: Neue Beiträge zur Geschichte Deutschen Altertums, Volumes 13-17, Brückner, 1894, S. 88]
oo Agnes Rehkoph, * 1830, + Meiningen 1926
5 Kinder von Nr. 336
405. Maurer, Johanna Friederike Luise, * Darmstadt 08.06.1809, + Darmstadt 16.01.1888
406. Maurer, Thekla Marianne Theodore, * Darmstadt 01.09.1811, + Darmstadt 24.08.1876
407. Maurer, Emilie Henriette, * Darmstadt 14.08.1813, + Darmstadt 17.01.1888
408. Maurer, Flora Johanna, * Darmstadt 29.01.1815, + Darmstadt 12.06.1869
409. Maurer, Wilhelm Friedrich Ludwig, * Darmstadt 25.08.1818, + Wien 27.05.1859
oo Wien 1855 Josepha Sieß
15 Kinder von Nr. 342
410. Hoffmann, Emil, * Großen-Linden bei Gießen 04.03.1808, + Darmstadt 14.11.1883
oo Darmstadt 05.08.1848 Malka Appolonia Rudy, * Wilna in Litauen 03.05.1819, + Darmstadt 27.11.1893
411. Hoffmann, Wilhelm, * Großen-Linden bei Gießen 15.12.1812, + Großen-Linden bei Gießen 05.06.1813
412. Hoffmann, Johanne Karoline, * Großen-Linden bei Gießen 11.02.1816, + Darmstadt 27.06.1873
413. Hoffmann, Friedrich August Reinhard, * Großen-Linden bei Gießen 13.01.1818, + Großen-Linden bei Gießen 30.01.1818
414. Hoffmann, Dora, * Großen-Linden bei Gießen 27.06.1819, + Großen-Linden bei Gießen 05.04.1820
415. Hoffmann, Adolf
416. Hoffmann, Auguste Charlotte
417. Hoffmann, Mathilde
418. Hoffmann, Otto
419. Hoffmann, August, * Großen-Linden bei Gießen 11.04.1826, + Gießen 14.12.1844
420. Hoffmann, Sophie Marianne Christine Emilie, * Großen-Linden bei Gießen 17.07.1830, + Großen-Linden bei Gießen 20.01.1831
421. Hoffmann, Bernhard, * Großen-Linden bei Gießen 28.03.1835, + Echzell bei Nidda 02.01.1844
422. Hoffmann, Ernst Karl Berthold
423. Hoffmann, Florentine Caroline Elisabeth
424. Hoffmann, Gustav Reinhold
2 Kinder von Nr. 343
425. Hoffmann, Antonie Wilhelmine, * Darmstadt 28.08.1812, + München 15.04.1878
bestattet im Familiengrab Lange im alten südlichen Friedhof in München
oo Ludwig Lange, * Darmstadt 22.03.1808, + München 31.03.1868
Arichtekt, Professor der Architektur an der kgl. Akademie der Künste in München und griechischer Baurat
426. Hoffmann, Karl Johann Dr. jur., Hofgerichtsadvokat zu Darmstadt, * Darmstadt 04.11.1819, + Darmstadt 27.05.1874
1871 Reichtagsabgeordneter
oo Darmstadt 01.07.1845 Charlotte Louise Mathilde Siegfrieden, * Darmstadt 03.10.1824, + Darmstadt 25.04.1859
4 Kinder von Nr. 355
427. Finger, Christian Friedrich, Kfm. in Ffm. (Oberweg) , * Frankfurt/Main 23.09.1853, + Frankfurt/Main nach 1900
oo Frankfurt/Main 27.06.1882 Maria Luise Keller, * Frankfurt/Main 01.03.1858, + Frankfurt/Main nach 1900
428. Finger, Karl F., Kaufmann, * Frankfurt/Main 07.07.1855, + Frankfurt/Main
oo Frankfurt/Main 07.10.1896 Anna Hauser, * 27.03.1862
429. Finger, Helene Anna Karoline, * 03.02.1857
430. Finger, Rosa Justina Virginia, * 21.02.1858, + Frankfurt/Main nach 1900
oo Frankfurt/Main 17.09.1878 Hermann Georg Jakob Friederich Paulus Dechent, Dr. phil. et theol., Pfarrer u. Konsistorialrat in Ffm, * Westhofen (b. Worms) 15.09.1850, + Frankfurt/Main 19.11.1935
Dechent wurde am 15. September 1850 in Westhofen als Sohn des Pfarrers Johannes Dechent (1789–1873) und seiner Frau Marie Wilhelmine geb. Kloß (1817–1901) geboren. Da seine Frau eine Tochter des Frankfurter Arztes und Inkunabelnsammlers Georg Kloß war, erwarb Johannes Dechent mit der Heirat das Bürgerrecht der Freien Stadt Frankfurt. Im Stammbaum von Marie Wilhelmine Kloß finden sich zahlreiche alteingesessene Frankfurter Familien, darunter Lindheimer, Steitz und Goethe.
Hermann Dechent besuchte von 1856 bis 1859 die Volksschule in Westhofen. Von 1859 bis 1863 erhielt er Privatunterricht von seinen Eltern, bevor er Ostern 1863 in die Untersekunda des Wormser Gymnasiums eintrat. Mit 16 Jahren bestand er dort 1866 die Reifeprüfung, besuchte anschließend aber noch für ein Jahr die Oberprima des Frankfurter Gymnasiums, um dort ein auch in Preußen gültiges Reifezeugnis zu erwerben. 1868 begann er das Theologiestudium in Heidelberg, 1869 wechselte er nach Göttingen. Dort wurde er 1869 Mitglied der Schwarzburgbund-Verbindung Burschenschaft Germania.
Im Herbst 1871 legte er sein erstes Theologisches Examen in Frankfurt ab, im Herbst 1872 das zweite. Weihnachten 1872 wurde er durch Senior König ordiniert und trat eine Stelle als Prediger am Versorgungshaus in der Hammelsgasse an. Gleichzeitig diente er von September 1871 bis Ende 1872 als Hauslehrer des Freiherrn von Leonhardi in Frankfurt, von 1873 bis April 1875 im Hause des Druckereibesitzers August Osterrieth.
1873 wurde er an der Universität Jena mit einer Dissertation über Das I., II. und XI. Buch der sibyllinischen Weissagungen zum Dr. phil. promoviert.
Am 5. Oktober 1879 wurde Dechent zum Pfarrer an der Paulskirche gewählt. 1891 wechselte er an die Weißfrauenkirche wegen stimmlicher Probleme mit der schlechten Akustik der Paulskirche. 1896 veranlasste er die Gründung eines Kirchenbau-Vereins. Die in der westlichen Altstadt gelegene Weißfrauenkirche war damals viel zu klein geworden für die wachsende Gemeinde in den neu entstandenen westlichen Stadtvierteln Bahnhofsviertel und Gallus. Zunächst entstand eine Notkirche in der Niddastraße, 1909 die Friedenskirche im Gallus. 1897 wurde er Mitglied der Frankfurter Schuldeputation, 1906 Mitglied des königlichen Konsistoriums der Evangelischen Kirche Frankfurt am Main.
Am 1915 promovierte ihn die Theologische Fakultät der Universität Marburg zum Doktor theologiae. Am 1. April 1924 trat er nach 52 Jahren Dienstzeit in den Ruhestand. Er starb am 19. November 1935 und wurde auf dem Frankfurter Hauptfriedhof bestattet. Das Grab auf Gewann A ist ein Ehrengrab. Sein Nachlass befindet sich im Institut für Stadtgeschichte.
Neben seiner Tätigkeit im Dienst der evangelischen Kirche verfasste Dechent zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Kirchengeschichte und der Literaturwissenschaft, z.B. zur Goethe-Forschung. Seit 1879 gehörte er dem Vorstand des Frankfurter Vereins für Geschichte und Altertumskunde an, seit 1888 gab er den Frankfurter Kirchenkalender heraus.
(Wikipedia)
4 Kinder von Nr. 358
431. Finger, Hermann, * Texas 21.05.1847, + 04.1882
432. Finger, Heinrich, * 19.03.1853
oo 1886 NN NN
433. Finger, Lor. Friedrich, * 27.01.1859, + 22.11.1861
434. Finger, Friedr. August, * 01.06.1861, + 05.02.1876
7 Kinder von Nr. 359
435. Finger, Friedrich Wilh., * 17.07.1848, + 15.11.1848
436. Finger, Karl August, * 03.01.1851
437. Finger, Theodor, * 06.02.1853
438. Finger, Heinrich, * 14.08.1855, + 17.08.1856
439. Finger, Albert, * 29.07.1857, + 1900
440. Finger, Wilhelmine, * 05.11.1859, + 08.04.1865
441. Finger, James Henry, * 13.01.1862
1 Kind von Nr. 360
442. Finger, Lorenz Friedr., * Frankfurt/Main 27.12.1860, + 07.01.1917
4 Kinder von Nr. 361
443. Finger, Virginia, * 03.05.1856, + 30.09.1900
444. Finger, Marie, * 19.08.1858, + 20.08.1858
445. Finger, Bertha, * 06.04.1862
oo 26.07.1885 Hugo du Lacerda, Seeoffizier
446. Finger, Justus, + 31.08.1857
5 Kinder von Nr. 362
447. Dietze, Christian Heinrich, Dr. phil., Chemiker in Ffm, * Frankfurt/Main 29.01.1835, + Frankfurt/Main 19.04.1874
oo Frankfurt/Main 05.04.1864 Henriette Helene Häberlin, * Frankfurt/Main 13.02.1841, + Covadonga (Mcx.) 20.09.1902
448. Dietze, Ernst Hermann, Generaldirektor d. Vereins f. chem. Industrie, Mainz, dann Ffm., * Frankfurt/Main 12.09.1837, + Frankfurt/Main 21.10.1917
oo I. Frankfurt/Main 11.09.1869 Anna Christine Rumpf, * Frankfurt/Main 27.01.1845, + Frankfurt/Main 10.12.1889
oo II. Wiesbaden 25.08.1892 Charlotte Auguste Emilie Fresenius, * Wiesbaden 22.01.1863, + Wiesbaden 25.08.1892
449. Dietze, Maria Magdalena, * Frankfurt/Main 20.03.1840, + Frankfurt/Main 27.07.1888
oo Frankfurt/Main 11.03.1867 Johann Ludwig Finck, Bankier in Ffm, * Frankfurt/Main 15.05.1829, + Frankfurt/Main 27.07.1888
450. Dietze, Katharina Emma, * Frankfurt/Main 03.11.1843, + Celle 25.12.1923
oo Frankfurt/Main 22.03.1866 Johann Julius Baumann, Dr. phil., Geh. Rat, Prof. d. Philosophie zu Göttingen, * Frankfurt/Main 22.04.1837, + Göttingen 14.08.1916
451. Dietze, Sophie, * Frankfurt/Main 05.11.1846, + Frankfurt/Main 02.06.1857
9 Kinder von Nr. 364
452. Fresenius, Remigius Heinrich, Dr. phil., Prof., Geh. Reg.-Rat, Chemiker, Direktor des ehem. Laboratoriums „Fresenius“ in Wbd, * Wiesbaden 14.11.1847, + Wiesbaden 14.02.1920
oo Wiesbaden 24.03.1876 Eva Maria Charlotte von Heusdi, * Gartz a. 0 11.05.1851, + Wiesbaden 22.12.1930
453. Fresenius, Marie Luise, * Wiesbaden 28.07.1849, + Auerbach (Hessen) 21.12.1917
oo Wiesbaden 19.03.1873 Karl Albert von Wangenheim, Landwirt u. Domänenpächter in Hof Haina (Post Wolfskehlen) , * Kassel 23.02.1839, + Auerbach 29.03.1911
454. Fresenius, Friedrich Wilhelm August, Dr. phil., Schriftsteller in Wbd., Herausgeber d. Dt. Literatur-Ztg., Mitarbeiter an der Großen Weimarer Goethe-Ausgabe, * Wiesbaden 28.09.1850, + Wiesbaden 21.06.1924
oo Ilten (Hann.) 04.04.1907 Laura Maria Elisabeth Wesdi (verw.Hodler), * Ilsenburg a. H. 31.05.1854, + Biebrich a.Rh. 31.07.1934
455. Fresenius, Sohie Antonie, * Wiesbaden 08.09.1851, + Wiesbaden 26.04.1933
oo Wiesbaden 17.11.1873 Phil. Heinrich Curtze, Dr. phil., Apotheker in Biebridi, dann in Wbd., * Worms 13.09.1846, + Wiesbaden 06.11.1916
456. Fresenius, Christian Karl, * Wiesbaden 06.11.1854, + 27.02.1856
457. Fresenius, Theodor Wilhelm, Dr. phil., Prof., Chemiker, beratendes Direktionsmitglied d. chem. Laboratoriums „Fresenius“ in Wbd, * Wiesbaden 01.07.1856, + Wiesbaden 02.04.1936
oo Hildesheim 10.08.1884 Konradine Charlotte Elisabeth Dyes, * Bremen 04.11.1860, + Wiesbaden 12.09.1923
458. Fresenius, Anna Auguste, * Wiesbaden 24.10.1857, + Wiesbaden 28.09.1928
oo Wiesbaden 30.04.1881 Ernst Jakob Hintz, Dr. phil., Prof., Chemiker in Wbd. , * Worms 14.05.1854, + Wiesbaden 13.08.1934
459. Fresenius, Heinrich Eduard, * Wiesbaden 21.07.1859, + Wiesbaden 22.09.1859
460. Fresenius, Charlotte Auguste Emilie, * Wiesbaden 22.01.1863, + Wiesbaden 25.08.1892
oo Wiesbaden 25.08.1892 Ernst Hermann Dietze, Generaldirektor d. Vereins f. chem. Industrie, Mainz, dann Ffm., * Frankfurt/Main 12.09.1837, + Frankfurt/Main 21.10.1917
3 Kinder von Nr. 370
461. Rumpf, Anna Christine, * Frankfurt/Main 27.01.1845, + Frankfurt/Main 10.12.1889
oo Frankfurt/Main 11.09.1869 Ernst Hermann Dietze, Generaldirektor d. Vereins f. chem. Industrie, Mainz, dann Ffm., * Frankfurt/Main 12.09.1837, + Frankfurt/Main 21.10.1917
462. Rumpf, Gustav Andreas, Dr. phil., Chemiker in Wbd. u. Ffrn., Direktor d. Vereins f. ehem. Industrie, Ffni., dann Rentner in Auerbach, * Frankfurt/Main 30.11.1846, + Auerbach (Hessen) 26.10.1930
oo Frankfurt/Main 03.09.1872 Marie Christine Rumpf, * 21.08.1849, + 24.12.1903
[Bruderstochter von Charlotte Rumpf, 1819—73
463. Rumpf, Friedrich (Fritz) Heinrich, Kunstmaler, Graphiker u. Schriftsteller, Potsdam u. Würzburg, 1918/19 Stadtrat Potsdam, * Frankfurt/Main 16.02.1856, + Potsdam 23.07.1927
oo Berlin 10.08.1886 Maria Margarethe Gatterer, * Amlishagen (Post Gerabronn/Württemberg) 08.03.1862, + Potsdam 09.02.1928
3 Kinder von Nr. 374
464. Goethe, Wolfgang Walther Freiherr (seit 28.08.1859) von, sächs. Kammerherr in Leipzig und Weimar, Musiker, * Weimar 09.04.1818, + Leipzig 15.04.1885
ledig
465. Goethe, Maximilian Wolfgang Freiherr (seit 28.08.1859) von, Dr. jur., preuß. Legationssekretär in Rom u. Dresden, Kammerherr in Weimar, * Weimar 18.09.1820, + Leipzig 20.01.1883
ledig
466. Goethe, Alma Sedina Henriette Cornelia, * Weimar 29.10.1827, + Wien an Typhus 29.09.1844
9 Kinder von Nr. 378
467. Nicolovius, Georg (Friedrich o. Heinrich?) Franz, Generaiprokurator, wirkl. Geh. Rat, Exzellenz, Köln, * Eutin 17.07.1797, + Köln 18.10.1877
oo Köln 14.05.1833 Clara Henriette Gossen, * Köln 26.05.1805, + Köln 16.10.1852
468. Nicolovius, Friedrich Heinrich Georg, Geh. Justizrat, Kammergeridatsrat, Ritter, * Eutin 18.11.1798, + Berlin 28.10.1868
oo Berlin 25.05.1834 Mathilde Caroline Constanza Schaller, * Berlin 08.10.1809
469. Nicolovius, Georg Ferdinand, Oberforstmeister in Frankfurt a. Oder, * Eujtin 23.09.1800, + Frankfurt a. Oder 27.02.1881
oo Emilie Kieschke, * Berlin 25.08.1817, + Frankfurt a. Oder 09.07.1865
470. Nicolovius, Johann Cornelia Elisabeth, * Eutin 28.09.1802, + Petershagen (b. Minden) 08.05.1833
oo Berlin 31.08.1826 Bernhard Jacobi, Dr. theol., Pastor zu Petershagen, * Eutin 26.04.1801, + Petershagen (b. Minden) 26.01.1843
er II Ehe - I. Ehe kinderlos
471. Nicolovius, Theodor, * 1804, + 1804
472. Nicolovius, Alfred Berth. Georg, Dr. jur., Prof. d. Rechte, Bonn 1835—90, * Königsberg 30.11.1806, + Bonn 22.03.1890
I. Ehe kinderlos, aus II. Ehe ein Sohn
oo Königsberg 13.01.1835 Nancy Maria Natalie Louise Gramatzki, * Königsberg 28.06.1814, + Emmerich 05.02.1900
473. Nicolovius, Klara, * 1809, + 1810
474. Nicolovius, Florentine (Flora) Luise Henriette, * Berlin 28.05.1811, + Berlin 21.05.1879
oo I. Berlin August Kabrun, Gutsbesitzer in Sonnenburg (b. Bin.), dann in Oberau (Amtsh. Meißen, Sa.), + 1887(?) Leipzig
oo II. Berlin 26.04.1860 Ludwig von Wildenbruch, preuß. Generalkonsul, Beirut (Syrien), Generalleutnant, bevollm. Minister a. D., * Berlin 28.03.1803, + Berlin 29.11.1874
aus seiner I. Ehe stammt der Dichter Ernst v. Wildenbruch 1845-1909
II. Ehe kinderlos
475. Nicolovius, Johann Georg Eduard, * Eutin, + Königsberg 10.09.1808
kränklich
1 Kind von Nr. 383
476. Kröhne, Franz Theodor, Pfarrrer, * Friedrichsgrün 23.03.1841, + Wildenfels 26.08.1914
Er besuchte von 1855 bis 1862 das Gymnasium in Zwickau, studierte in Leipzig bis 1865 und wurde 1866 Rektor in Wildenfels, 1869 Pfarrer im Geburtsort Friedrichsgrün. Er siedelte 1870 nach Reinsdorf über und bekleidete zunächst das Diakonatsamt, bis er am 26.10.1879 dort als Pfarrer eingewiesen wurde. 1894 bezog er mit seiner Familie ein neues „villenartiges“ Pfarrhaus, nachdem das alte unbewohnbar geworden war. (von ihm selbst berichtet in: „Parochie Wildenfels“)
Ein Neffe berichtet in einem Brief, dass er 1909 beruflich in
Zwickau war und seinen geliebten Onkel „manches liebe Mal abends abgeholt und zu seinem geliebten Doppelkopf ins „Bismarck“ in der Nordstraße in Zwickau begleitet habe.“
oo Härtensdorf 20.09.1868 Sarah Marianne Rothe, * Wildenfels 12.12.1847, + Reinsdorf 14.03.1888
Sie starb schon sehr früh, die ältesten Töchter mussten dann wohl den großen Haushalt führen. Ihr Vater Gottlieb Benjamin Rothe war auch Pfarrer in Reinsdorf, Franz Theodor folgte ihm, nachdem er in den Ruhestand ging.
1 Kind von Nr. 384
477. Schmidt, Catharina Margaretha, * Neustadt am Rennsteig 21.02.1792, + Gießübel 01.03.1862
oo Gießübel 26.04.1812 Georg Friedrich Beetz, * Gießübel 10.06.1780, + Gießübel 09.03.1847
6 Kinder von Nr. 385
478. Ilgen, Georg Heinrich Ludwig Friedrich Oskar, Colonel der Niederländ.-Ost-Ind. Colonial-Armee, * Wiesbaden 04.08.1848, + Den Haag 24.07.1924
oo Napolina Hortense Leon, * Batavia Niederländ.-Indien 09.09.1855, + Den Haag 24.09.1932
479. Ilgen, Arthur, * Wiesbaden 17.07.1859
oo Duisburg 20.06.1895 Cläre Wagner, * Essen 29.06.1859
480. Ilgen, Thekla, * Wiesbaden 05.10.1862
481. Ilgen, Emilie
482. Ilgen, Eugenie
483. Ilgen, Flora
2 Kinder von Nr. 386
484. Ilgen, Anna
485. Ilgen, Rudolf, Photograph
4 Kinder von Nr. 387
486. Ilgen, Auguste, * Biebrich a.Rh. 22.04.1852, + Gießen 11.01.1921
487. Ilgen, Julius Ludwig August Karl, Pfarrer und Kreisschulinspektor, * Dillenburg/Hessen 17.08.1854, + Selters (Westerwald) 16.02.1940
v. Winfried Göbler, Rückeroth
Kleines Denkmal für einen Großen Mann aus Selters
Wenn heute in Selters selbst Schwerstkranke erfolgreich vor Ort behandelt werden können, so ist das einem Mann zu danken, der im 19. Jahrhundert entschlossen und beharrlich für den Bau eines Krankenhauses warb:
Pfarrer Julius Ilgen.
Am 16. Februar diesen Jahres, seinem Todestag vor 68 Jahren, wurde seiner auf dem Selterser Friedhof gedacht.
Obwohl seine Verdienste unbestritten sind, wäre sein Grabstein als letzte greifbare Erinnerung an den 1940 Verstorbenen um ein Haar verloren gewesen. Liebevoll restauriert hat er nun als Gedenkstätte seinen Platz auf dem Selterser Friedhof gefunden.
Julius Ilgen wurde 1854 in Dillenburg als Sohn eines Pfarrers geboren. Auch ihn rief die Kirche, und 1883 begrüßte ihn die Kirchengemeinde Selters als ihren neuen Pfarrer. 43 Jahre lang war Julius Ilgen Seelsorger in Selters. Und Selters hat ihrem einstigen ev. Pfarrer nicht nur ihr Krankenhaus zu verdanken, sondern auch die Selterser Schwesternschaft und den Selterser Hilfsverein als Trägerverein des Krankenhauses. Außerdem wirkte Julius Ilgen als Chronist der Pfarrei, war Lehrer und Kreisschulinspektor.
Schon früh in seiner Zeit in Selters dauerte ihn die Situation der Alten und Pflegebedürftigen, denn professionelle Hilfe wurde den Kranken damals kaum zuteil. Zusammen mit Pfarrer Boden aus Nordhofen drängte er den Diakonieverein in Wiesbaden, eine „Diakonisse“ – dies waren junge Frauen, die sich der kirchlich-sozialen Arbeit gewidmet hatten - nach Selters zu entsenden.
Johanna Horny aus Scheuern war die erste Diakonissen-Gemeindeschwester.
Ihr Vater war der Direktor der Heime Scheuern, Moritz Desiderius Horny. Johanna Horny hatte zuvor im Diakonissen-Mutterhaus in Kaiserswerth ihre Ausbildung als Diakonissin erfahren. Sie kümmerte sich ab 1894 um die Pflegebedürftigen in Selters. „Sie wirkte mit Segen“, wie Pfarrer Ilgen selbst in der Chronik festhielt. Als sie vier Jahre später Selters verließ, sollte es keinen Ersatz geben.
Julius Ilgen aber lag es fern, dies auf sich beruhen zu lassen: Schon zwei Monate nach dem Ausscheiden von Schwester Johanna traten zwei „Berner Schwestern“ aus Bad Ems ihren Dienst im Westerwald an.
Pfarrer Ilgen hatte mit Johann Friedrich Dändliker im Schweizer Bern Kontakt aufgenommen, der zusammen mit seiner Ehefrau das Diakonissenhaus Bern zur Blüte geführt hatte und eine Autorität in der Diakonissen-Ausbildung war. Vor diesem Hintergrund war Dändliker auch die Obhut und Leitung der Schwesternstation in Bad Ems angetragen worden.
Pfarrer Julius Ilgen hegte bald den nächsten Plan. Statt zur Miete in anderer Leute Häuser sollten die Schwestern in einem eigenen Heim wohnen. Der Bau war bald beschlossene Sache – aber schon hatte man eine weitere Verbesserung im Auge: Warum sollten im Schwesternheim nicht direkt auch die Kranken versorgt werden? Aus dem geplanten Diakonissenheim wurde also eine Schwesternstation.
Diese arbeitete mit so großem Erfolg, dass die Selterser 1901 den „Selterser Hilfsverein“ gründeten. Sein Ziel: der Bau eines richtigen Krankenhauses. Vorsitzender der bald über 100 Mitglieder zählenden Interessengemeinschaft wurde – wie könnte es anders sein – Pfarrer Julius Ilgen. Das 21. Jahrhundert gilt als „schnelllebige Zeit“, doch die Geschwindigkeit, mit der damals der Krankenhaus-Plan umgesetzt wurde, dürfte heute nicht mehr zu erreichen sein: Zwei Jahre nach der Gründungsversammlung nahm das Selterser Krankenhaus seinen Betrieb auf.
Es ist wiederum Pfarrer Ilgen zu verdanken, dass der Name des ersten Patienten überliefert ist: Johann Adam Jackel stand im Juni 1903 vor der Tür – mit seinem eigenen Bett, denn Krankenbetten gab es noch nicht.
Diese Zeiten sind längst vorüber, heute ist vor allem die Schlaganfalleinheit (auch „Stroke-Unit“ genannt) im Selterser Krankenhaus so gut ausgerüstet, dass sie in der Umgebung ihresgleichen sucht. Der Verein,der den Anstoß gab, existiert jedoch noch heute als „Evangelischer Krankenhausverein Selters – Selterser Hilfsverein“. Und auch heute noch trägt er, gemeinsam mit dem Johanniterorden, die Verantwortung für das Selterser Krankenhaus.
oo Emilie Magdeburg, * Kirberg 09.05.1861
488. Ilgen, Maximilian, Pfarrer, * Dillenburg/Hessen 17.08.1856, + Dörnberg a/Lahn 20.08.1920
489. Ilgen, Laura Emilie Bertha Martha Eugenie Florentine Emanuele, * Emmerichenhain/Westerwald 18.06.1865
11 Kinder von Nr. 388
490. Ilgen, Katharina, * Rambach b./Wiesbaden 19.08.1852, + Naurod i. Taunus 27.11.1922
oo Christian Hachenberger, Bürgermeister
491. Ilgen (Linie Nickel), Carl Philipp Christian, Kaufmann, * Frankfurt a.M.(Hessen) 18.03.1855, + Frankfurt a.M.(Hessen) 25.02.1933
oo Bad Kreuznach 10.02.1883 Anna Maria Elisabetha Kuhn, * Bad Kreuznach 09.11.1856, + Bad Kreuznach 06.12.1943
492. Ilgen, Georgine, * Rambach b./Wiesbaden 1856, + Naurod i. Taunus 01.07.1862
am Biss eines tollwütigen Hundes gestorben
493. Ilgen, Henriette, * Naurod i. Taunus um 1858
oo Georg II Diefenbach, Maurer, * Naurod i. Taunus 1855, + Naurod i. Taunus 1939
494. Ilgen, Dorothea, * Naurod i. Taunus 17.09.1860, + Naurod i. Taunus 02.11.1862
495. Ilgen, Luise, * Naurod i. Taunus 23.08.1862, + Naurod i. Taunus
oo Karl Belz
496. Ilgen, Philipp, * Naurod i. Taunus 12.01.1865, + Naurod i. Taunus 14.07.1899
oo Rosette Villnar, * 04.03.1867
497. Ilgen, Maria, * Naurod i. Taunus 23.01.1867
oo Wilhelm Rieser
498. Ilgen, Heinrich Eduard Karl Friedrich, Königlicher Förster, * Naurod i. Taunus 25.03.1869
oo I. Lydia Heinrich, * Nochern 25.03.1869, + Wallau 16.05.1919
oo II. Afeld 17.11.1922 Frieda Hoffmann, * 31.12.1875
499. Ilgen, Christiane, * Naurod i. Taunus 16.04.1872
oo Louis Kraus
500. Ilgen, Karl Heinrich Ludwig, Förster, * Naurod i. Taunus 21.01.1876, + Naurod i. Taunus nach 1901
oo I. Maria Katharina Schreiner, * Naurod i. Taunus 1877, + Naurod i. Taunus 1901
oo II. Marie Wüst
3 Kinder von Nr. 392
501. Ilgen, Pedro Reinhold, Pfarrer Dr. Phil. in Holland Iowa Usa, * Wiesbaden 05.07.1869, + St. Louis, Missouri 25.03.1943
oo Chicago 30.06.1888 Antonia Carstens, * Illinois 1868
502. Ilgen, Julius, * Wiesbaden, + Wiesbaden
503. Ilgen, Karl, * Wiesbaden, + Wiesbaden
1 Kind von Nr. 396
504. Feuerbach, Joseph Anselm, Altphilologe und Klassischer Archäologe, * Jena 09.09.1798, + Freiburg 08.09.1851
Anselm Feuerbach wurde als ältester Sohn des bedeutenden Rechtsgelehrten Paul Johann Anselm Ritter von Feuerbach in Jena geboren und verlebte die ersten Jahre in wechselnden Städten. Seit 1814 besuchte er das Gymnasium in Bamberg und wechselte 1817 an die Universität Erlangen, wo er zunächst Geschichte und Philosophie, unter dem Einfluss von Johann Arnold Kanne (1773–1824) dann Theologie studierte. Während seines Studiums wurde er Renonce der Landsmannschaft der Ansbacher in Erlangen, war 1817 Gründungsmitglied der Erlanger Burschenschaft und trat 1820 als Mitglied der Alten Heidelberger Burschenschaft bei. Nach einer Erkrankung litt er zeitlebens an Depressionen und einer Nervenkrankheit, die er zunächst durch eine „Kur“ im Dresdner Künstlerkreis der Elisa von der Recke erfolgreich bekämpfte.
1820 kehrte er zu seinem Studium an die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg zurück, wo er nunmehr Archäologie und Philologie studierte. Nach einer weiteren Unterbrechung durch seine Nervenkrankheit legte er 1824 die philologische Staatsprüfung ab und wurde 1825 Lehrer an einem Gymnasium in Speyer. In dieser Zeit als Lehrer erarbeitete er sein einziges größeres Werk, Der vaticanische Apollo. Eine Reihe archäologisch-ästhetischer Betrachtungen (1833), was ihm 1836 eine Berufung als Professor an die Universität Freiburg einbrachte. Dort war er bis zu seinem Tod 1851 vor allem als akademischer Lehrer aktiv. Seit 1848 war er auswärtiges Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Joseph Anselm Feuerbach ist der Vater des Malers Anselm Feuerbach. In zweiter Ehe war er verheiratet mit Henriette Feuerbach, der Schwester des Arztes Friedrich Wilhelm Heidenreich.
Joseph Anselm Feuerbach ist auf dem Alten Friedhof in Freiburg im Breisgau begraben. Sein Grabmal schuf der Freiburger Bildhauer Josef Alois Knittel.
oo I. 1826 Amalie Friederike Magdalene Louise Keerl, * Ansbach 18.05.1805, + Speyer 01.03.1830
oo II. 1834 Henriette Heydenreich, Schriftstellerin, * Emetzhofen / Franken 15.08.1812, + Ansbach 05.08.1892
kinderlos
War eine deutsche Schriftstellerin, Ehefrau des Altphilologen und Archäologen Joseph Anselm Feuerbach sowie Stiefmutter, Agentin und Förderin des Malers Anselm Feuerbach.
Christine geb. Freudel geboren. Mit ihren beiden Brüdern Friedrich Wilhelm Heidenreich (1798–1857, praktischer Arzt) und Christian Heydenreich (1800–1865, Landrichter in Kronach) wuchs sie in Ansbach auf und erhielt eine klassische Bildung in den Fächern Latein, Griechisch und Musik. Am 13. April 1834 heiratete sie den Witwer Josef Anselm Feuerbach der in erster Ehe mit Amalie Keerl (1805–1830) verheiratet gewesen war. Mit ihm und den beiden Kindern Emilie (1827–1873) und Anselm (1829–1880) aus seiner ersten Ehe lebte sie zunächst in Freiburg und später in Heidelberg. Sie gab Klavierunterricht, leitete einen Chor und veranstaltete Hauskonzerte. In ihrem häuslichen Musiksalon gaben viele Künstler Konzerte, darunter Clara Schumann und Johannes Brahms.
„Henriette Feuerbach war durch mehrere Schriften bekannt geworden. Schon 1839 veröffentlichte sie – damals noch anonym – ihre ‚Gedanken über die Liebenswürdigkeit von Frauen‘, einen ‚kleinen Beitrag zur weiblichen Charakteristik‘. Mit ‚Sonntagsmuße‘ folgte 1846 ‚Ein Buch für Frauen‘. 1853 brachte sie gemeinsam mit Hermann Hettner die vierbändige Ausgabe der ‚Nachgelassenen Schriften‘ ihres verstorbenen Mannes Anselm Feuerbach heraus, deren ersten Band sie bearbeitet hat. Und 1866 veröffentlichte sie mit ‚Uz und Cronegk‘ Porträts zweier fränkischer Dichter aus dem 18. Jahrhundert. Darüber hinaus sind von ihr mehrere kleinere Beiträge, meist Rezensionen, in Zeitungen bzw. Zeitschriften erschienen (vgl. E. Schippel: Henriette Feuerbach, Jena 1930, S. 70–71).“
Anhand ihrer Briefe (Henriette Feuerbach – Ihr Leben in ihren Briefen) und den Briefen von Anselm Feuerbach an seine Mutter, beides zusammengestellt und veröffentlicht von dem Kunsthistoriker Hermann Uhde-Bernays, sind über einen Zeitraum von 50 Jahren, nachhaltige Dokumente vorhanden, die belegen, welchen Einfluss Henriette Feuerbach auf die Erziehung und die Entwicklung des Malers Anselm Feuerbach hatte. Henriette Feuerbach, die ihren Stiefsohn zeit seines Lebens nach besten Kräften unterstützte, veröffentlichte 1882 das Buch „Ein Vermächtnis“, um Feuerbachs Ansehen postum zu fördern. Dabei hat sie die Textaufzeichnungen, die der Maler in Manuskript-Form hinterlassen hatte, jedoch stark redigiert. Der Erfolg der „Biografie“ war durchschlagend: „Ein Vermächtnis – Anselm Feuerbach“ erschien bis heute in zehn Verlagen und in über 50 Auflagen. Um den Gemälden ihres Stiefsohnes zum Durchbruch zu verhelfen, kaufte sie nach dessen Tod 1880 sein künstlerisches Erbe mit dem Großteil ihres Vermögens auf und organisierte größere Kunstausstellungen, unter anderem in Berlin.
6 Kinder von Nr. 398
505. Habicht, Sofie Clementine Henriette, * Steinbach-Hallenberg 04.04.1814, + Schmalkalden 10.04.1875
oo Steinbach-Hallenberg 28.11.1838 Carl Friedrich Matthias, Apotheker, * Schmalkalden 13.01.1810, + Schmalkalden 01.05.1882
eine Ur-Ur-Ur-Enkelin aus dieser Ehe ist Daniela Koch-Scheibig
506. Habicht, Carl, Pfarrer (der älteste Sohn) in Springstille
507. Habicht, Sohn
508. Habicht, Tochter
oo Friedrich Bornmüller, * Suhl
Entnommen aus:
Turmknopfurkunden in der Kirche zu Steinbach-Hallenberg
(Angefertigt von Peter Heckert, im September 1974)
Wilhelm Friedrich Habicht, evangelisch lutherischer Pfarrer, auch ordentliches Mitglied des Kurfürstlich Hessischen Landwirtschafts-Vereins, geboren am 25. Juli 1778, verheiratet mit Magdalene Ilgen aus Schmalkalden, Vater von zwei Söhnen und vier Töchtern, wovon der älteste vor acht Tagen zum ersten Mal gepredigt hat und die älteste heiratet Herrn Friedrich Bornmüller aus Suhl (Kirchensiegel aus Siegellack)
509. Habicht, Tochter
510. Habicht, Tochter
1 Kind von Nr. 399
511. Habicht, Emma, Kindergärtnerin
Aus:
Briefausgabe Friedrich Fröbel – Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung / Fröbel-Forschungsstelle der Universität Duisburg-Essen
Zitierfähige URL: http://bbf.dipf.de/editionen/froebel/fb1852-05-31-01.html
Zu den obigen Nachrichten will ich noch
fügen; daß Fräulein Emma Habicht aus Schmal-
kalden einen Kindergarten in Freyberg,
im sächsischen Erzgebirge übernehmen wird.
6 Kinder von Nr. 400
512. Ilgen, Elise, * Brotterode 01.11.1839, + 04.03.1914
oo Louis Mincke
513. Ilgen, Karl, * Brotterode 07.01.1841, + Bernburg 1918
514. Ilgen, Rosa, * Brotterode 1843, + Kassel 24.12.1859
515. Ilgen, Ernst, * Brotterode 1845, + Kassel 29.03.1869
516. Ilgen, Anna, * Brotterode 24.04.1850
517. Ilgen, Heinrich Theodor, Dr. phil. (Archivrat), * Brotterode 29.10.1854, + Miltenberg 18.09.1924
ber 1924 in Miltenberg) war ein deutscher Historiker und Archivar. Von 1900 bis 1921 leitete er das Staatsarchiv Düsseldorf.
]Ilgen studierte Geschichte in Leipzig, Berlin und Marburg. 1879 promovierte er an der Universität Marburg. Ab 1880 war erzunächst am Staatsarchiv Marburg beschäftigt, bevor er 1882 zum Staatsarchiv Düsseldorf wechselte. Von 1885 bis 1900 war er am StaatsarchivMünster tätig. Im Oktober 1900 ging er zurück nach Düsseldorf, um dort die Leitung des Staatsarchivs zu übernehmen. 1921 wurde er in den Ruhestand verabschiedet.
Wikipedia
8 Kinder von Nr. 403
518. Emmrich, Elisabeth, * 1847, + 1917
oo ? von Bercy
519. Emmrich, Hermann, * 1848, + 1871
520. Emmrich, Klara, * 1849
521. Emmrich, Julius, * 1850
522. Emmrich, Marie Louise Helmine, * 03.09.1852, + Zapatoca, Santander, Colombia 19.12.1890
oo Meiningen 29.09.1882 Alexander Wilhem Heinrich Albert Strauch, * Sonnenburg 03.06.1838, + Zapatoca, Santander, Colombia 19.10.1903
523. Emmrich, Johannes Hermann Eduard, * Meiningen 03.11.1856, + Kaiserslautern 11.11.1896
oo Elisabeth Jäckel
524. Emmrich, Friedrich, * 1861, + Zapatoca, Santander, Colombia 25.08.1920
525. Emmrich, Anna, * 1863, + Meiningen 1940
oo Joachin Sutor
8 Kinder von Nr. 404
526. Emmrich, Max, * Meiningen 19.04.1854, + Meiningen
oo Minna Oettel, * Meiningen 17.12.1858, + Meiningen 21.08.1912
527. Emmrich, Rudolf, * Meiningen 19.04.1854, + 1921
oo Elisabeth Haake
528. Emmrich, Otto, * Meiningen 1863, + 1922
oo Else Dieskall
529. Emmrich, Georg, * Meiningen 1865
oo I. Friedel Bader
oo II. Hedwig Kuhrts
530. Emmrich, Emmy
531. Emmrich, Hans, + 1904
oo Beatrice Schomberg
532. Emmrich, Martha
533. Emmrich, Paul, + 1904
1 Kind von Nr. 409
534. Maurer, Friederike, * Wien 05.12.1856, + Wien 08.04.1916
6 Kinder von Nr. 425
535. Lange, Karoline Christiane Florentine Emilie, * 13.05.1840, + 26.06.1898
oo München 10.03.1860 August Wilhelm Otto, * Darmstadt 29.04.1831, + München 22.11.1896
Kgl. bayr. Ökonomierat
536. Lange, Emil Ernst Ludwig von, * Darmstadt 15.11.1841, + München 02.12.1926
Architekt, Direktor der kgl. Kunstgewerbeschule zu München, geheimer Hofrat, bestattet im Familiengrab Lange im alten südlichen Friedhof in München
oo Marie Elise Leimbach, * München 09.01.1851, + 24.05.1935
bestattet im Familiengrab Lange im alten südlichen Friedhof in München
537. Lange, Emma Johanna Emilie Ernestine Antonie, * 09.04.1843, + München 30.12.1878
538. Lange, Eugenie Napoleone Ernestine Antonie, * 15.10.1844, + München 04.01.1929
oo München 21.05.1870 Eduard Ernst Voit, * 14.04.1838, + 14.02.1921
Dr. phil. - Professor der Elektrotechnik an der TU München
539. Lange, Ida Mathilde Sophie Ernestine Emilie Antonie, * München 14.04.1847, + München 18.10.1906
oo München 01.12.1867 Maximilian Joseph Michael Oertel, * Dillingen 20.03.1835, + München 17.07.1897
Dr. med. - Universitätsprofessor - Rufname: Max-Joseph
540. Lange, Anna Maria Georgine Antonie, * 17.10.1851, + München 24.09.1852
1 Kind von Nr. 426
541. Hoffmann, Ludwig Ernst Emil, * Darmstadt 30.07.1852, + Berlin 11.11.1932
3 Kinder von Nr. 427
542. Finger, Luise Margarethe Marie, * 22.03.1883
543. Finger, Friedrich August, * 29.04.1885
544. Finger, Karl Hermann, * 12.04.1887, + vor 1949
3 Kinder von Nr. 430
545. Dechent, Johanna, * 1879
546. Dechent, Lina, * 1883
547. Dechent, Friedrich, * Frankfurt/Main 1885
2 Kinder von Nr. 445
548. Lacerda, Bertha Hilde du, * 1886
549. Lacerda, Thomas du
klein verstorben
5 Kinder von Nr. 448
550. Dietze, Helene Luise, * Mainz 22.01.1871
oo 02.09.1893 Peter Otto Finck, Kaufmann in Frankfurt, * Frankfurt/Main 03.04.1862
551. Dietze, Karl August, Dr. phil., Gymnasiaiprofessor in Bremen, Fulda , * Mainz 30.10.1872
oo Fulda 09.08.1902 Pauline Margarete Schreiner, * Straßburg i. E. 10.09.1877
552. Dietze, Margarethe Auguste, * Frankfurt/Main 09.10.1874, + Frankfurt/Main 28.05.1943
oo Frankfurt/Main 28.04.1896 Ernst Joseph Edmund Beutenmüller, Teilhaber der Metallwarenfabrik C. Beuttenmüller u. Cie., Bretten, * Bretten (Baden) 24.12.1864, + Bretten (Baden) 07.10.1940
553. Dietze, Marie Sophie, * Frankfurt/Main 24.09.1876
oo Frankfurt/Main 10.10.1911 Wilems Gaigalat, Dr. phil. in Memel, Pfarrer in Prökuis u. Koadjuthen, Prof. d. Theologie, Universität Kaunas, Ehrendoktor d. Theol. der Universität Riga, * Heydebruck (Kr. Ragnit, Memeigebiet) 27.09.1870
1903—18 Mitgl. d. preuß. Abgeordnetenhauses
554. Dietze, Emma Christine, * Frankfurt/Main 23.10.1877
oo Frankfurt/Main 05.06.1908 Leonhard Heunisch, Architekt in Frankfurt/Main, * Reidienberg (Ufr.) 20.02.1866
1 Kind von Nr. 449
555. Finck, Marie Julie, * Frankfurt/Main 14.04.1874, + Amorbach 24.07.1911
oo Frankfurt/Main 01.1904 Ernst Friedrich Heinrich Rumpf, Kfm. u. kunstgewerbi. Zeichner in Frankfurt, * Gießen 26.11.1857
6 Kinder von Nr. 452
556. Fresenius, Natalie Auguste Eva Charlotte, * Wiesbaden 28.01.1877
oo Wiesbaden 10.10.1903 Luiz da Rocha-Schmidt, Dr. phil., Chemiker in Bremen, dann Bonn, * Bahia (Brasil.) 18.02.1871
557. Fresenius, Wilhelm Karl Achim Remigius, Dr. phil., Chemiker, Direktor Mitinhaber d. chemischen Laboratoriums „Fresenius“ in Wbd, * Wiesbaden 04.07.1878
oo I. Hemme / Heide Holstein 15.04.1906 Johanna Käthe Michelsen, * Rantrum / Husum 23.12.1877
oo II. Wiesbaden 20.09.1930 Gertrud Hofmann, * Bad Ems 19.11.1890
558. Fresenius, August Heinrich Erwin, Regierungsrat in Aachen, preuß. Regierungsdirektor in Münster i. W. , * 08.12.1880
oo Aachen 14.07.1913 Luise Karoline Herta Kaufmann, * Aachen 01.08.1892
559. Fresenius, Anton Gustav Emil 0tto, kgl.. pr. Hauptmann, * Wiesbaden 14.04.1883, + gefallen Zowadowka (b. Tlodowo, Rußl.) 09.08.1915
560. Fresenius, Sigismund August Wi1helm, lic. theol., Pfarrer in Diethardt (Post Nastätten, Ts.), * Wiesbaden 25.06.1886, + Ffm., St. Katharinen 1924
oo Margarete Eysser, * Bayreuth 29.02.1884
561. Fresenius, Alexe Margarete Bertha He1ene, * Wiesbaden 08.08.1890, + Wiesbaden 02.04.1891
5 Kinder von Nr. 453
562. Wangenheim, Karl Remligius Wilhelm Ottobald Ernst Freiherr von, * Hof Haina (Post Wolfskehlen) 07.01.1874, + Hof Haina (Post Wolfskehlen) 15.09.1874
563. Wangenheim, Bernhard Heinrich Julius Freiherr von, Bevolimächtigter der Bank für dt. Industrie-Obligationen in Berlin, * Hof Haina (Post Wolfskehlen) 26.10.1875
oo Jüterbog 28.04.1906 Ada Schwarz, * Biebrich a.Rh. 21.03.1884
564. Wangenheim, Heinrich August Freiherr von, Major a. D. u. Kreiskriegerftihrer in Dst., * Hof Haina (Post Wolfskehlen) 15.11.1877
oo Hanau 29.05.1911 Elisabeth Karoline Kathinka Wilhelme von Marquard, * Adelberg (Post Wernfeld Ufr.) 26.05.1885, + Dst. 10.04.1933
565. Wangenheim, Auguste (Gustel) Anna Henr. Freiin von, * Hof Haina (Post Wolfskehlen) 20.05.1881
oo Auerbach (Hessen) 18.07.1903 Karl Ferdinand Schreher, Kgl. preuß. Regierungsbaumstr. in Kottbus., * Mainz 03.07.1870, + Kottbus 02.05.1911
566. Wangenheim, Ernst Wilhelm (Willy) Freiher von, Farmer in Pforte - Kämpfer in der kaiserl. Schutztruppe für Dt-Südwestafrika, * Hof Haina (Post Wolfskehlen) 13.12.1888, + gefallen Pforte (Dt.—Südwestafrika), Farmer in Pforte
7 Kinder von Nr. 457
567. Fresenius, Remigus Ludwig, Dr. phil. Chemiker, Mitinhaber des chem. Laboratoriums „Fresenius‘ in Wbd., * Wiesbaden 02.02.1886, + Wiesbaden 04.07.1936
oo Stockholm 29.08.1912 Beate Sophie Luise von Rosencrantz, * Trolle-Ljungby (Schonen, Schweden) 11.03.1884
568. Fresenius, Charlotte Konradine Elisabeth (Ilse), * Wiesbaden 07.06.1887, + Eutin 26.02.1929
oo Wiesbaden 14.05.1913 Heinrich Claus Theodor Harms, Dr. med. Arzt in Eutin, * Neumünster (Holst) 11.12.1885
569. Fresenius, August Wilhelm Albert, Schüler des Landerziehungsheims in Haubinda, * Wiesbaden 16.10.1889, + Haubinda (Kr. Hildhurghausen) 01.12.1903
570. Fresenius, Heinrich Karl Konrad Hermann, * Wiesbaden 01.04.1892, + Wiesbaden 18.01.1893
571. Fresenius, Charlotte Auguste (Gussi), * Wiesbaden 16.10.1894, + Wiesbaden 04.07.1904
572. Fresenius, Luise Margarete, kirchlich-soziale Jugendpflegerin in Wiesbaden, * Wiesbaden 22.12.1895
blieb ledig
573. Fresenius, Friedrich August Felix, Dr. jur. , 1926 Oberleutnant der Reichswehr, Kassel., * Wiesbaden 02.11.1898, + Berlin 02.08.1928
2 Kinder von Nr. 458
574. Hintz, Auguste Charlotte Hedwig (Heddy), * Wiesbaden 29.01.1882
oo 08.08.1903 Hans Schreher, Dr. jur., Amtsrichter in Wbd. u. Halle a.S., * Düsseldorf 11.11.1875, + gefallen Combres (Frankreich) 17.04.1915
Hauptmann d. Res. (Bruder von Karl Schreher)
575. Hintz, Wilhelm Ernst Karl, Dr. phil. Chemiker, Direktor d. Vereins f. chem. Industrie in Fankfurt und der Holzverkohlungs-Industrie AG (Hiag) in Konstanz, * Wiesbaden 09.03.1886
Prokurist d. Gold- und Silber-Scheideanstalt in Frankfurt
oo 28.04.1919 Ida Hedwig Amalie Eckstein, * Breslau 07.09.1892
5 Kinder von Nr. 462
576. Rumpf, Gustav Karl Christian Heinrich, Preuß. Reg.—Baurat in Züllichau, * Frankfurt/Main 22.08.1875, + Züllichau / Brandenburg 17.10.1929
oo Kassel 12.10.1910 Mathilde (Tillie) Jessie Gustave Klostermann, * Leer (Ostfriesland) 13.08.1879
577. Rumpf, Karl Remigius, Dr.phil., Chemiker, ehem. Generalsekretär u. Leiter d. Bibliotheksabt. am Dr. Museum in München, * Frankfurt/Main 18.03.1877
oo Oberursel / Taunus 08.11.1910 Dora Johanna Gerold, * Paris 05.05.1886
578. Rumpf, Hermann Friedrich Heinrich, Dr. phil., Chemiker in Auerbadi a. B., * Frankfurt 12.05.1879
579. Rumpf, Heirich Anton Gerhard, Bankbeamter in Bensheim, dann Kfm. in Passau, * Frankfurt/Main 06.05.1882
oo Auerbach a.B. 14.06.1922 Emma Luise Sophie Fresenius, * Berlin 05.03.1897
580. Rumpf, Antonie (Toni) Marie Luise, * Frankfurt/Main 21.04.1886
oo Frankfurt/Main 28.09.1907 Karl Hermann Clemens Salzer, Offizier b. d. kaiserl. Schutztruppe in Dt.-Südwestafrika, Major in Halle a. S., Straßburg i. E., 116/33 Direktor d. bayer. Lloyd, Sdiiffahrts-AG, Regensburg, * Worms 21.04.1869
6 Kinder von Nr. 463
581. Rumpf, Gertraut (Traudel) Margarete, * Berlin 23.10.1886
oo Potsdam 15.06.1907 Bernhard Kaspar Hofstetter, Kaufmann in Berlin, Major d.D., * Halle a.S. 27.11.1878
582. Rumpf, Friedrich Karl Georg, Dr. phil., Graphiker, Kunsthistoriker u. Orientalist in Potsdam, * Berlin-Charlottenburg 05.01.1888
oo Guben 21.09.1920 Alice Karoline Marie Heller, * Guben 02.12.1888
583. Rumpf, Karl Hermann Heinrich (Heini), Kgl. preuß. Leutnant, Feldart.-Rgt. in Osterode (Ostpr.), * Potsdam 11.08.1889, + gefallen Lodz 03.12.1914
584. Rumpf, Gustav Andreas Christian, Dr. phil., Prof. d. Archäologie, Leizig, 1928 Köln, * Potsdam 03.12.1890
oo 18.10.1924 Minna Emma Frida Schumann, * Leibzig 15.12.1890
585. Rumpf, Gerhard Cäsar Carlot Hugo Philip Robert, Preuß. Reg.-Rat a. D., Verwaltungsrechtsrat in Potsdam, * Potsdam 18.11.1899
oo Potsdam 15.09.1923 Anna Luilse Wally Margarete Schlichting, * Potsdam 14.08.1902
586. Rumpf, Hans Hubert Eduard Max, Reg.-Baumstr. a. D., Kreisbaurat d. Kr. Teltow, Berlin, * Potsdam 03.02.1901
oo Potsdam 24.08.1929 Ursula Martha Ida Flöter, * Berlin 22.11.1912
5 Kinder von Nr. 467
587. Nicolovius, Henriette Louise, * Köln 02.03.1834, + Köln 22.05.1856
ledig
588. Nicolovius, Auguste Cornelie, * Köln 11.02.1838, + 03.12.1852
589. Nicolovius, Berta Maria, * Köln 12.04.1840, + Linz a. Rhein 24.09.1908
oo Köln 03.11.1862 Robert Heuser, Kommerzienrat u. Stadtverordneter in Köln, * Köln 27.11.1837, + Köln 01.04.1898
590. Nicolovius, Georgine Juliane Eugenie ( Nini ), * Köln 11.04.1842, + Köln 01.01.1916
oo Georg August Heuser, Geh. Kommerzienrat in Köln, * Köln 14.03.1840, + Linz a. Rhein 24.08.1903
Vetter von Robert Heuser; kinderlos
591. Nicolovius, Ernst, * Köln 24.02.1844, + Köln 05.03.1850
2 Kinder von Nr. 468
592. Nicolovius, Georg, Privatlehrer, * Berlin 14.03.1840, + 15.10.1919
ledig
593. Nicolovius, Clara Cornelia Julia, * Berlin 01.11.1845, + Tegnmouth (England) 03.05.1912
wurde in England katholisch
oo Berlin 22.01.1866 Heinrich Wilhelm von Dieckhoff, luth. Oberpfr. u Bischof, Moskau, * Poltawa 28.11.1833, + Moskau 10.11.1911
7 Kinder von Nr. 469
594. Nicolovius, Veronica, * Bonn 07.12.1835, + Emmerich 15.09.1909
oo Preuß.-Moresnet (BeIg.) 10.09.1862 Walther Vielhaber, 1872-1906 Pastor in Emmerich, * Pfalzdorf a. Rhein 31.01.1835, + Emmerich 15.09.1909
595. Nicolovius, Ludwig Anton Georg, Großkaufmann in Brooklyn, * Bonn 26.04.1837, + New Jersey (USA) 27.10.1912
oo 24.12.1861 Georgine Boyd, * Main (USA) 1840, + 27.07.1912
Verwandte von Walter Scott
596. Nicolovius, Arthur, * Königsberg 21.07.1839, + Frankfurt a. Oder 03.02.1870
ledig
597. Nicolovius, Oskar Georg August, Oberförster in Kassel, * Köslin 24.10.1842
598. Nicolovius, Florentine, * Köslin 14.07.1846, + Frankfurt a. Oder
oo Frankfurt a. Oder 10.1871 Joseph Maria Uhles, Kaufmann in Frankfurt a. Oder später Görlitz, * Görlitz 20.05.1844
599. Nicolovius, Lothar Georg Ferdinand, * 29.12.1847
600. Nicolovius, Cornelia, * Frankfurt a. Oder 26.01.1859, + Frankfurt a. Oder 27.11.1929
oo Frankfurt a. Oder 06.12.1881 Alfred Baudouin, Geh. Oberregierungsrat in Frankfurt a. Oder, * Berlin 21.05.1836, + Frankfurt a. Oder 19.06.1903
3 Kinder von Nr. 474
601. Kabrun, Cäcilie, * Berlin 21.10.1837, + nach 1898
oo 16.06.1854 Ulrich Ludwig Hans Freiherr von Brockdorf, kgl. dän. Kammerherr, Probst d. adl. St. Johannisklosters in Schleswig, Herr auf Annettenhöhe, * Annettenhöhe (b. Schleswig) 10.10.1806, + 08.10.1875
(Adoptiwater d. Staatsmannes Uirid Graf v. Brockdorf-Rantzau *1869)
602. Kabrun, Cornelia Anna Lydia Emilie, * Berlin 28.09.1843, + Schwenz (Pomm.) 24.01.1916
oo Berlin 15.09.1862 Wilhelm Ulrich von Stralendorf, kgl. preuß. Oberstleutnant, * Güstrow 15.06.1823, + Berlin 18.03.1886
603. Wildenbruch, Ernst von, Dichter, * 1845, + 1909
oo Maria Carolina von Weber, * 1847, + 1920
1 Kind von Nr. 476
604. Kröhne, Martin Theodor, Dr. med. prakt. Arzt, * Reinsdorf 07.10.1877, + Jöhstadt 04.06.1951
Als Pfarrerssohn wuchs er in einer großen Familie auf, aber seine Mutter starb schon, als er 11 Jahre alt war. Er studierte in Leipzig Medizin, seine Doktorarbeit lautete: „Beiträge zur Phototherapie“. Sein Bruder Paul (vielleicht auch er selbst) wohnte in der Studentenzeit in der Sidonienstraße 39 (heute Paul-Gruner-Str.) genau wie die Familie seiner zukünftigen Frau in Nr. 20– mit Sicherheit hat er sie da kennen gelernt. Er trat eine Stelle als Landarzt in Jöhstadt an.
oo Leipzig 01.10.1906 Emma (Emmy) Marie Amalie Arnold, * Leipzig-Gohlis 05.01.1883, + Jöhstadt 13.05.1968
Schenkelhalsbruch (85,4 Jahre)
Ein Schenkelhalsbruch, den sie sich bei einem Sturz zuzog, wurde von den Ärzten nicht behandelt, so dass sie an den Folgen starb.
1 Kind von Nr. 477
605. Beetz, Christliebe Sophia, * Gießübel 30.09.1833, + nach 1873
oo Neustadt am Rennsteig 09.11.1856 Friedrich Conrad Schmidt, * Neustadt am Rennsteig 17.07.1832, + Neustadt am Rennsteig 06.12.1875
10 Kinder von Nr. 478
606. Ilgen, Paulus Emilius Benjamin, * Meester Cornelis, Java 19.03.1874
607. Ilgen, Henriette Clothilde Theodora, * Meester Cornelis, Java 02.10.1875
608. Ilgen, Franz Marie Ilgen, * Meester Cornelis, Java 13.02.1877
oo Berta von Gent
609. Ilgen, Eugenie Blanche Flora, * Niederl. Indien 25.10.1878
oo Louis Barend van Staden ten Brink, Oberst, * Batavia 16.05.1876
610. Ilgen, Fredrik Hendrik, * Niederl. Indien 05.03.1880
oo Emilia Francoise Heyligers, * 14.02.1895
611. Ilgen, Albertine, * Niederl. Indien 16.08.1881, + 21.11.1881
612. Ilgen, Leonie Anna Cornelia, * Niederl. Indien 21.01.1883
oo Wilhelm Hendrik Bethbeder, * 27.01.1877, + 09.04.1922
613. Ilgen, Arthur Willem, Resident auf Java 1928 - 1932, * Meester Cornelis, Java 01.12.1884
lebte zuletzt in Den Haag, v. Boetzelaerlaan 77
oo Caroline Christine Susanne Marie Streiff, * Magelang Java 02.06.1890
614. Ilgen, Gustav Adolf, General in Niederl. Ostindien, * Wiesbaden 03.07.1887
oo Elisabeth Kerkkamp, * 16.02.1898
615. Ilgen, Adolfus Jakobus Justus, * Bengkoe Niederländisch-Indien 28.04.1891, + Voorburg 20.07.1944
oo Cornelia Susanna Houpt, * Amsterdam 25.04.1893, + Zoetermeer 03.02.1980
2 Kinder von Nr. 479
616. Ilgen, Reinhard Paul Wilhelm, Stud. med. - Leutnant d.R. (gefallen I. Weltkrieg), * Baden-Baden 15.05.1896, + a.d. Somme 05.12.1916
617. Ilgen, Arthur Heinrich Hans Helmuth Dr. med., Arzt, * Baden-Baden 02.09.1901
oo Lübeck 10.10.1931 Ilse Bergmann
3 Kinder von Nr. 487
618. Ilgen, Karl Ludwig Paul Alexander Friedrich, * Selters (Westerwald) 03.01.1895, + Selters (Westerwald) 24.02.1900
619. Ilgen, Hans Hugo August, Leutnant gefallen I. Weltkrieg vor Verdun, * Selters (Westerwald) 15.12.1896, + Verdun 10.03.1916
620. Ilgen, Rudolf, Amtsgerichtsrat und Landgerichtsdirektor, * Selters (Westerwald) 30.06.1899, + Koblenz 30.06.2003
oo Wernigerode (Harz) 09.05.1936 Erika Anna Maria Heimer, * Großaga 17.09.1911, + Koblenz 2002
8 Kinder von Nr. 491
621. Ilgen (Linie Nickel), Bernhard Reinhard Otto Karl, Kaufmann, * Höchst b. Frankfurt a.M. 15.05.1883, + Naurod i. Taunus 17.12.1971
oo Höchst b. Frankfurt a.M. 05.06.1909 Elisabeth Frieda Klara Eschrich, * Gera (Thüringen) 11.04.1886, + Selters (Westerwald) 24.10.1961
622. Ilgen, Karl Heinrich Ludwig, Abteilungsleiter Möbelfa. Chicago, * Höchst b. Frankfurt a.M. 30.05.1884
In Amerika am 22.04.1903 eingewandert (Ellis Island - New York City - United States
Gab seinen Onkel Pedro Ilgen als Kontaktperson aus.
oo Nelly Young
623. Ilgen, Anna Maria Lucia, * Höchst b. Frankfurt a.M. 02.08.1885, + New York USA 29.11.1910
oo Höchst 15.01.1910 August Karl Theodor Diehn, * Hamburg 11.12.1881
624. Ilgen, Paul Oskar, Kaufmann u. Soldat, * Höchst b. Frankfurt a.M. 02.06.1887, + La Bassée Frankreich (Bajonettstich) I. Weltkrieg 20.12.1914
625. Ilgen, Johanna Helene Luise, * Höchst b. Frankfurt a.M. 02.12.1888, + Höchst b. Frankfurt a.M. 28.03.1893
626. Ilgen, Hedwig Johanna Helene, Sekretärin b. Fa. Böhlinger, * Höchst b. Frankfurt a.M. 08.08.1895, + Bad Kreuznach 15.07.1995
blieb ledig
627. Ilgen, Lina Laura, * Höchst b. Frankfurt a.M. 13.11.1896, + Selters (Westerwald) Apoplexie 17.01.1982
blieb ledig
628. Ilgen, Lydia Elsa, * Höchst b. Frankfurt a.M. 01.06.1898, + Höchst b. Frankfurt a.M. 13.08.1913
5 Kinder von Nr. 496
629. Ilgen, Christiane, * Naurod i. Taunus 12.12.1890
oo ... Becker
630. Ilgen, Wilhelmine, * Naurod i. Taunus 10.10.1892
oo Wiesbaden-Rambach Hermann Renson
631. Ilgen, Anna, * Naurod i. Taunus 07.08.1894
oo Karl Korridas
632. Ilgen, Karl, Schreiner, * Naurod i. Taunus 04.04.1897, + Permericourt gefallen I. Weltkrieg 17.04.1917
633. Ilgen, Philipp Friedrich, Schneider, * Naurod i. Taunus 30.07.1899
oo Martha Burger, * 28.06.1902
4 Kinder von Nr. 498
634. Ilgen, Elfriede, * Altendiez 25.12.1900
oo Carlo Werdig
635. Ilgen, Eugen Ludwig, Lehrer, * Königstein T. 24.02.1902
oo I. Hertha Elisabeth Kunz, * Oberscheld 23.07.1908
oo II. Nora Kaluscha
636. Ilgen, Otmar Adolf Ilgen, Schlosser, * Königstein T. 17.07.1903
oo I. Laasphe 08.05.1925 Else Pauline Schmidt, * 27.11.1905, + Marburg a.L. 01.07.1931
oo II. Therese Heinrich, * Banfe b./Laasphe 15.02.1909
637. Ilgen, Walter, Kaufmännischer Angestellter, * Oberreifenberg 10.11.1908, + Siegen 13.09.1999
oo Saarbrücken 01.03.1941 Maria Görgen, Hausfrau, * Saarbrücken 23.08.1907, + Siegen 30.03.1992
5 Kinder von Nr. 500
638. Ilgen, Rudolf Ludwig Bernhard, * Naurod i. Taunus 24.11.1896
oo Niedernhausen i.T. Ida Krissel
639. Ilgen, Lotte, * Naurod i. Taunus 07.08.1907
oo Niedernhausen Hanns Bietz
640. Ilgen, Wilhelm, Katasterbeamter, * Naurod i. Taunus 27.07.1908
641. Ilgen, Erich, Mechaniker, * Naurod i. Taunus 05.04.1910
642. Ilgen, Franz, * Niedernhausen i.T. 17.02.1915
4 Kinder von Nr. 501
643. Ilgen, Angelica, Lehrerin, * St. Louis, Missouri, USA 17.11.1890, + St. Louis, Missouri 06.1969
644. Ilgen, Alexander F, * St. Louis, Missouri 18.12.1892, + St. Louis, Missouri 07.1968
oo 1923 Margarethe (?) NN
645. Ilgen, Kurt P, * Illinois 14.04.1895, + Los Angeles 08.11.1961
oo Desoto, Jefferson, Missouri 29.08.1917 Theresa Polklaesener
646. Ilgen, Vato, Professor, * St. Louis, Missouri 21.09.1897, + St. Louis, Missouri 07.1973
1 Kind von Nr. 504
647. Feuerbach, Anselm, Kunstmaler, * Speyer 12.09.1829, + Venedig 04.01.1880
1 Kind von Nr. 505
648. Matthias, Rudolf Bernhard, Apotheker, bekannter Heimatforscher in Schmalkalden, * Schmalkalden 08.03.1840, + Schmalkalden 18.07.1897
oo Schmalkalden 03.10.1872 Mathilde Johanne Henriette Luther, * Schmalkalden 16.10.1849, + Schmalkalden 07.01.1938
8 Kinder von Nr. 522
649. Emmrich, Alberto Arminio Guillermo Strauch, * Zapatoca, Santander, Colombia 11.10.1883, + Bogota, Cundinamarca, Colombia 20.01.1965
oo Zapatoca, Santander, Colombia 26.10.1904 Ana Teresa Gomez Gomez, * Zapatoca, Santander, Colombia 30.04.1882, + Villavicencio, Meta, Colombia 09.10.1963
650. Emmrich, Herman Strauch, * Zapatoca, Santander, Colombia 20.01.1885, + Zapatoca, Santander, Colombia 27.06.1885
651. Emmrich, Julio Guillermo Arminio Strauch, * Zapatoca, Santander, Colombia 16.06.1886, + Bogota, Cundinamarca, Colombia 02.05.1971
oo Zapatoca, Santander, Colombia 08.08.1906 Ana Roselia Gomez Gomez, * Zapatoca, Santander, Colombia 04.12.1885, + Bogota, Cundinamarca, Colombia 04.10.1977
652. Emmrich, Anita Strauch, * Zapatoca, Santander, Colombia 04.10.1887, + Barranquilla, Atlantico, Colombia 1973
oo 20.12.1921 Bernabe Torres
653. Emmrich, Guillermo Strauch, * Zapatoca, Santander, Colombia 14.12.1888, + Zapatoca, Santander, Colombia 19.03.1903
654. Emmrich, Maria Strauch, * Zapatoca, Santander, Colombia 01.02.1890, + 04.09.1932
oo Zapatoca, Santander, Colombia 10.10.1906 Luis Felipe Gomez Gomez, * Zapatoca, Santander, Colombia 27.12.1871, + 13.02.1933
655. Emmrich, Juan Strauch, * Zapatoca, Santander, Colombia 19.12.1890, + Zapatoca, Santander, Colombia 16.06.1908
656. Emmrich, Johann Strauch
3 Kinder von Nr. 523
657. Emmrich, Johannes, * Kaiserslautern 19.06.1891, + Kaiserslautern 16.12.1892
658. Emmrich, Tochter, * Kaiserslautern 19.06.1891, + Kaiserslautern 19.06.1891
659. Emmrich, Erich Otto Egmont Eduard, * Kaiserslautern 15.08.1896
3 Kinder von Nr. 525
660. Sutor, Joschbor, * 1890, + 1914
661. Sutor, Käthe, * 1893, + 1910
662. Sutor, Friedel, * 1897, + 1915
2 Kinder von Nr. 526
663. Emmrich, Johanna Hänsi, * 1888
oo Gilbert Hallam
664. Emmrich, Dora, * 1891
4 Kinder von Nr. 527
665. Emmrich, Elisabeth, * 1891
oo Hans Roevers
666. Emmrich, Charlotte, * 1894
667. Emmrich, Rudolph, * 1896, + 1914
668. Emmrich, Ernst
oo Irmgard Brohm
2 Kinder von Nr. 528
669. Emmrich, Willy, * 1895, + 1914
670. Emmrich, Gertrud, * 1898
oo Ludwig Zimmermann
3 Kinder von Nr. 529
671. Emmerich, Günter, * 1898
672. Emmerich, Ilse, * 1903
oo ? Engel
673. Emmrich, Gerhard Ernst Georg, + 1914
3 Kinder von Nr. 531
674. Emmrich, Liesel, * 1894
oo Hans Born
675. Emmrich, Kurt
676. Emmrich, Walter
2 Kinder von Nr. 539
677. Oertel, Eugenie Maximiliane, * München 09.09.1868, + München 02.08.1909
oo München 14.05.1890 Karl Friedrich Theodor Ebermayer, * Nördlingen 27.06.1858, + Meran 25.03.1908
Oberstleutnant - Regimentskommandeur in Landsberg/Lech
678. Oertel, Ida Karoline Antonie Maximiliane, * 03.05.1878
oo München 14.03.1899 Maximilian Wilhelm Moritz Ebermayer, * Aschaffenburg 06.10.1862, + 09.02.1916
Oberst in München
2 Kinder von Nr. 551
679. Dietze, Julius Hermann Rudolf, Kaufmann in Bremen, * Bremen 08.11.1903
ledig
680. Dietze, Charlotte Luise Edith Marie, Volkspflegerin in Bremen, * Bremen 25.08.1906
ledig
3 Kinder von Nr. 552
681. Beutenmüller, Anna (Änni) Wilhelmine Emilie, * Bretten 24.01.1897
oo Bretten 15.07.1920 Rudolf Mellert, Teilhaber der Fa. Joseph Mellert, Fabrik für Feinmechanik u. Preßstoffwerk in Bretten, * Bretten 15.12.1890
682. Beutenmüller, Hermann Otto August, Ingenieur in Bretten, Teilhaber der Fa. C. Beuttenmüller u. Cie., * Bretten 12.01.1899
oo Bretten 15.12.1931 Emmy Barbara Dorwarth, * Bretten 18.07.1904
683. Beutenmüller, Otto Karl Julius, Bretten - Dr. jur., rer. Pol., Kfm. u. Teilhab. der Fa. C. Beuttenmüller u. Cie., Genealoge, * Bretten 01.04.1901
4 Kinder von Nr. 554
684. Heunisch, Marie Dorothea, * Frankfurt/Main 06.05.1909, + 10.06.1922
685. Heunisch, Ernst Hermann, Dr. rer. pol.. Dipl.-Kfm. in Ffm., * Frankfurt/Main 18.12.1910
oo Gerda Weißenborn, * Frankfurt/Main 24.02.1912
686. Heunisch, Emilie Margarethe Luise, Gymnastiklehrerin in Frankfurt, * Frankfurt/Main 29.04.1914
687. Heunisch, Wilhelm, * Frankfurt/Main 17.08.1916
1 Kind von Nr. 555
688. Rumpf, Karl Gustav Ernst, Dipl.-Ing. in Kiel, * Frankfurt/Main 31.12.1904
oo Essen 13.04.1935 Hermine Katharine Maria Erb, * Ried (Innviertel-Oberösterreich) 10.03.1895
2 Kinder von Nr. 556
689. Rocha-Schmidt, Julia Eva Emilie Auguste da, Tierzuchtlehrerin, Frauenschule in Vienenburg, * Tostedt/Hannover 21.03.1905
ledig
690. Rocha-Schmidt, Emilie Käthe Klara Erika, Gymnastiklehrerin in Jena, * Tostedt/Hannover
ledig
2 Kinder von Nr. 557
691. Fresenius, Lotti, * Wiesbaden 21.01.1907, + Wiesbaden 17.12.1907
692. Fresenius, Remigius, * Wiesbaden 05.09.1931
3 Kinder von Nr. 558
693. Fresenius, Eva Ottilie Margarete Dagmar, * Berlin-Charlottenburg 24.06.1914
694. Fresenius, Herta Katharina Charlotte Martha, * Aachen 18.06.1921
695. Fresenius, Gertrud Wilhelmline Ursula Erna, * Aachen 02.02.1925
4 Kinder von Nr. 560
696. Fresenius, Auguste Elise Charlotte (Liselotte), * Wiesbaden 01.09.1914
697. Fresenius, Martha Ernestine Heinke, Chemotechnikerin, * Diethardt (Post Nastätten/Taunus) 11.11.1915
698. Fresenius, Heinrich Joachim Otto, * Diethardt (Post Nastätten/Taunus) 07.07.1917
699. Fresenius, Remigius Friedrich Erwin Helmut, * Nassau 23.03.1921
4 Kinder von Nr. 563
700. Wangenheim, Adelheid Luise Auguste Helene Freiin von, * Hof Haina (Post Wolfskehlen) 02.06.1907
oo Hof Haina (Post Wolfskehlen) 21.08.1926 Heinz Freiher von Wangenheim, Dipl.-Landwirt, Erbhofbauer in Hof Haina, * 1901
701. Wangenheim, Walrab Albert Bernhard Freiherr von, Kfm. in Berlin.-Schöneberg, * Hof Haina (Post Wolfskehlen) 04.08.1908
oo Berlin 23.10.1939 Ruth Bauhof, * 1920
702. Wangenheim, Ilse Martha Marie Freiin von, * Hof haina (Post Wolfskehlen) 23.10.1910
oo Berlin 02.06.1934 Friedrich Wilhelm Seeck, * Berlin-Schöneberg
703. Wangenheim, Dieter Gustav Hans Karl Freiherr von, * Dst. 04.04.1920
2 Kinder von Nr. 564
704. Wangenheim, Heinz Hasso Freiherr von, um 1942 Leutnant in einer Panzerabt., * Dst. 20.07.1914
705. Wangenheim, Gisela Marie Hedwig Hilda Freiin von, * Dst. 17.11.1918
2 Kinder von Nr. 565
706. Schreher, Margarete Auguste Luise, Säuglings- u. Kinderschwester in Heidelberg, * Elberfeld / Wuppertal 16.07.1904
ledig
707. Schreher, Hans Albert, Elektroingenieur in Würzburg, * Waldbröl 13.10.1905
2 Kinder von Nr. 567
708. Fresenius, Friedrich Remigius Wilhelm Nils, Chemiker, * Berlin 17.07.1913
709. Fresenius, Helga Lilli Birgit, * Wiesbaden 12.09.1918
4 Kinder von Nr. 568
710. Harms, Lotte, * Eutin 09.03.1914, + Eutin 22.03.1914
711. Harms, Ida Elisabeth Gertrud, * Eutin 04.10.1919
712. Harms, Margarethe Maria Lilli, * Eutin 10.09.1921
713. Harms, Hanna Helene Annemarie, * Eutin 03.10.1922
1 Kind von Nr. 574
714. Schreher, Paul Johann Ernst August, Dipl.-Kaufm. in Wiesbaden, * Wiesbaden 19.05.1904
oo Zürich 10.08.1929 Charlotte Albana Classen, * Kattowitz (Obersdiies.) 09.12.1908
heimatberechtigt nach Schaffhausen
4 Kinder von Nr. 575
715. Hintz, Ingeborg Hedwig Ida, * Dahlbruch (Kr. Siegen) 06.07.1920
716. Hintz, Renate Elisabeth Minna, * Siegen 20.01.1924
717. Hintz, Günther Ludwig Karl, * Frankfurt/Main 31.08.1926
718. Hintz, Anita Ilse Käthe, * Frankfurt/Main 14.07.1928
3 Kinder von Nr. 576
719. Rumpf, Gustav Heinrich Walter, * Frankfurt / Main 22.03.1915
720. Rumpf, Mechthild Christiane Dorothea, * München 28.08.1923
721. Rumpf, Gertraud Sophia Maria Anna, * München 22.03.1925
1 Kind von Nr. 579
722. Rumpf, Maria Luisa Anna, * Frankfurt/Main 21.04.1923
3 Kinder von Nr. 580
723. Salzer, Wolfgang Friedrich Gustav Lothar, Dipl.-Ing in Saarbrücken, * Halle a.S. 08.07.1908
724. Salzer, Helmut Ernst Gustav Karl, Assessor in Stuttgart um 1937, * Halle / Saale 18.04.1910
725. Salzer, Heinz Hermann Gerhard Ernst, * Regensburg 17.01.1920
4 Kinder von Nr. 581
726. Hofstetter, Gerda Margarete Ottilie, * Potsdam 19.04.1908
oo Walter Friedrich August Greite, Dr. phil., Reg.-Rat, Klein-MachnoW (Kr.Teltow), * Hannover-Wülfel 13.06.1907
727. Hofstetter, Erika Traudel Paula Elisabeth, Graphikerin in Berlin um 1937, * Potsdam 20.07.1909
728. Hofstetter, Fritz Bernhard Ludwig Andreas, Refrendar in Berlin um 1937, * Bad Offenburg 03.08.1911
729. Hofstetter, Heinrich Kaspar Rudolf Gerhard Hubert, * Freiburg im Breisgau 21.09.1912
2 Kinder von Nr. 582
730. Rumpf, Marianne Karoline Jenny Margarethe, * Guben 04.06.1921
731. Rumpf, Barbara Friederike, * Guben 27.09.1926
3 Kinder von Nr. 585
732. Rumpf, Robert Friedrich Paul, * Potsdam 08.09.1924
733. Rumpf, Julia Luise Margarethe Camilla, * Potsdam 26.03.1926
734. Rumpf, Eva Margarethe Vally Gertraut, * Potsdam 16.05.1936
2 Kinder von Nr. 589
735. Heuser, Robert Franz, Privatmann in Köln; später München, * 06.08.1864, + vor 04.1938
ledig
736. Heuser, Marie Augusta, * Köln 19.06.1867, + Schloß Kempfenhausen (b. Starnberg, Obb. 18.10.1924
oo Köln 11.10.1902 Frederik Otto Graf von Bylandt, Schloß Kemifenhausen,. später auf Castei Nederhorst den Berg (Niederlande) kgL preuß Rittmeister, * Arnheim 07.10.1874
3 Kinder von Nr. 593
737. Dieckhoff, Elisabeth Cornelia Constanzia, * Moskau 20.01.1867, + Danzig nach 1938
(luth) lebt 1938 in Dzg.-Langfuhr
oo Moskau 06.12.1890 Heinrich Jakob Bergengruen, Gutsbesitzer in Riga Ehrenbuiger der rigaischen Gemeinde, um 1920 in Cranz (Ostpr.) lebend, * Riga 12.06.1864, + Danzig-Langfuhr 15.06.1929
738. Dieckhoff, Heinrich von, Benediktinermöndi im Kloster Fort Augustus (Sdiottl.) als „Pater rev. Cyrill, O.S.B.", * Moskau 03.07.1869
kath.
739. Dieckhoff, Marie von, Nonne im Benediktinerkonvent, Fort Augustus, * 25.07.1871, + Fort Augustus (Sdiottl.) 24.02.1904
5 Kinder von Nr. 594
740. Vielhaber, Luise (Lulu), * Preuß.-Moresnet (Beig.) 23.02.1863, + Emmerich 06.03.1923
741. Vielhaber, Walther, phil., Schriftsteller in Bln.—Lichterfelde, Generalsekretär des Vereins „Freie Hochschule“, Vorstand des Monistenbundes in Bln., Leiter der Volkshochschule in Bln.-Lichterfelde, * Preuß.-Moresnet (Belg.) 24.10.1864, + Berlin 13.08.1925
oo Berlin 27.03.1907 Hiltgart Schottmüller, * Berlin 25.08.1876
lebt in Bln.-Lichterfeide-W., kinderlos
742. Vielhaber, Gottfried Franz, Student der tedin. Hochschule, Bln., * Preuß.-Moresnet (Belg.) 10.12.1865, + Berlin 24.12.1887
ledig
743. Vielhaber, Gustav, Kfm. u. Kaffeemakler in Santos, * Preuß.-Moresnet (Belg.) 09.05.1867, + Santos Brasilien 11.1909
ledig
744. Vielhaber, Ludwig, Dr. phil., Sprachlehrer in Chile, * Emmerich 21.03.1874, + Chile 25.08.1918
ledig
3 Kinder von Nr. 595
745. Nicolovius, Mary, * 1862
oo William Varian, höherer engl. Beamter in London
746. Nicolovius, Alfred, Kfm. in New York, * 08.01.1879, + North Western (USA) 1916
kinderlos
oo Marion Smith, + 1932
747. Nicolovius, Clara, * Brooklyn 26.05.1880, + Weinheim (Bergstr.) 12.08.1916
oo London 29.12.1905 Ludwig Feigel, Weinhändler in Weinheim, später Bensheim a. B., * 24.09.1877
1 Kind von Nr. 598
748. Uhles, Käthe
kinderlos
2 Kinder von Nr. 600
749. Baudouin, Pierre George Alfred Alfonse, * Frankfurt a. d. Oder 29.10.1882, + Frankfurt a. Oder 25.10.1894
750. Baudouin, Claire Cornelia Aimée, * Frankfurt a. d. Oder 10.08.1884, + Groß Jehser( b. Calau, Brandenb.) 11.12.1916
oo 12.01.1904 Jean Francis Vité, Rittergutsbesitzer in Groß Jehser, * Berlin 05.10.1870, + Groß Jehser (b. Calau, Brandenb.) 04.07.1927
aus II. Ehe 2 Kinder
1 Kind von Nr. 601
751. Brockdorf, Ulrich Freiherr von, * 1859, + 1866
4 Kinder von Nr. 602
752. Stralendorf, Friedrich Wilhelm von, kgl. preuß. Major, * Potsdam 21.06.1863, + Kolberg 14.03.1933
ledig
753. Stralendorf, Elisabeth von, * Potsdam 09.11.1865
oo Berlin 10.12.1892 Ewald von Gruben, Herr auf Comsow u. Bergensin (Pomm.), kgl. preuß. Rittmeister., * Jacobshagen (Pomm.) 23.03.1857, + Comsow (Pomm.) 07.10.1929
754. Stralendorf, Cäcilie von, * Berlin 10.12.1867
ledig
755. Stralendorf, Helene von, * Berlin 09.04.1873
oo 16.03.1897 Ernst Mathias Walter von Köller, Rittergutsbesitzer auf Sdiwenz, kgl. preuß. Rittmeister, * Schwenz (Pomm.) 25.07.1859
1 Kind von Nr. 604
756. Kröhne, Marianne, Säuglingsschwester, * Jöhstadt 04.06.1910, + Offenbach 03.12.1990
oo Jöhstadt 15.07.1937 Fritz Paul Oskar Wolf, Realschullehrer, * Annaberg 07.05.1909, + Offenbach 27.02.2000
1 Kind von Nr. 605
757. Schmidt, Christian Robert August, * Neustadt am Rennsteig 04.02.1858, + Neustadt am Rennsteig 28.04.1887
oo Neustadt am Rennsteig 24.10.1882 Auguste Mathilde Marie Schmidt, * Neustadt am Rennsteig 01.08.1859, + Neustadt am Rennsteig 11.04.1925
2 Kinder von Nr. 608
758. Ilgen, Napolina Clothilde Marianne, * 14.09.1904
759. Ilgen, Susanne Elisabeth, * 03.09.1906
3 Kinder von Nr. 613
760. Ilgen, Napolina Maria, * 09.05.1910, + 21.04.1935
Verkehrsunfall - Schädelbruch
761. Ilgen, Luise Eugenie, * Semarang / Niederländ. Indien 09.05.1912
oo Den Haag (künftiger Wohnsitz: Modjo Sragen, Java) 12.12.1936 Mervyn Gilbert Hartley
762. Ilgen, Rüdiger Heinrich, * 10.02.1924
Einhoven - Niederlande (Neherlaan 27)
1 Kind von Nr. 614
763. Ilgen, Henri, * 24.10.1920
1 Kind von Nr. 615
764. Ilgen, Oskar, * Buitenzorg / Bogor / Niederländ. Indien 15.04.1916, + Voorburg 08.12.1995
oo I. verlobt in Den Haag 15.12.1936 Macky Schippers
oo II. Nora Stempels, * Den Haag 06.10.1919, + Voorburg 14.04.2006
1 Kind von Nr. 617
765. Ilgen, Reinhard Uwe Horst, * Lübeck
3 Kinder von Nr. 620
766. Ilgen, Karin
oo Erwin Vicon
767. Ilgen, Monika
768. Ilgen, Sonia
oo Masakazu Kishinami
3 Kinder von Nr. 621
769. Ilgen, Lucie, * Sindlingen b. Frankfurt a.M. 15.09.1910
oo Martin Kohlschmidt, Pfarrer, * Winnerod 1898, + Winnerod 1964
770. Ilgen, Richard, * Höchst b. Frankfurt a.M. 08.01.1912, + Baranovice II. Weltkrieg (Dierschkowitsch - Rußland) 30.06.1941
771. Ilgen (Linie Nickel), Lotte, * Sindlingen b. Frankfurt a.M. 27.02.1913, + Selters (Westerwald) Thrombose/Embolie 29.08.1988
oo Sindlingen b. Frankfurt a.M. 06.01.1934 Werner Nickel, Arzt, Dr. med., * Sindlingen b. Frankfurt a.M. 10.12.1903, + Ahrweiler b. Bad Neuenahr 23.01.1962
Er studierte in Frankfurt a.M. zuerst zwei Semester Jura. Nahm dann aber das Medizin-Studium auf.. Seine Dr.-Arbeit schloss er mit Summa cum laude ab. Während des 2. Weltkrieges war er erst in Niederbreisig kaserniert und dann als Stabsarzt Lazarettzugführer in Polen und Italien.
Aus kurzer Kriegsgefangenschaft heimgekehrt, begann ein arbeitsreiches Leben in der ländlichen Praxis, wo es keine Wochenendbereitschaft oder Freizeit gab.
Dauereinsatz (Tag und Nacht). Später wurde unter den ansässigen Ärzten ein Wochenenddienst (Samstag/Sonntag) eingerichtet. Trotzdem besuchte er auch an diesen Tagen seine ernsthaft Erkrankten, um ein "gutes Gewissen" zu haben.
Seine Patienten nannten ihn "Dr. Eilig". An Wintertagen sah ihn seine Familie nur kurze Zeit, weil er nach der morgendlichen Praxis, zumindest im Winter, bis in die späte Nacht im Schnitt80 Patienten zu Hause besuchte.
Seinen Kindern gegenüber war er überaus streng. Einzig Tochter Walla,sein Hascherl, wurde mit Milde überhäuft.
Er liebte es, seinen großen Freundeskreis einzuladen und gesellige Feiern abzuhalten, auch wenn dafür keinerlei Grund bestand.
Späte Freizeitgestaltung: Camping, Wohnwagen, Motorboot.
Trauerfeier im Haus gehalten
für
Dr. med. Werner Nickel
Prakt. Arzt zu Selters
geb. den 10. Dezember 1903
gest. den 23. Januar 1962
Mathhäus ca. 6,10: Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel. Amen.
„Es weiß es keiner, der es nicht erlebt,
Wie’s ist, wenn einer die Flügel hebt
Und leise, leise
Sich auf die Reise, die letzte macht.
Es weiß es keiner, dem’s nicht geschah
Wie’s ist, wenn einer nun nicht mehr da,
wenn leer die Stätte
des, den man hätte – so gern noch nah!“
Meine liebe Lotte, ihr Kinder eueres treuen Vaters , lieber Vater Nickel, ihr Geschwister,
Verwandte und Freunde des Hauses!
Unsere Herzen sind erschrocken, als wir diesen für uns Alle völlig unerwarteten Heimruf
unseres lieben Werner vernahmen. Wir wussten um seine Krankheitsnot, die kurz vor
dem Weihnachtsfest über ihn gekommen war, aber wir alle hofften, dasses sich wieder zum Guten wenden würde wie es schon einmal 1954 der Fall war. Gott hat es anders gewollt, darum: Dein Wille geschehe auf Erden und im Himmel! – So ist es nun das Letzte, was wir
hier im engen Familien- und Freundeskreis in seinem Haus für ihn tun können. Vor 24 Jahren hat er dies Haus zu seinem Heim gemacht, hier hat er Freud und Leid erfahren, hier seid ihr Kinder in einer unbeschwerten Jugend groß geworden und Drei von euch Geschwister haben hier das Licht der Welt erblickt. Tauffeiern und Hochzeit haben wir hier gehalten, die Stunden der großenFreude und die Stunden der Geselligkeit. Nunhalten wir seine Trauerfeier für den, den wir liebten und schätzten als Mensch wie als Arzt. Wer hätte dies von uns allen gedacht, dass er nichtwieder lebend in sein Haus zurückkehren würde! In dieser Stunde fallen mir ein paar Worte ein, die unser Werner nach der Trauerfeier unserer kürzlich heimgerufenen Mutter in Höchst sprach:Nun sind wir die Nächsten! War es nur ein Dahinsprechen oder war seine Seele von Ahnung erfüllt?
Du, meine liebe Schwägerin Lotte, das Herzelein Deines Werner, schaust auf 28 Jahre eines gemeinsamen Eheglücks zurück, denkst an die ersten frohen Jahre dort drüben im Hause Pongs, wo ihr euere erste Häuslichkeit hattet und die beiden großen geboren sind; deine Gedanken wandernstill zurück zu all den Jahren, die in friedlichen wie in Kriegszeiten bewegt waren, wie du nachdem Zusammenbruch unseres Volkes in den Apriltagen 1945 in Schwesterntracht durch das unruhige Land fuhrst, um ihn, deinen Werner, der als Stabsarzt in einem Lazarett am Rhein tätig war,zusuchen. Es ist so Vieles, was dich in dieser Stunde bewegt, aber ebenso uns Alle. Meine Frau und ich haben dem stillen Schläfer vor uns und ebenso Dir zu danken für euere Liebe und Bereitschaft, unsere Älteste, da wir noch in der Ostzone wohnten, 1949 aufzunehmen, damit sie hier die höhere Schule besuchen konnte. Das vergessen wir ihm nie. In seiner großen umfangreichenPraxis hast du ihm immer treu zur Seite gestanden, hast die vielen Abende, wenn er müde und abgespannt von seinen Patienten heim kam, auf ihn gewartet und ihm die Häuslichkeit so schön gestaltet wie es nun einmal eine liebende Frau tun kann. So mag esjetzt in deiner Seele aufklingen, was das Dichterwort sagt:
„Einer war im lieben anderen immer wohliger zu Haus,
leichter ward drum manches Wandern durch viel Dornen, Sturm und Graus.
Und wir freuten und wir litten uns zusammen fromm und klar,
was sich Herz und Herz erstritten, leuchtet nun so wunderbar.
Kern ist tief in Kern gedrungen, gibt kein Riegel mehr noch Tür,
wir sind ganz in eines geklungen wie ein Wesen atmen wir.“
Wie Gott der Herr eueren Ehebund vor 28 Jahren gesegnet hat, so hat E R nach seinem heiligen Willen durch den Heimruf deines lieben Werner diese Wesenseinheit wohl äußerlich aufgelöst,denn das Dichterwort fährt fort:
„Einer von uns muss wandern, Einer von uns bleibt allein,
doch der eine wird dem anderen, ganz in seiner Heimat sein!“
Diese schwere Stunde hat Gott jetzt bereitet: „Einer von uns muss nunwandern, einer von uns bleibt allein“, doch es soll sich auch erfüllen, was in dem letzten Wort gesagt ist: „Doch dereine wird im andern ganz in seiner Heimat sein!“
Zwei tief miteinander verbundene Menschen können wohl äußerlich, aberniemals innerlich auseinandergerissen werden.
„Die Liebe hört nimmer auf“, so sagt die Heilige Schrift und diese Liebe, die uns Erdenkindern in Jesus Christus zuteil geworden ist, schlägt gleichsam die Brücke über die Kluft der Trennung. Über diese Brückebleibst auch du, liebe Lotte, mit deinem lieben Werner verbunden. DieLiebe bereitet dem Heimgegangenen in euerem Herzen eine Heimat, wo ereuch und auch uns innerlich nahe bleibt. Dann ist es uns, als sei er nicht fortgegangen, sondern umgebe euch weiter mit seiner Liebe und erfülle euer Haus mit seinem Geiste.
Unser ganzes Mitgefühl bringen wir auch unserem liebe hochbetagten Vater Nickel entgegen, der seinen Sohn in der besten Manneskraft ins Grab sinken sieht. Wir bitte Gott, dass er dir, lieber Vater Nickel die Kraft schenke, diesen schweren Abschied in seinem Frieden zu tragen. Aber ebenso weilen unsere Gedanken in dieser Stunde bei unserem Vater Bernhard, der selber noch ein Genesender ist. Wie mögen seine väterlichen Gedanken nach hier gehen, als er diese Nachricht vom Heimgang seinesSchwiegersohnes erhielt und wie schwer mag ihm das Herz sein, da er mit seinen Gedanken jetzt unseren Werner zur letzten Ruhestätte geleitet.
Nun aber, ihr Kinder! Das ist euer Vater, um dessen Sarg ihr hier noch einmal versammelt seid. Ihr wisst, was ihr an ihm gehabt habt. Er hatte nun mal seine besondere Art, die seinem stark ausgeprägten Verantwortungsbewusstsein entsprang. Im tiefsten Grund aber war es doch seineväterliche Liebe, euch vorwärts zu helfen und darin war ihm kein Opfer zu groß. Behaltet ihn lieb, eueren guten Vater, der doch an all euerem Ergehen und eueren Fortschritten von Herzen Anteil nahm.
Auch wir, Geschwister, Verwandte, Freunde und Bundesbrüder, wir wollen unseren lieben Werner in liebendem und ehrendem Gedächtnis behaltenund diesem Haus mit unserer Hilfe und unserem Rat treu zur Seite stehen, so wie es unser Werner auch getan hat. Das Band, das uns hier Allemiteinander verbindet, soll auch euch, dich liebe Lotte und euch die Kinder, weiter umgeben. Gottder Herr hat trotz dieser ernsten Stunde bisher über diesem Haus mit seiner Gnade gewaltet. E R wird es auch weiter tun.
Nun werden wir dich hinaustragen zur letzten Ruhe in den Schoß der Mutter Erde, lieber Werner. Dein Grab werden deine liebe Lotte, deine Kinder, deine Verwandten und deine Freunde immerdar aufsuchen und nicht nur mit welkenden Blumen und Kränzen schmücken, sondern wir werden dirden Dank für deine Liebe und Treue in die Ewigkeit nachrufen. Dein sterblicher Leib ruhe nach heißem nimmermüdem Tagewerk bis zum jüngsten Tag, sein Geist soll in euch Kindern weiter leben. Deine Seele ist beiGott. Denn es gibt ein Fortleben nach dem Tode. Auf Wiedersehen in der Ewigkeit
Du, mein lieber Weggenosse unserer Ehejahre,
du, unser guter lieber Vater, mein lieber Sohn
und unser Bruder, Schwager und lieber Freund u. Bundesbruder
Werner Nickel
beim himmlischen Vater
A M E N
Gehalten am 26. Januar 1962 zu Selters/Ww.
vom Schwager Pfarrer Martin Kohlschmidt, Winnerod/Gießen
1 Kind von Nr. 633
772. Ilgen, Karl, * Naurod i. Taunus 02.05.1926
1 Kind von Nr. 634
773. Werdig, Karin
oo Helmut Beuter
3 Kinder von Nr. 635
774. Ilgen, Lydia, * Oberscheld 25.08.1929
775. Ilgen, Sohn, * Oberscheld 28.07.1933, + 28.07.1933
776. Ilgen, Tochter, * Oberscheld 14.02.1935, + 14.02.1935
7 Kinder von Nr. 636
777. Ilgen, Erwin, * Laasphe
778. Ilgen, Friedrich Otmar, * Laasphe
779. Ilgen, Otmar, * Laasphe
780. Ilgen, Else Therese, * Laasphe
781. Ilgen, Paul
782. Ilgen, Reinhold
783. Ilgen, Ursula
1 Kind von Nr. 637
784. Ilgen, Bernd Hermann, Postbeamter, * Dillenburg/Hessen
oo Neunkirchen / Siegen 11.08.1972 Annette Reinschmidt, Friseurin, * Altenseelbach (jetzt Neunkirchen)
1 Kind von Nr. 638
785. Ilgen, Günther, * Niedernhausen
1 Kind von Nr. 639
786. Bietz, Gerhard, Gärtnermeister, * 06.10.1929
1 Kind von Nr. 645
787. Ilgen, Kurt A, * St. Louis, Missouri 28.12.1920, + St. Louis, Missouri 02.12.1999
oo Clayton, St. Louis, Missouri 13.10.1956 Elizabeth Clapper, * St. Louis, Missouri 05.05.1918
1 Kind von Nr. 648
788. Matthias, Gustav Friedrich Wilhelm, Apotheker, * Schmalkalden 12.04.1880, + Wiesbaden 12.03.1959
oo Cöln-Lindenthal 30.11.1912 Eleonore Pauline Hillebrand, * Düren/Rhein 24.05.1887, + Wiesbaden 06.03.1980
6 Kinder von Nr. 649
789. Gomez, Alberto Strauch, * Zapatoca, Santander, Colombia 24.09.1905, + Bogota, Cundinamarca, Colombia 23.04.2001
oo NN NN
790. Gomez, Rosalba Strauch, * Zapatoca, Santander, Colombia 18.06.1909, + Zapatoca, Santander, Colombia 07.09.1910
791. Gomez, Rodrigo Strauch, * Zapatoca, Santander, Colombia 26.10.1910, + Zapatoca, Santander, Colombia 07.12.1926
792. Gomez, Pompilio Strauch, * Zapatoca, Santander, Colombia 04.08.1912, + Colombia 21.06.1937
793. Gomez, Teresa Strauch, * Zapatoca, Santander, Colombia 17.02.1917, + Villavicencio, Colombia 14.02.1926
794. Gomez, Rosalba Ana Mercedes Strauch, * Zapatoca, Santander, Colombia 23.06.1922, + Bronx, New York 19.07.2009
oo 1959 Karl Lindblad
7 Kinder von Nr. 651
795. Gomez, Julio Guillermo Enrique Strauch, * Zapatoca, Santander, Colombia 19.07.1907, + Rio de Janeiro, Brazil 16.03.2000
796. Gomez, Jorge Arturo Heriberto Strauch, * Zapatoca, Santander, Colombia 16.03.1909, + Bogota, Cundinamarca, Colombia 28.12.1999
oo Bogota, Cundinamarca, Colombia 16.02.1952 Aura Tovar Espinosa, * Colombia, + Bogota, Cundinamarca, Colombia 1975
797. Gomez, Juan Jose Guillermo Strauch, * Zapatoca, Santander, Colombia 18.04.1910, + Bucaramanga, Santander, Colombia 26.04.2011
798. Gomez, Luis Jose Roberto Strauch, * San Vicente, Colombia 16.11.1911
oo Bogota, Cundinamarca, Colombia 16.07.1960 NN NN
799. Gomez, Fulvia Strauch, * Zapatoca, Santander, Colombia 07.03.1913, + Itsmina, Colombia 20.06.1918
800. Gomez, Rosa Elvia Maria Strauch, * Zapatoca, Santander, Colombia 05.12.1914, + Bogota, Cundinamarca , Colombia 20.02.1983
801. Gomez, Blanca Maria Fulvia Strauch, * Buga, Colombia 05.02.1921
oo Bogota, Cundinamarca, Colombia 14.04.1945 Arturo Acevedo Gomez, * Zapatoca, Santander, Colombia 27.05.1915, + Bogota, Cundinamarca, Colombia 05.08.1988
1 Kind von Nr. 652
802. Strauch, Edilia Torres, * Barichara, Santander, Colombia, + Barranquilla, Atlantico, Colombia
oo NN NN
1 Kind von Nr. 654
803. Gomez, Eriberto Gomez, * Colombia 13.08.1909, + 03.06.1910
3 Kinder von Nr. 677
804. Ebermayer, Ida Friederike, * München 29.09.1891, + München 03.01.1967
bestattet 5.1.1967 in Miesbach
805. Ebermayer, Anna Emmy Elisabeth, * München 08.10.1892, + 1968
oo München 11.12.1918 Friedrich Otto Adolf Mess, * 27.02.1878
Kaufmann zu Köln
806. Ebermayer, Ida Hildegard, * Freising 05.02.1895, + 1950
oo Franz Heinrich Zimmermann, * 09.04.1893
Facharzt für innere Medizin, Hausarzt am Sanatorium zu Ebenhausen im Isartal
3 Kinder von Nr. 678
807. Ebermayer, Gertraud Ida Friederike, * Fürth 29.04.1900
oo Hans Gräser, * 28.03.1899
Dr. Phil. - Handelsbevollmächtigter zu Raschwitz bei Leipzig
808. Ebermayer, Irmgard Frieda Ernestine Eugenie, * Würzburg 10.08.1903
809. Ebermayer, Gabriele Eugenie Ottilie, * Würzburg 10.08.1903
4 Kinder von Nr. 681
810. Mellert, Wolfgang Ernst Joseph, * Brettem 19.05.1921
oo Stuttgart-Cannstatt 09.08.1947 Maria Maier, * Oberderdingen 01.06.1922
811. Mellert, Dieter Karl Martin, * Bretten 14.03.1924
812. Mellert, Rupprecht Otto, * Bretten 28.11.1927
813. Mellert, Bernhard Gustav, * Bretten 08.09.1938
4 Kinder von Nr. 682
814. Beutenmüller, Axel Ernst Rudolf, * Bretten 06.05.1933
815. Beutenmüller, Walheide (Heidi) Anna Luise, * Bretten 30.04.1935
816. Beutenmüller, Uta Ingrid Alexandra, * Bretten 08.02.1937
817. Beutenmüller, Gerd Dieter, * Bretten 07.06.1943
1 Kind von Nr. 688
818. Rumpf, Dietrich Helmut Heinrich, * Kiel 11.04.1936
4 Kinder von Nr. 700
819. Wangenheim, Edith Freiin von, * Dst. 25.02.1928
820. Wangenheim, Ursula Freiin von, * Hof Haina (Post Wolfskehlen) 16.07.1933
821. Wangenheim, Wolfgang Freiherr von, * Hof Haina (Post Wolfskehlen) 07.08.1935
822. Wangenheim, Helge Freiin von, * Dst. 10.04.1939
2 Kinder von Nr. 726
823. Greite, Dietlinde Lina Gertraud Helene Ottilie, * Berlin 09.10.1934
824. Greite, Jürgen Hinrich, * Berlin 29.06.1936
2 Kinder von Nr. 736
825. Bylandt, Emilie Anna Eugenie Sara-Maria Gräfin von, * Köln 30.12.1904
oo München 08.01.1929 Kajetan Maria Theodor Graf von Spreti, Herr. auf Schloß Kapfing (B.-A. Landshut, Ndby.), * München 08.02.1905
826. Bylandt, Alfred Robert Friedrich Ernst Graf von, Herr auf Schloß Ursprung (bei Salzburg), * Heidelberg-Neuenheim 18.06.1906
oo Pogenhofen (Oberösterr.) 12.05.1932 Leonilla Gräfin von Walterskirchen, * Meran 18.10.1909
3 Kinder von Nr. 737
827. Bergengruen, Elsa, * Swolna (Kr. Witebsk, Rußl.) 04.12.1891, + Riga (an Herzschlag) 22.07.1910
ledig
828. Bergengruen, Lydia Kornelia, Kunstgewerblerin, um 1920 in Weimar, um 1935 in München, * Swolna (Kr. Witebsk, Rußl.) 19.12.1892
ledig
829. Bergengruen, Irene Mahilde Maria, * Swolna (Kr. Witebsk, Rußl.) 06.08.1895
oo I. Riga 07.1922 Adolf Walter, Lektor der russ. Sprache u. baitischer Rechtsnwa1t in Greifswald später Berzirksgerichtsrat in Riga, * Hinzenberg (b. Riga) 10.09.1889
oo II. Berlin 12.03.1925 Alfred Rempen, Kfm. (Miichgeschäft) in Bln.-W., * St. Petersburg 17.09.1895
1 Kind von Nr. 745
830. Varian, Eugen, Ingenieur in London, * 27.10.1900
2 Kinder von Nr. 747
831. Feigel, Hans Ludwig, Jurist in Bensheim (Bergstr.), * Weinheim (Bergstr.) 17.10.1906
832. Feigel, Robert Boyd, Pharmazeut, * Weinheim (Bergstr.) 29.03.1908
4 Kinder von Nr. 750
833. Vitè, Guy, Rittergutsbesitzer, * Groß Jehser (b. Calau, Brandenb.) 05.10.1905
834. Vitè, Cornelea Jeanette Yvonne, * Groß Jehser (b. Calau, Brandenb.) 27.03.1907
oo Frankfurt a. d. Oder 21.05.1932 Elckehardt Willie Franz Atzpodien, Rittergutsbesitzer auf Pannewitz am Taucher (Sa.), * Theeren (bei Solden, Neumark) 03.09.1904
835. Vitè, Jeanne Claire Luison, * Groß Jehser (b. Calau, Brandenb.) 10.10.1909
836. Vitè, Louise Dorothée Babette Aimée, * Groß Jehser (b. Calau, Brandenb.) 14.11.1916
3 Kinder von Nr. 753
837. Gruben, Hans Adolf von, * Comsow (Pomm.) 03.04.1894, + Stettin 07.01.1923
ledig
838. Gruben, Wolfgang von, Leutn. im i..Garde-Ulnnen-Rgt., * Comsow (Pomm.) 28.08.1897, + gefallen vor Helsingfors 12.04.1918
ledig
839. Gruben, Sibylle von, * Comsow (Pomm.) 25.01.1899
oo Eusebius Heinrich Fritz Eberhard von Braunschweig, Herr auf. Lübzow (Pomm.), Leutnant des 1. Gard-Ulanen-Rgts., * Standemin (Pomm.) 24.09.1895
Zwilling
5 Kinder von Nr. 755
840. Köller, Claus von, Fähnrich im 2. Garde-Rgt., * Schwenz (Pomm.) 14.04.1898, + (Lazarett) gefallen 26.02.1917
ledig
841. Köller, Cornelia von, * Schwenz (Pomm.) 04.06.1899
oo Schwenz (Pomm.) 04.06.1925 Gerd von Tresckow aus dem Hause Wartenberg, Ltn. im 1. Gardergt. zu Fuß., * Lüben (Schles.)
842. Köller, Walther von, 1. Beamter auf Schwenz, * Schwenz (Pomm.) 30.01.1905
ledig
843. Köller, Joachim von, Flieger, um 1934 stud. ing. in Strelitz (Meckl.), * Schwenz (Pomm.) 20.07.1908
ledig
844. Köller, Ruth von, * Schwenz (Pomm.) 24.05.1912
oo N Wellenkamp
1 Kind von Nr. 756
845. Wolf, Brunhilt
oo Offenbach Gerd Keller
1 Kind von Nr. 757
846. Schmidt, Luise Emma Rosa, * Neustadt am Rennsteig 20.12.1886, + Eisfeld (Stadt-Krankenhaus) 28.04.1946, [] Gabel 01.05.1946
oo Neustadt am Rennsteig 16.02.1908 Oskar Max Pfeuffer, * Oberneubrunn 09.01.1882, + Gabel 07.08.1935
1 Kind von Nr. 762
847. Ilgen, Fré, * Winterswijk (Niederlande) 1956
Geboren: 1956 - lebt in Geldrop/NL
Künstler (Art-Work) lebt in den Niederlanden und Deutschland. Ausstellungen in Europa, USA, Mittel-Ost und Australien.
oo Jaqueline NN
1 Kind von Nr. 764
848. Ilgen, Bernd?, * Voorburg
Kon. Marine dpl telegrafist (kpltlg) KTC15, radio-officier koopvaardij
2 Kinder von Nr. 768
849. Kishinami, Maju Olivia
850. Kishinami, Viktoria Yumi
3 Kinder von Nr. 769
851. Kohlschmidt, Christa
oo Wolfbernhard (Butz) Spatz
852. Kohlschmidt, Hans-Werner, + Maxsain
oo Christel Kober, * Maxsain
853. Kohlschmidt, Renate, Goldschmiedin
oo Klaus Siebrandt, Lehrer, * Königsberg, + Haiger
5 Kinder von Nr. 771
854. Nickel, Klaus, Arzt, Dr. med. - Studium Frankfurt/a.M., * Selters (Westerwald) 28.01.1935, + Rosbach/Sieg 28.09.2012
Persönliche Angaben von seiner WEB-Seite übernommen:
Name Klaus Nickel - Land Deutschland - Geschlecht männlich - Geburtsdatum (tt.mm.jjjj) 28.01.1935 - Kontaktmöglichkeiten: Letzer Login 26.Sep.2010 - Mitglied seit - Homepage http://nickelklaus.de
Äußerlichkeiten:
Größe (cm) 175 - Gewicht (kg) 80 - Statur Kleiner Bauchansatz - Ethnische Herkunft Europäisch - Augenfarbe Braun - Haarfarbe Grau - Frisur Kurz
Beruf & Passion: Beruf Rentner/Pensionär - Ausbildung Dr./Ph.D. - Religion Evangelisch - Freizeit & Lifestyle:
Interessen Freunde, Internet, Kunst - Musik Jazz, Klassik, Oldies - Küche Deutsch,
Italienisch - Was ich mag / Hobbies / Motto: Profiltext: Das bringt nichts Gescheites. -
Mein Gehirn kann sich nicht selbst beschreiben. - Ich mag: Politik
Kosmologische Quantenphysik
Natürlich meine Frau, Kinder, Enkelkinder und meine große Verwandtschaft
Ich mag nicht: fundamentale Ideologie
Hobbies: Am Computer herumfummeln bis irgendwo Fehler auftreten, um aufzuspüren, warum?
Sprachen: Sprache(n) Deutsch, English, Francais
oo Munsterlager (Lüneburger Heide) 11.05.1962 Ellen Schroeder, * Munsterlager (Lüneburger Heide)
855. Nickel, Rolf, Arzt, Dr. med. - Studium Frankfurt/a.M., * Selters (Westerwald) 14.10.1936, + Selters (Westerwald) 17.04.2013
-Seinerzeit jüngster Arzt in Rheinland-Pfalz-
Rolf war Arzt für Allgemeinmedizin, stellte sichere Diagnosen und half damit seinen Patienten recht früh, Krankheitsverläufe zu verkürzen bzw. die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Er litt seit 2009 unter einem Glioblastom an dem er 3x operiert wurde. Die entsprechenden Diagnosen und folgenden Jahre durchstand er wissend um die Unheilbarkeit seiner Erkrankung
mit großer Würde und Kraft.
Rolf starb nach 3tägigem Koma ruhig und ohne Schmerzen im Kreise seiner Familie.
oo Frankfurt a.M.(Hessen) 05.04.1961 Ute Neumann, * Leisning (Thüringen), + Dachau/Bayern
856. Nickel, Erich, * Selters (Westerwald) 16.03.1942, + Gießen - Uniklinik (Keuchhusten) 05.10.1942
857. Nickel, Waltraud, Vorexaminierte Pharmazeutin, * Selters (Westerwald)
oo Selters (Westerwald) 12.09.1959 Horst Brenneke, * Attendorn/Westfalen 26.07.1929, + Neuwied 2009
858. Nickel, Jörg, Soldat, Angestellter Bw, * Dernbach (Westerwald)
Langjähriger Personalrat Standortfernmeldeanlage Montabaur und Personalratsmitglied beim
Bereichsfernmeldeführer in Koblenz
oo Marienrachdorf (Westerwald) 29.07.1967 Edeltraud Stahl, Anwaltsfachkraft, * Leinefelde (Eichsfeld)
1 Kind von Nr. 773
859. Beuter, Kirsten
2 Kinder von Nr. 784
860. Ilgen, Jan, * Siegen
861. Ilgen, Kai, Werbetechnikermeister, * Siegen
1 Kind von Nr. 786
862. Bietz, Jutta
1 Kind von Nr. 788
863. Matthias, Elisabeth Pauline Mathilde Josefine, * Schmalkalden 12.04.1916, + Bad Camberg 21.01.2013
oo Würzburg 26.09.1936 Horst Gustav Adolf August Dr. jur. Barthelmeß, Rechtsanwalt, * Neubeckum/Westfalen 06.03.1903, + Bilbao/Panama 17.06.1979
verstorben auf einer Reise Bilbao/Panama
1 Kind von Nr. 789
864. Nieto, Guillermo Strauch, * Colombia 1959, + Colombia 1992
1 Kind von Nr. 798
865. Duran, Manuel, * Villavicencio, Colombia 25.04.1961, + Chipaque, Colombia 24.02.1979
4 Kinder von Nr. 801
866. Strauch, Blanca Ines Acevedo
867. Acevedo-Strauch, Gabriel Dario
868. Acevedo-Strauch, Guillermo, * Bucaramanga, Santander, Colombia
oo Bogota, Cundinamarca, Colombia 06.01.1975 Gloria Olga Fonseca Vasquez, * Bogota, Cundinamarca, Colombia
869. Acevedo-Strauch, Julio Elberto Jose
oo Maria Victoria Villalba
1 Kind von Nr. 802
870. Torres, Alvaro Gonzalez, * Bucaramanga, Colombia, + Barranquilla, Atlantico, Colombia
1 Kind von Nr. 807
871. Gräser, Gerhard, * München 27.07.1929
2 Kinder von Nr. 825
872. Spreti, Anna Maria Gräfin von, * (Ober-) Ast (Post Achdorf, Ndby.) 27.10.1929
873. Spreti, Elisabeth Gräfin von, * Wachtendonk (Kr. Geldern, Niederl.) 01.10.1931
2 Kinder von Nr. 826
874. Bylandt, Regina Maria Elisabeth Gräfin von, * Salzburg 03.06.1933
oo 1964 Emilio N. Dr. Oribe, Diplomat in Washington, * 1921
875. Bylandt, Lida Maria Gabriele Christiane Antonia Gräfin von, * Salzburg 09.01.1935
3 Kinder von Nr. 829
876. Walter, Felix, * Riga 28.05.1916, + Riga 17.04.1932
877. Walter, Ilse, * Greifswald 02.06.1919
lebt um 1935 in Riga
878. Rempen, Horst, * Berlin 02.05.1926
1 Kind von Nr. 839
879. Braunschweig, Friedrich von, * Lübzow (Pomm.) 10.04.1922
2 Kinder von Nr. 841
880. Tresckow, Maria von, * Wartenberg (Neumark) 22.03.1926
oo Oberplais (Siegkreis) 1954 Konrad von Randow
Tochter verh. [s. a. Praetorius (1961), S. 205]
881. Tresckow, Marie Elisabeth von, * Wartenberg (Neumark) 09.08.1929
1 Kind von Nr. 846
882. Pfeuffer, Helene Frieda Anna, * Neustadt am Rennsteig 30.06.1913, + Jena-Lobeda 18.11.2002
oo Unterneubrunn 15.07.1934 Hans Kurt Geuther, * Crock 21.09.1903, + Crock
1 Kind von Nr. 850
883. NN, Yuki
2 Kinder von Nr. 851
884. Spatz, Friederike
885. Spatz, Juliane
3 Kinder von Nr. 852
886. Kohlschmidt, Anja
887. Kohlschmidt, Birgit
888. Kohlschmidt, Stephan
2 Kinder von Nr. 853
889. Siebrandt, Frederik
890. Siebrandt, Konstanze
2 Kinder von Nr. 854
891. Nickel, Alexandra, MTA, * Stollberg
oo Rosbach/Sieg 26.11.1984 Rainer Wrasse, Arzt, Dr., * Hennef
892. Nickel, Oliver, Jugendreferent, * Dernbach (Westerwald)
oo Oldenburg 26.08.1994 Deike Schmidt, Lehrerin, * Oldenburg
1 Kind von Nr. 855
893. Nickel, Thorsten, Kauf. Angestellter, * Dernbach (Westerwald)
oo Dachau/Bayern 21.05.1991 Ursel Joppien, Dipl. Betriebswirtin, * Duisburg
2 Kinder von Nr. 857
894. Brenneke, Eva, * Dernbach (Westerwald)
895. Brenneke, Frank, * Selters (Westerwald)
oo Memmingen Claudia Bülow, * Memmingen
2 Kinder von Nr. 858
896. Nickel, Jost Peter Werner, Systementwickler und wissenschaftlicher Mitarbeiter Philipps-Universität Marburg, * Dernbach (Westerwald) 04.11.1968, + Hamburg 11.01.2009, [] Selters (Westerwald) 24.01.2009
wurde am
24.01.2009 auf dem Friedhof zu Selters beerdigt.
Auszug WEB-Seite: "Vom Wenkerbogen zum Cyberspice"
Gedanken und Daten zur Dialektologie
Dr. Wolfgang Näser, Marburg
Mit seinen Materialien, Modulen und Zukunftsperspektiven ist und bleibt der Digitale Wenkeratlas das derzeit wohl größte Forschungsprojekt der internationalen Germanistik. Einen bedeutenden - vielleicht den bedeutendsten - Anteil an Konzeption und Durchführung hatte der geniale Systementwickler Jost Nickel, der am 11. Januar 2009 mit nur 40 Jahren verstarb und bis zuletzt seine unermüdliche Schaffenskraft und ingenieurmäßige Kreativität einbrachte.
Quelle: Gedanken und Daten zur Dialektologie von Dr. Wolfgang Näser
897. Nickel, Ina Elisabeth Lieselotte, Lehrerin, * Dierdorf (Westerwald)
oo Westerburg/Ww. 19.06.2010 Johannes Thomas Keßler, Oberstudienrat, * Limburg / Lahn
Vorfahren von Johannes nachgewiesen von der mütterlichen Seite zurück
bis in das Jahr 1746 in's Königreich Sachsen.
Im Westerwald sind es Dieter Keßler und Renate Henkler deren Vater Ernst Henkler
und die Mutter Martha Mäser war.
Wo die Oma Martha in Hirschfeld geboren wurde, bis 1815 zum Königreich Sachsen gehörend, hatten ihre Vorfahren also die Wurzeln in Sachsen.
Danach wurde es dem Staat Preußen zugeordnet. Nach dem Krieg und der Teilung Deutschlands kam der Ort Hirschfeld nun zum neu entstandenen Land Sachsen-Anhalt in der Sowjetischen Besatzungszone mit der Hauptstadt Halle/Saale.
Große Gebiete von Preußen lagen nun auch in den anderen Besatzungszonen.
Danach wurden in der DDR die Gebiete in Bezirke umgewandelt, damit gehörte
Hirschfeld nun zum Bezirk Cottbus.
Nach 1990 durfte Preußen nicht wieder gebildet werden, und es entstand das Bundesland Brandenburg mit der Hauptstadt Potsdam.
Ich habe mit Onkel Horst Mäser begonnen, einen Überblick der Familienentwicklung
zu erarbeiten. Aus den Unterlagen vom Großonkel Otto in Berlin wurdenwir etwas
fündig bis zurück zu Urgroßeltern Mäser. Leider konnten diese Nachforschung
nicht mehr weitergeführt werden, aber durch die Hilfe von Richard Krause, ein Cousin von Oma Martha in Hirschfeld, konnten wird die Vorfahren urgroßmütterlicherseits
noch weiter bis 1747 zurück verfolgen.
Bearbeitet von Onkel Lothar 2006 - 2010
4 Kinder von Nr. 863
898. Barthelmeß, Tochter
1. der vier Töchter
899. Barthelmeß, Tochter
900. Barthelmeß, Tochter
901. Barthelmeß, Tochter
1 Kind von Nr. 868
902. Fonseca, Claudia Jeannette Acevedo, * Bogota, Cundinamarca, Colombia
oo Stamford, USA 12.02.2001 Gaylord Alberto Badal Martinez, * Bogota, Cundinamarca, Colombia
3 Kinder von Nr. 869
903. Acevedo, Diego
oo Monica Cheryl Nucete
904. Acevedo, Julio A.
905. Acevedo, Sergio A.
1 Kind von Nr. 882
906. Geuther, Anneliese Rosa
oo Unterpörlitz 24.12.1953 Wolfgang Eberhard Jahrow, * Breslau 21.02.1921, + Bonn
2 Kinder von Nr. 891
907. Wrasse, Edda, * Siegburg
oo Farhad Houro
908. Wrasse, Nils, * Siegburg
3 Kinder von Nr. 892
909. Nickel, Emma-Lotte, * Osterkappeln
910. Nickel, Hannes, * Osterkappeln
911. Nickel, Käthe-Luise, * Lübbecke
2 Kinder von Nr. 893
912. Nickel, Patricia, * Dachau/Bayern
913. Nickel, Samira, * Dachau/Bayern
2 Kinder von Nr. 895
914. Brenneke, Jonas, * Wichita Falls / TEXAS
915. Brenneke, Mark, * Memmingen
1 Kind von Nr. 897
916. Keßler, Leah Marie, * Hachenburg
1 Kind von Nr. 906
917. Jahrow, Andreas Jens, * Bonn
1 Kind von Nr. 907
918. NN, Mathilda